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07.07.2025
08:05 Uhr

Deutschland versagt beim Nichtraucherschutz – während Frankreich durchgreift

Während unsere französischen Nachbarn konsequent handeln und das Rauchen an Stränden, in Parks und sogar an Bushaltestellen verbieten, versinkt Deutschland weiterhin im Chaos der Kleinstaaterei. Der deutsche Föderalismus zeigt sich beim Nichtraucherschutz von seiner schlechtesten Seite: 16 Bundesländer, 16 verschiedene Regelungen – und am Ende sterben jährlich 127.000 Menschen an den Folgen des Tabakkonsums.

Ein tödlicher Flickenteppich

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Von den jährlich 500.000 neuen Krebserkrankungen in Deutschland gehen 85.000 auf das Konto von Rauchen und Passivrauchen. Doch statt endlich durchzugreifen, leistet sich unser Land einen absurden Regelungswahnsinn. In Bremen qualmen die Gäste munter in kleinen Kneipen, während Bayern wenigstens konsequente Rauchverbote durchsetzt. Diese Ungleichbehandlung ist nicht nur ungerecht – sie kostet Menschenleben.

Besonders perfide: Der Gaststättenverband Dehoga sieht keinen Handlungsbedarf. Man habe sich mit den Ausnahmen arrangiert, heißt es lapidar. Offenbar wiegen die Interessen der Tabaklobby schwerer als der Gesundheitsschutz der Bevölkerung. Ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als fortschrittlich präsentiert.

Die Politik kuscht vor der Lobby

Die Weltgesundheitsorganisation kritisiert Deutschland seit Jahren für sein Versagen beim Nichtraucherschutz. Zu Recht! Während andere Länder vorangehen, klebt die deutsche Politik am Status quo. Die Angst vor unpopulären Entscheidungen lähmt offenbar jeden Reformwillen. Das bayerische Beispiel zeigt es deutlich: Als die CSU 2008 strenge Rauchverbote einführte, verlor sie prompt ihre absolute Mehrheit. Die Lehre, die die Politik daraus zog? Bloß keine mutigen Entscheidungen mehr treffen!

"Selbstverständlich haben Politiker oft Sorge, mit ihrer Arbeit anzuecken", konstatiert der Mediziner Roland Guttenberger trocken. Eine beschämende Bankrotterklärung für eine politische Klasse, die lieber wegschaut als handelt.

E-Zigaretten: Die neue Gefahr wird verharmlost

Als wäre das Chaos nicht groß genug, drängen nun auch noch E-Zigaretten auf den Markt. Drei Prozent der Deutschen dampfen bereits – Tendenz steigend. Die Langzeitfolgen? Weitgehend unbekannt. Doch statt vorsichtig zu sein, wird munter weiter experimentiert. Die Deutsche Krebshilfe warnt eindringlich davor, E-Zigaretten als gesündere Alternative zu verharmlosen. Nikotin bleibt Nikotin – egal ob geraucht oder gedampft.

Ein Volksentscheid als Hoffnungsschimmer

Immerhin: Das Volk ist oft weiter als seine Politiker. In Bayern stimmten 2010 satte 61 Prozent für ein absolutes Rauchverbot in Gaststätten. Die Bürger wollen Schutz vor Tabakrauch – nur die Politik traut sich nicht, diesen Willen umzusetzen. Ein demokratisches Trauerspiel, das symptomatisch für den Zustand unseres Landes ist.

Deutschland braucht endlich eine einheitliche, strenge Nichtraucherschutzgesetzgebung. Keine Ausnahmen, keine Schlupflöcher, keine faulen Kompromisse. Frankreich macht es vor – wir sollten uns ein Beispiel nehmen, bevor noch mehr Menschen sterben müssen. Die Zeit der Halbherzigkeiten muss vorbei sein. Es geht um Menschenleben, nicht um die Befindlichkeiten einer mächtigen Lobby.

Wer weiterhin auf dem kleinstaatlichen Flickenteppich beharrt, macht sich mitschuldig an vermeidbaren Todesfällen. Es ist höchste Zeit, dass Deutschland beim Nichtraucherschutz endlich erwachsen wird. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hätte hier die Chance, ein starkes Zeichen zu setzen. Ob sie den Mut dazu aufbringt? Die bisherige Bilanz lässt leider wenig hoffen.

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