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26.09.2025
06:14 Uhr

Deutschlands Autoindustrie im freien Fall: Bosch streicht 13.000 Stellen – und das ist erst der Anfang

Die deutsche Automobilindustrie, einst das Aushängeschild unserer Wirtschaftskraft, taumelt wie ein angeschlagener Boxer in den Seilen. Der jüngste Schlag: Autozulieferer-Gigant Bosch verkündet den Abbau von weiteren 13.000 Arbeitsplätzen. Doch das sei nur die Spitze des Eisbergs einer Krise, die sich seit Jahren anbahnt und nun mit voller Wucht über Deutschland hereinbricht.

Das große Sterben beginnt

Wenn Bosch hustet, hat die gesamte deutsche Zulieferindustrie Lungenentzündung. Die Ankündigung aus Gerlingen bei Stuttgart trifft vor allem die deutschen Standorte der Zuliefersparte Mobility – ausgerechnet jener Bereich, der eigentlich die Zukunft sichern sollte. Doch statt Innovation und Wachstum regieren Rotstift und Existenzangst.

Die Gewerkschaftschefin Christiane Benner bringt es auf den Punkt: Viele Zulieferer stünden am Rand der Existenznot. Kostendruck und hohe Investitionskosten für eine Transformation, die niemand mehr bezahlen könne, würden die Unternehmen in die Knie zwingen. Ein Autoexperte der Fachhochschule des Mittelstands Berlin wird noch deutlicher: Die Zulieferer hätten in den letzten Jahren "erschreckend schwache Gewinnspannen" eingefahren.

Die Hersteller: Von Weltmarktführern zu Getriebenen

Volkswagen, Mercedes-Benz, BMW, Porsche, Audi – sie alle verzeichnen heftige Gewinneinbrüche. Die stolzen deutschen Premiummarken, die einst die Welt eroberten, kämpfen nun ums nackte Überleben. Sparprogramme sollen die Ergebnisse aufpolieren, doch zunächst belasten sie die Bilanzen zusätzlich durch Abfindungskosten.

Besonders bitter: Auf dem wichtigsten Zukunftsmarkt China verlieren deutsche Hersteller dramatisch an Boden. Während heimische Anbieter dort mit günstigen Preisen und moderner Technik punkten, wirken die deutschen Flaggschiffe wie Dinosaurier aus einer vergangenen Ära. Die deutschen Hersteller hätten den Trend zur Elektromobilität verschlafen, heißt es aus Expertenkreisen. Sie träfen weder den Geschmack junger Leute noch moderner Autokäufer.

Die wahren Gründe des Niedergangs

Was hat die einst so stolze deutsche Autoindustrie in diese missliche Lage gebracht? Die Antwort ist so vielschichtig wie erschreckend. Jahrelang habe man sich auf vergangenen Erfolgen ausgeruht, während die Konkurrenz aus China mit Hochdruck an der Zukunft arbeitete. Milliarden flossen in eine halbherzige E-Mobilitätsstrategie, die nun wie ein Kartenhaus zusammenbricht.

Doch der eigentliche Skandal liegt tiefer: Eine ideologiegetriebene Politik, die mit immer neuen Auflagen, Verboten und Klimazielen die heimische Industrie stranguliert, während China munter weiter produziert – ohne Rücksicht auf Umweltstandards. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz habe zwar vollmundig Besserung versprochen, doch mit einem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für "Infrastruktur" und der Verankerung der Klimaneutralität im Grundgesetz würden nur weitere Belastungen geschaffen.

Deutschland ohne Motoren

Die Konsequenzen für unser Land sind verheerend. Die Automobilindustrie gilt als eine der wichtigsten Säulen der deutschen Wirtschaftsleistung. Wenn Mercedes hustet, hat Stuttgart Grippe – so sagt man in Baden-Württemberg. Doch mittlerweile hustet die gesamte Branche, und Deutschland liegt mit hohem Fieber darnieder.

Hunderttausende gut bezahlte Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Ganze Regionen, die seit Generationen vom Automobilbau leben, drohen zu veröden. Und während unsere Politiker von Transformation und Klimaneutralität schwadronieren, wandert das Know-how ab, verschwinden die Arbeitsplätze, stirbt ein Stück deutscher Identität.

Ein Weckruf, der ungehört verhallt?

Die Krise der Automobilindustrie sei mehr als nur ein wirtschaftliches Problem – sie sei ein Symptom für den Niedergang eines ganzen Landes. Während andere Nationen ihre Industrien schützen und fördern, zerstört Deutschland systematisch seine wirtschaftlichen Grundlagen. Die Rechnung dafür werden kommende Generationen bezahlen müssen.

Es bräuchte jetzt mutige Politiker, die den Mut hätten, ideologische Scheuklappen abzulegen und pragmatische Lösungen zu finden. Doch stattdessen erleben wir eine Politik, die lieber Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt, während die industrielle Basis des Landes wegbricht. Die Frage ist nicht mehr, ob die deutsche Autoindustrie überleben wird – sondern nur noch, wie viel von ihr übrig bleiben wird, wenn der Sturm vorüber ist.

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Ernst Wolff ist ein renommierter Wirtschaftsjournalist und Autor. Geboren in 1950 in China, in der Stadt Tianjin, zog er schon als Kleinkind mit seiner Familie nach Südkorea und von dort nach Deutsch…
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