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03.09.2025
10:07 Uhr

Deutschland lockert Gasversorgungsalarm – doch die Risiken bleiben bestehen

Die Bundesregierung hat ihre Warnstufe für die Gasversorgung herabgesetzt und verkündet damit das Ende der akutesten Phase der Energiekrise. Wirtschaftsministerin Katherina Reiche erklärte gestern in Berlin, die Versorgungslage habe sich soweit stabilisiert, dass die erhöhte Alarmstufe nicht mehr gerechtfertigt sei. Ein Triumph der deutschen Energiepolitik? Mitnichten. Die Realität zeigt: Deutschland hat sich lediglich von einer Abhängigkeit in die nächste manövriert.

Teuer erkaufte Unabhängigkeit

Seit dem Beginn des Ukraine-Krieges und dem abrupten Ende russischer Gaslieferungen hat Deutschland im Eiltempo LNG-Terminals aus dem Boden gestampft und neue Lieferverträge mit Katar, Oman und Norwegen geschlossen. Die Gasimporte aus Russland? Auf null gesunken. Reiche betonte stolz, dass weder Pipeline-Gas noch verflüssigtes Erdgas aus Russland an deutschen Terminals ankomme.

Was die Ministerin verschweigt: Diese neue "Unabhängigkeit" haben die deutschen Verbraucher teuer bezahlt. Die Gaspreise liegen mit 34 Euro pro Megawattstunde immer noch beim Doppelten des Vorkrisenniveaus. Die vielgepriesene Diversifizierung der Lieferquellen bedeutet nichts anderes, als dass Deutschland nun von arabischen Scheichs und norwegischen Gaskonzernen abhängig ist statt von russischen Oligarchen.

Fragwürdige Lockerungen zur falschen Zeit

Besonders besorgniserregend erscheint die Entscheidung der Regierung, die vorgeschriebenen Füllstände für Gasspeicher von 90 auf 80 Prozent zu senken. Aktuell liegen die Speicherstände bei gerade einmal 50 Prozent. Brancheninsider warnen bereits, dass diese reduzierten Vorgaben ein gefährliches Spiel mit der Versorgungssicherheit darstellen könnten.

"Als es darum geht, sieht es so aus, als würden die Füllstände bis zum Winter bei 75-80 Prozent liegen, wenn sich nichts ändert. Das erfüllt zwar das Ziel, ist aber riskant für den Winter", zitierte Reuters eine Quelle aus der Industrie.

Die Abschaffung der Gasspeicherumlage mag den Verbrauchern zwar 3,4 Milliarden Euro ersparen – doch was nützt diese Ersparnis, wenn im nächsten kalten Winter die Lichter ausgehen? Die Regierung feiert sich für kurzfristige Entlastungen, während sie langfristige Risiken ignoriert.

Globale Unsicherheiten bleiben bestehen

Alex Froley, leitender LNG-Analyst bei ICIS, warnte eindringlich davor, sich in falscher Sicherheit zu wiegen. Zwar hätten sich die Märkte nach dem Waffenstillstand zwischen Iran und Israel beruhigt und neue Lieferungen aus Kanada und den USA würden fließen. Doch Europa müsse weiterhin hohe Preise zahlen, um im Wettbewerb mit Asien um knappe LNG-Lieferungen bestehen zu können.

Die geopolitischen Risiken bleiben unkalkulierbar. Ein erneutes Aufflammen des Nahost-Konflikts, Spannungen mit wichtigen Lieferländern oder schlicht ein härterer Winter als erwartet könnten die fragile Versorgungslage schnell wieder kippen lassen. Die Bundesregierung spielt Russisches Roulette mit der Energiesicherheit der Nation.

Die wahren Kosten der Energiewende

Was die Regierung als Erfolg verkauft, ist in Wahrheit das Eingeständnis eines monumentalen Scheiterns. Die überhastete Abkehr von verlässlichen Energiequellen hat Deutschland in eine Position manövriert, in der es dauerhaft überhöhte Preise für Energie zahlen muss. Die Industrie ächzt unter den Kosten, private Haushalte müssen jeden Euro zweimal umdrehen.

Während andere Länder pragmatisch ihre Energieversorgung sichern, verstrickt sich Deutschland in ideologische Grabenkämpfe. Die Frühwarnstufe bleibt bestehen – ein Eingeständnis, dass die Krise keineswegs überwunden ist. Die Regierung möge die Alarmstufe herabsetzen, doch die strukturellen Probleme der deutschen Energiepolitik bleiben ungelöst.

Gold als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten

In Zeiten derartiger Unsicherheiten und steigender Energiekosten suchen immer mehr Anleger nach stabilen Werten. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich historisch als krisenfeste Anlage bewährt. Während Energiepreise schwanken und politische Risiken zunehmen, bieten Edelmetalle einen soliden Schutz vor Inflation und Währungsturbulenzen. Eine Beimischung von physischen Edelmetallen kann ein ausgewogenes Anlageportfolio sinnvoll ergänzen und zur langfristigen Vermögenssicherung beitragen.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, vor jeder Anlageentscheidung ausreichend zu recherchieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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