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02.10.2025
05:46 Uhr

Deutschlands Ackerland im Ausverkauf: Wie internationale Konzerne unsere Ernährungssouveränität bedrohen

Ein australischer Fonds kauft 20.000 Hektar ostdeutsches Agrarland – und die Politik schaut tatenlos zu. Was nach einem normalen Geschäft klingt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als dramatischer Ausverkauf deutscher Souveränität. Während die Ampel-Regierung jahrelang von Klimaneutralität und Energiewende schwadronierte, verscherbelte sie klammheimlich die Kontrolle über unsere Lebensgrundlage an internationale Investoren.

Der große Raubzug: Wenn Heimatboden zur Handelsware wird

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der australische Fonds Igneo, hinter dem der japanische Großkonzern Mitsubishi steht, hat sich die Deutsche Agrar-Holding (DAH) mit über 36 landwirtschaftlichen Tochterunternehmen einverleibt. Damit wechselten auf einen Schlag Flächen den Besitzer, die acht bis zehn ostdeutsche Großbetriebe umfassen würden. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher ostdeutscher Betrieb bewirtschaftet 2.000 bis 3.000 Hektar – Dimensionen, die durch die DDR-Kollektivierung ohnehin schon gigantisch sind.

Besonders pikant: Im Jahr 2019 flossen satte 5,36 Millionen Euro an EU-Agrarzahlungen an die DAH. Subventionen, die eigentlich unseren heimischen Bauern zugutekommen sollten, landen nun in den Taschen internationaler Konzerne. Ein Skandal, der seinesgleichen sucht – und doch nur die Spitze des Eisbergs darstellt.

Die perfide Masche der Investoren

Das deutsche Grundstücksverkehrsgesetz sollte eigentlich verhindern, dass landwirtschaftliche Flächen in die Hände von Nichtlandwirten fallen. Doch findige Investoren haben längst Wege gefunden, diese Regelungen zu umgehen. Statt Land direkt zu kaufen, erwerben sie einfach die Unternehmen, denen das Land gehört – sogenannte Share Deals. Der Clou dabei: Sie sparen sich nicht nur die Grunderwerbsteuer, sondern unterlaufen auch sämtliche Kontrollmechanismen.

"Für uns Bauern ist Boden Produktionsmittel, für Investoren ist er eine Wertanlage"

Diese Worte von Reiko Wöllert, Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, bringen das Problem auf den Punkt. Während ein Familienbetrieb jeden Hektar über landwirtschaftliche Arbeit refinanzieren müsse, parkten Fonds Milliarden – unabhängig davon, ob sich die Bewirtschaftung rechne oder nicht.

Preisexplosion macht Bauern zu Bittstellern

Die Folgen dieser Entwicklung sind verheerend. In Thüringen liegen die Bodenpreise mittlerweile bei 15.000 bis 20.000 Euro pro Hektar – eine Vervierfachung innerhalb von nur zehn Jahren. In Bayern explodieren die Preise gar auf durchschnittlich 60.000 Euro. Für junge Landwirte, die einen eigenen Betrieb gründen wollen, sind das utopische Summen.

Die Ironie der Geschichte: Während deutsche Bauern strengen Auflagen unterworfen sind und jeden Landkauf rechtfertigen müssen, tanzen internationale Investoren nach eigenen Regeln. Sie nutzen Gesetzeslücken, die so groß sind, dass ganze Agrarholdings hindurchpassen.

Energiewende als Brandbeschleuniger

Als wäre die Situation nicht schon dramatisch genug, befeuert die von der ehemaligen Ampel-Regierung vorangetriebene Energiewende die Bodenspekulation zusätzlich. Deutschland benötige angeblich eine Million Hektar für Photovoltaikanlagen – Flächen, die dann der Nahrungsmittelproduktion entzogen werden. Wer heute Ackerland besitzt, sitzt buchstäblich auf einer Goldgrube.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar versprochen, keine neuen Schulden zu machen, plant aber gleichzeitig ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur. Woher dieses Geld kommen soll, ohne die Steuerzahler weiter zu belasten, bleibt ihr Geheimnis. Währenddessen fließen weiterhin Millionen an EU-Subventionen ins Ausland.

Der Ausverkauf der Ernährungssouveränität

Was hier geschieht, ist nichts weniger als der schleichende Verlust unserer Ernährungssouveränität. Wenn internationale Konzerne bestimmen, was auf deutschen Äckern angebaut wird, verlieren wir nicht nur die Kontrolle über unsere Nahrungsmittelproduktion. Wir opfern auch regionale Vielfalt, gewachsene Strukturen und letztlich ein Stück Heimat.

Die gesellschaftlichen Folgen sind absehbar: Dörfer veröden, weil die neuen Eigentümer ihre Geschäfte von Sydney oder Tokio aus führen. Lokale Wirtschaftskreisläufe brechen zusammen. Die Marktmacht konzentriert sich in den Händen weniger – ein Phänomen, das wir bereits vom Lebensmitteleinzelhandel kennen, wo vier Ketten 80 Prozent des Marktes kontrollieren.

"Land ist immer auch Macht. Wer es besitzt, prägt die Landschaft, bestimmt, was angebaut wird und kann politischen Einfluss nehmen"

Frankreich macht vor, wie es geht

Dass es auch anders geht, zeigt unser Nachbarland. Nach einem chinesischen Großdeal regulierte Frankreich sofort und schob weiteren Ausverkäufen einen Riegel vor. In Deutschland hingegen scheiterten ähnliche Initiativen in Thüringen und Brandenburg am Widerstand der Landesbauernverbände – die offenbar mehr an kurzfristigen Renditen als an langfristiger Zukunftssicherung interessiert sind.

Es ist höchste Zeit, dass die Politik handelt. Agrarstrukturgesetze müssen Share Deals regulieren und Schlupflöcher schließen. EU-Subventionen dürfen nicht länger an internationale Fonds fließen, sondern müssen bei den Bauern ankommen, die tatsächlich unsere Felder bestellen. Andernfalls verkaufen wir nicht nur Land – wir verkaufen unsere Zukunft.

Die Frage, die sich jeder Deutsche stellen sollte: Wollen wir wirklich, dass Konzerne aus Übersee bestimmen, was auf unseren Tellern landet? Oder ist es nicht höchste Zeit, diesem Ausverkauf Einhalt zu gebieten und unsere Ernährungssouveränität zu verteidigen?

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