
Deutschland im digitalen Niemandsland: 145.000 Funklöcher offenbaren das Versagen der Netzpolitik
Die erste bundesweite Mobilfunkmesswoche hat ein vernichtendes Zeugnis für die deutsche Digitalpolitik ausgestellt. Während die Bundesnetzagentur von einer "hohen Abdeckung" schwärmt, sprechen die Zahlen eine andere Sprache: Über 145.000 Mobilfunknutzer meldeten Funklöcher – ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als Technologiestandort präsentiert.
Schönfärberei statt Realität
Die Bundesnetzagentur versucht die katastrophale Lage schönzureden. Man spricht von "weniger als einem Prozent" Funklöchern und einer 98-prozentigen Abdeckung mit 4G und 5G. Doch was bedeuten diese Zahlen wirklich? Sie zeigen vor allem eines: Die Behörden leben in ihrer eigenen Realität, während Millionen Deutsche täglich mit abbrechenden Verbindungen und digitaler Steinzeit kämpfen.
Besonders pikant: Die größten Lücken zeigten sich ausgerechnet in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz – beides Länder, die sich gerne als wirtschaftliche Leuchttürme präsentieren. Mit jeweils 1,12 Prozent der Messpunkte ohne Netz liegen sie deutlich über dem Bundesdurchschnitt. In Mecklenburg-Vorpommern müssen sich sogar 2,25 Prozent der Nutzer mit steinzeitlichem 2G-Netz begnügen.
Das digitale Entwicklungsland Deutschland
Während andere Länder längst flächendeckendes 5G ausrollen, diskutiert man hierzulande noch über Grundversorgung. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte vollmundig Verbesserungen versprochen. Stattdessen pumpt man lieber 500 Milliarden Euro in fragwürdige "Sondervermögen" für angebliche Klimaneutralität – Geld, das beim Netzausbau fehlt.
"Bei der Mobilfunkmesswoche sei es darum gegangen, den Daten der Netzbetreiber die Nutzerperspektive gegenüberzustellen", erklärte René Henn von der Bundesnetzagentur.
Diese Aussage offenbart das ganze Dilemma: Man muss erst die Bürger befragen, um herauszufinden, dass die Angaben der Netzbetreiber geschönt sind. Ein Trauerspiel deutscher Bürokratie.
Die wahren Zahlen sprechen Bände
145 Millionen Messpunkte wurden erfasst – das entspricht gerade einmal 16 Prozent der Bundesfläche. Was ist mit den restlichen 84 Prozent? Vermutlich sieht es dort noch düsterer aus. Das Bundesministerium für Digitales feiert diese magere Ausbeute als "Erfolg" und will das Konzept sogar ausweiten. Man fragt sich: Braucht es wirklich noch mehr Messungen, um zu erkennen, dass Deutschland digital abgehängt ist?
Versagen auf ganzer Linie
Die Mobilfunkinfrastrukturgesellschaft (MIG) veranstaltet Tagungen in Naumburg, während Handwerker auf dem Land keine Aufträge annehmen können, weil sie nicht erreichbar sind. Unternehmen wandern ab, weil sie keine verlässliche digitale Infrastruktur vorfinden. Und was macht die Politik? Sie diskutiert lieber über Gendersternchen und Regenbogenfahnen, statt endlich die digitale Zukunft des Landes zu sichern.
Die Realität ist: Deutschland verpasst den Anschluss an die digitale Welt. Während in Südkorea oder Estland selbst in der tiefsten Provinz Highspeed-Internet Standard ist, kämpfen deutsche Bürger mit Funklöchern und Schneckentempo-Verbindungen. Das ist nicht nur peinlich – es ist wirtschaftlich verheerend.
Zeit für einen Kurswechsel
Es braucht endlich eine Politik, die Prioritäten richtig setzt. Statt Milliarden in ideologische Projekte zu versenken, muss massiv in die digitale Infrastruktur investiert werden. Die Bürger haben genug von Sonntagsreden und geschönten Statistiken. Sie wollen funktionierende Netze – überall und jederzeit.
Die Mobilfunkmesswoche hat eines deutlich gemacht: Die digitale Spaltung Deutschlands ist real und sie wird täglich größer. Es ist höchste Zeit, dass die Politik aufwacht und handelt. Sonst wird Deutschland endgültig zum digitalen Entwicklungsland – mit allen katastrophalen Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft.
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