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08.08.2025
12:21 Uhr

Deutschland verschläft die digitale Zukunft – Neue EFI-Chefin schlägt Alarm

Während die USA und China im Technologiewettlauf davonziehen, versinkt Deutschland im bürokratischen Sumpf der eigenen Datenschutzgrundverordnung. Die neue Vorsitzende der Expertenkommission für Forschung und Innovation (EFI), Irene Bertschek, hat nun endlich ausgesprochen, was viele schon lange denken: Deutschland habe sich in einseitige Abhängigkeiten manövriert und müsse dringend gegensteuern.

Digitale Souveränität als Luftschloss

Die Digital-Ökonomin vom Mannheimer Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) übernimmt das Amt in einer Zeit, in der Deutschland technologisch immer weiter ins Hintertreffen gerät. Ihre Diagnose fällt vernichtend aus: Bei der Künstlichen Intelligenz sei man "nicht schlecht, aber andere laufen vorneweg". Eine diplomatische Umschreibung für das, was man eigentlich sagen müsste: Deutschland hat den Anschluss verloren.

Besonders bitter: Während Länder wie Finnland oder Dänemark pragmatisch mit der DSGVO umgehen und ihre Datenschätze nutzen, erstickt Deutschland in selbstauferlegter Überregulierung. Die deutsche Gründlichkeit, einst ein Markenzeichen unserer Ingenieurskunst, verkehrt sich ins Gegenteil – zur lähmenden Bürokratie, die Innovation im Keim erstickt.

Nationale Uneinigkeit schwächt Europas Position

Wie tief die Misere reicht, zeigt sich am Beispiel der AI Factories der EU. Deutschland konnte sich nicht einmal national abstimmen bei der Bewerbung – ein Armutszeugnis für ein Land, das einst als Organisationsweltmeister galt. Während China mit staatlicher Macht voranprescht und die USA mit ihren Tech-Giganten dominieren, verzettelt sich Deutschland in Kompetenzgerangel und föderalen Eitelkeiten.

Geld allein macht nicht innovativ

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu steigern. Doch Bertschek warnt zu Recht: Wenn das Geld in "alte Technologie wie Verbrenner" fließe, sei es "innovationspolitisch verloren". Eine bemerkenswerte Aussage, die den Finger in die Wunde legt – jahrzehntelang hat sich Deutschland auf seiner Automobilindustrie ausgeruht, während andere Nationen die Zukunft gestalteten.

Die Forderung nach massiven Investitionen in Rechenzentren kommt reichlich spät. Während Amazon, Google und Microsoft längst globale Infrastrukturen aufgebaut haben, diskutiert man hierzulande noch über Standortfragen und Umweltauflagen. Die digitale Transformation, die andere Länder längst vollzogen haben, steht in Deutschland noch immer am Anfang.

Der Preis des Zögerns

Was Bertschek höflich als "Herausforderung" bezeichnet, ist in Wahrheit eine existenzielle Bedrohung für den Wirtschaftsstandort Deutschland. Die technologische Abhängigkeit von den USA und China wird sich nicht durch Sonntagsreden lösen lassen. Es braucht radikale Reformen, weniger Bürokratie und vor allem den Mut, liebgewonnene Besitzstände aufzugeben.

Die Ironie der Geschichte: Während Deutschland über Datenschutz philosophiert, sammeln amerikanische und chinesische Konzerne munter die Daten deutscher Nutzer. Während wir über ethische KI debattieren, schaffen andere Fakten. Und während unsere Politiker von digitaler Souveränität träumen, wandern die besten Köpfe ins Ausland ab, wo sie ihre Ideen ohne bürokratische Fesseln verwirklichen können.

Es bleibt zu hoffen, dass Bertscheks Mahnungen nicht ungehört verhallen. Doch die Erfahrung lehrt: In Deutschland dauert alles länger – und wenn es um Zukunftstechnologien geht, ist Zeit der entscheidende Faktor. Die Uhr tickt, und sie tickt gegen uns.

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