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07.11.2025
18:04 Uhr

Deutschland im Angst-Modus: Historischer Tiefstand beim Sicherheitsgefühl erreicht

Die Zahlen sind alarmierend und sprechen eine deutliche Sprache: Nur noch jeder zweite Deutsche fühlt sich in öffentlichen Räumen sicher. Was einst als selbstverständlich galt – der unbeschwerte Gang durch Parks, die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder der abendliche Spaziergang durch die Stadt – ist für die Hälfte der Bevölkerung zur Mutprobe geworden. Der aktuelle ARD-Deutschlandtrend offenbart einen dramatischen Verfall des Sicherheitsgefühls, der seinesgleichen sucht.

Erschreckende Entwicklung innerhalb weniger Jahre

Die Umfrage von Infratest dimap, durchgeführt zwischen dem 3. und 5. November unter 1300 Wahlberechtigten, zeichnet ein düsteres Bild der deutschen Realität. Während 2017 noch lediglich 25 Prozent der Befragten öffentliche Räume als unsicher empfanden, hat sich dieser Wert mit 48 Prozent nahezu verdoppelt. Diese Entwicklung innerhalb von nur acht Jahren müsste eigentlich sämtliche Alarmglocken schrillen lassen – doch die politische Reaktion bleibt weitgehend aus.

Besonders brisant: Die Geschlechterunterschiede offenbaren eine weitere Dimension des Problems. Während immerhin noch 56 Prozent der Männer angeben, sich eher sicher zu fühlen, sind es bei Frauen gerade einmal 45 Prozent. Mehr als die Hälfte aller Frauen in Deutschland empfindet öffentliche Räume mittlerweile als bedrohlich – ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als fortschrittlich und sicher präsentiert.

Die Angst hat viele Gesichter

Die konkreten Befürchtungen der Bürger zeigen, wie tief die Verunsicherung mittlerweile sitzt. 52 Prozent fürchten sich vor Diebstahl, 48 Prozent vor verbalen Übergriffen. Ein Drittel der Befragten sorgt sich zumindest gelegentlich vor terroristischen Anschlägen – eine Angst, die noch vor wenigen Jahrzehnten in Deutschland undenkbar gewesen wäre.

Besonders erschütternd sind die geschlechtsspezifischen Ängste: 38 Prozent der Frauen fürchten sexuelle Belästigung, während es bei Männern nur 8 Prozent sind. Diese Zahlen werfen ein grelles Licht auf die Realität, in der sich Frauen in Deutschland bewegen müssen. Eine frühere Studie des Bundeskriminalamts aus dem Jahr 2022 untermauert diese Befunde: Nur 33 Prozent der Frauen fühlten sich nachts im öffentlichen Nahverkehr sicher.

Kriminalstatistik versus gefühlte Realität?

Die offizielle Kriminalstatistik scheint auf den ersten Blick eine andere Sprache zu sprechen: Die Zahl der Straftaten sei 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent gesunken. Doch der Teufel steckt im Detail: Delikte gegen die persönliche Freiheit – etwa Bedrohung oder Nötigung – stiegen um 5,3 Prozent. Noch dramatischer entwickelte sich die sexualisierte Gewalt mit einem Anstieg von 9,3 Prozent auf über 13.000 Fälle – ein neuer, beschämender Höchststand.

Diese Zahlen zeigen: Es sind gerade jene Delikte im Aufwind, die das persönliche Sicherheitsgefühl massiv beeinträchtigen. Ein Taschendiebstahl mag ärgerlich sein, aber die Angst vor körperlichen Übergriffen, sexueller Gewalt oder Bedrohungen prägt das Lebensgefühl nachhaltig.

Politisches Versagen auf ganzer Linie

Die politische Dimension der Umfrage ist nicht minder brisant. 52 Prozent der Deutschen glauben, dass ausgerechnet die AfD das Problem erkannt habe – mehr als jede andere Partei. Unabhängig davon, wie man zu dieser Partei steht, ist dies ein vernichtendes Urteil über die etablierten politischen Kräfte. Wenn mehr als die Hälfte der Bevölkerung einer Oppositionspartei mehr Problemlösungskompetenz in Sicherheitsfragen zutraut als der regierenden Großen Koalition, dann läuft etwas gewaltig schief.

Die Unterschiede zwischen den Parteianhängern sind ebenfalls aufschlussreich: Während 79 Prozent der AfD-Wähler von einem Unsicherheitsgefühl sprechen, zeigen sich Grünen-Anhänger mit 81 Prozent Sicherheitsgefühl erstaunlich unbekümmert. Man könnte fast meinen, sie lebten in einer anderen Realität – oder verschließen bewusst die Augen vor den Problemen.

Die neue deutsche Normalität?

Was bedeutet es für eine Gesellschaft, wenn die Hälfte ihrer Mitglieder sich im öffentlichen Raum nicht mehr sicher fühlt? Wenn Frauen ihre Wege durch die Stadt strategisch planen müssen? Wenn der abendliche Kinobesuch oder der Restaurantbesuch zur Risikoabwägung wird?

Diese Entwicklung ist nicht vom Himmel gefallen. Sie ist das Resultat jahrelanger politischer Fehlentscheidungen, einer naiven Willkommenspolitik und eines Staates, der seine Kernaufgabe – den Schutz seiner Bürger – zunehmend vernachlässigt hat. Die Merkel-Jahre haben tiefe Spuren hinterlassen, und die aktuelle Regierung unter Friedrich Merz scheint trotz vollmundiger Versprechen keine grundlegende Kurskorrektur vorzunehmen.

Die Bürger spüren instinktiv, dass etwas nicht stimmt. Sie erleben täglich die Diskrepanz zwischen offiziellen Verlautbarungen und ihrer eigenen Lebensrealität. Wenn dann noch 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaneutralität ausgegeben werden, während die Sicherheit der Bürger auf der Strecke bleibt, verstärkt dies das Gefühl, dass die Politik ihre Prioritäten falsch setzt.

Zeit für einen Kurswechsel

Die Umfrageergebnisse sind ein Weckruf, der nicht überhört werden darf. Ein Land, in dem sich die Hälfte der Bevölkerung unsicher fühlt, steht vor fundamentalen Herausforderungen. Es braucht endlich eine Politik, die die Sorgen und Ängste der Bürger ernst nimmt, statt sie als populistisch abzutun.

Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist kein Luxus, sondern ein Grundrecht. Wer dies nicht gewährleisten kann oder will, hat als Regierung versagt. Die Bürger haben ein Recht darauf, sich in ihrem eigenen Land sicher zu fühlen – ohne Wenn und Aber. Es ist höchste Zeit, dass die Politik dieser Verantwortung wieder gerecht wird. Die Alternative ist eine Gesellschaft, die sich immer weiter spaltet und in der das Vertrauen in den Staat endgültig erodiert.

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