
Deutschlands Energieversorgung vor dem Kollaps: Drittgrößter Gasspeicher soll dichtmachen
Die deutsche Energieversorgung steht vor einem dramatischen Wendepunkt. Während die Heizungen auf Hochtouren laufen und der Winter seine eisigen Finger ausstreckt, plant der Energiekonzern Uniper die Stilllegung seines bayerischen Gasspeichers. Was sich nach einer unternehmerischen Randnotiz anhört, könnte sich als energiepolitischer Supergau entpuppen. Der drittgrößte Gasspeicher des Landes soll vom Netz gehen – mitten in der kritischsten Phase des Jahres.
Wenn die Rechnung nicht mehr aufgeht
Die Begründung des Konzerns liest sich wie ein Armutszeugnis für die deutsche Energiepolitik: Die Erlöse würden nicht ausreichen, um die laufenden Kosten zu decken. Man muss sich das auf der Zunge zergehen lassen – in einem Land, das sich vollständig von Gasimporten abhängig gemacht hat, rechnet sich die Speicherung dieser lebenswichtigen Ressource nicht mehr. Das ist, als würde man mitten im Ozean die Rettungsboote über Bord werfen, weil deren Wartung zu teuer geworden sei.
Besonders pikant: Deutschland rühmt sich seiner Position als viertgrößte Gasspeicher-Nation weltweit. Doch was nützt diese Infrastruktur, wenn sie Stück für Stück stillgelegt wird? An besonders kalten Wintertagen stammt mehr als die Hälfte der benötigten Wärmeenergie aus diesen unterirdischen Kavernen. Fällt ein zentraler Speicher weg, frieren nicht nur deutsche Haushalte – ganz Europa würde die Konsequenzen spüren.
Die Füllstands-Farce
Aktuell melden die Speicher einen Füllstand von 77 Prozent. Die Bundesregierung fordert per Verordnung mindestens 80 Prozent zum 1. November. Doch diese Zahlen sind nichts als Augenwischerei. In früheren Jahren, als die Energieversorgung noch funktionierte, lagen die Werte zu diesem Zeitpunkt bei soliden 90 Prozent. Die Experten-Initiative INES schlägt bereits Alarm: Bei einem Winter wie 2010 könnten die Speicher schon Ende Januar komplett leer sein.
Der Speicher Breitbrunn illustriert das Desaster exemplarisch: Ende September war er nur zu 58 Prozent gefüllt. Uniper räumte ein, dass nach „mehreren erfolglosen Vermarktungsversuchen" das vorgeschriebene Füllstandsziel nicht mehr erreichbar sei. Man stelle sich vor: Ein Unternehmen kann seine Speicherkapazitäten nicht vermarkten, während gleichzeitig die Versorgungssicherheit auf dem Spiel steht. Das ist die groteske Realität der deutschen Energiepolitik.
Das Ende eines funktionierenden Geschäftsmodells
Früher war alles besser – dieser Satz trifft auf die Gasspeicherung definitiv zu. Das bewährte Geschäftsmodell war simpel und effektiv: Günstiges Pipeline-Gas aus Russland füllte im Sommer die Speicher, im Winter verkaufte man es mit Gewinn. Dieser natürliche Sommer-Winter-Spread sorgte für stabile Einnahmen und volle Speicher.
Nach dem selbstverschuldeten Bruch mit Russland ist dieses System kollabiert. Heute kostet Gas im Sommer oft mehr als im Winter – eine völlig verkehrte Welt. Speicherbetreiber haben schlichtweg keinen wirtschaftlichen Anreiz mehr, Gas einzulagern. Die Folge: Leere Speicher, explodierende Preise und eine Versorgungssicherheit, die diesen Namen nicht mehr verdient.
Die Rechnung zahlt der Bürger
Als die Bundesregierung 2022 versuchte gegenzusteuern, endete das in einem Fiasko. Die beauftragte Agentur THE sollte fehlendes Gas beschaffen. Clevere Marktteilnehmer nutzten dies aus, spekulierten gegen die Behörde und entleerten sogar gezielt Speicher. Am Ende mussten die deutschen Bürger über eine Umlage rund sechs Milliarden Euro blechen – für nichts und wieder nichts.
Die neue Große Koalition will diese Umlage nun streichen. Doch die Kosten verschwinden nicht einfach in Luft auf. Entweder zahlt der Bundeshaushalt oder der ominöse Klima- und Transformationsfonds – am Ende ist es immer der Steuerzahler, der zur Kasse gebeten wird. Währenddessen steigen die Gaspreise munter weiter, und die notwendige Speicherkapazität bleibt ein frommer Wunsch.
Der Point of no Return
Eine Stilllegung von Gasspeichern ist keine temporäre Maßnahme – sie ist irreversibel. Kavernen benötigen konstanten Druck, sonst droht der Einsturz. Porenspeicher verlieren ihre Funktion unwiederbringlich, sobald sie sich mit Wasser füllen. Jeder stillgelegte Speicher ist ein weiterer Sargnagel für die deutsche Energiesicherheit.
Besonders absurd wird es, wenn man die großspurigen Pläne zur Wasserstoffwirtschaft betrachtet. Wasserstoff besitzt nur die Hälfte des Energievolumens von Erdgas. Für eine funktionierende Wasserstoffwirtschaft müsste die Speicherkapazität verdoppelt werden. Stattdessen legt man bestehende Speicher still. Das ist, als würde man ein Haus abreißen, während man gleichzeitig von einem Wolkenkratzer träumt.
Die bittere Wahrheit
Deutschland manövriert sich energiepolitisch in eine Sackgasse. Die Abhängigkeit von Importen ist total, die Speicherkapazitäten schwinden, und die Preise explodieren. Die Energiewende entpuppt sich als Energie-Wende ins Nichts. Während andere Länder ihre Energiesicherheit ausbauen, demontiert Deutschland systematisch seine Infrastruktur.
In dieser Situation gibt es nur eine vernünftige Absicherung: physische Werte, die ihren Wert behalten, wenn das Licht ausgeht. Gold und Silber mögen keine Wärme spenden, aber sie sichern Vermögen, wenn die nächste Energierechnung ins Haus flattert. Denn eines ist sicher: Die Zeche für dieses energiepolitische Desaster werden die Bürger zahlen – in Form von Blackouts, Preissteigerungen und einer Inflation, die jeden Spargroschen auffrisst.

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