
Deutscher Verpackungsriese kollabiert: 500 Arbeitsplätze vor dem Aus – Ein Symptom der gescheiterten Wirtschaftspolitik
Die deutsche Industrie erlebt den nächsten Schock: Der traditionsreiche Verpackungshersteller Treofan aus Neunkirchen im Saarland hat Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet. Was sich wie eine nüchterne Wirtschaftsmeldung liest, offenbart bei genauerer Betrachtung das dramatische Versagen der deutschen Wirtschaftspolitik der vergangenen Jahre.
Wenn der Strom ausgeht, gehen auch die Lichter aus
Die Zeichen standen schon länger auf Sturm: Bereits im August blieben die Gehälter der rund 500 Mitarbeiter aus. Am 2. September wurde dann sogar der Strom im größten Produktionswerk abgeschaltet – ein Bild, das symbolträchtiger nicht sein könnte für den Zustand der deutschen Industrie. Während die Politik von Transformation und Klimaneutralität träumt, kämpfen real existierende Unternehmen ums nackte Überleben.
Lucas Flöther von der Sanierungskanzlei Flöther & Wissing spricht euphemistisch von einer „finanziellen Atempause" bis Ende Oktober. Doch was dann? Die Löhne seien für drei Monate durch das Insolvenzgeld der Arbeitsagentur abgesichert, heißt es. Mit anderen Worten: Der Steuerzahler springt wieder einmal ein, während die politisch Verantwortlichen die nächste Energiewende-Konferenz planen.
Die wahren Ursachen der Misere
Treofan gibt „Nachfragerückgänge" als Grund für die wirtschaftlichen Schwierigkeiten an. Doch diese Erklärung greift zu kurz. Die deutsche Verpackungsindustrie leidet unter einem toxischen Cocktail aus explodierenden Energiekosten, überbordender Bürokratie und einer Regulierungswut, die ihresgleichen sucht. Während unsere europäischen Nachbarn pragmatische Industriepolitik betreiben, erstickt Deutschland seine Unternehmen in einem Wust aus Vorschriften, Verboten und ideologischen Vorgaben.
„Alle Beschäftigten haben den Lohn und das Gehalt des Monats August nicht ausgezahlt bekommen", erklärte Heiko Metzger, Bezirksleiter der IGBCE in Saarbrücken.
Diese Aussage sollte jeden aufhorchen lassen. Wenn ein etabliertes Unternehmen seine Mitarbeiter nicht mehr bezahlen kann, ist das kein Einzelfall mehr, sondern ein Alarmsignal für die gesamte deutsche Wirtschaft.
Ein Muster, das sich wiederholt
Die Treofan-Insolvenz reiht sich ein in eine lange Liste deutscher Traditionsunternehmen, die in den letzten Jahren aufgeben mussten. Erst im April verkaufte ein bayerischer Verpackungshersteller gleich 14 Werke – ein weiteres Zeichen der fortschreitenden Deindustrialisierung Deutschlands. Während China und die USA ihre Industrien stärken, demontiert Deutschland systematisch seine wirtschaftliche Basis.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hatte versprochen, die Wirtschaft wieder in den Mittelpunkt zu stellen. Doch die Realität sieht anders aus: Das angekündigte 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur wird die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit Schulden belasten – trotz Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird weitere Milliarden verschlingen, während die Industrie vor unseren Augen kollabiert.
Was jetzt getan werden muss
Deutschland braucht keine weiteren Transformationspläne, sondern eine Rückbesinnung auf das, was unseren Wohlstand geschaffen hat: eine starke, wettbewerbsfähige Industrie. Statt immer neue Regulierungen zu erfinden, müsste die Politik endlich die Rahmenbedingungen schaffen, unter denen Unternehmen wie Treofan überleben können. Dazu gehören bezahlbare Energiepreise, weniger Bürokratie und eine Abkehr von ideologischer Wirtschaftspolitik.
Die 500 Mitarbeiter von Treofan sind keine abstrakten Zahlen in einer Statistik. Es sind Menschen mit Familien, Hypotheken und Zukunftsplänen. Jeder verlorene Industriearbeitsplatz ist ein Verlust für unsere Gesellschaft – und ein Zeichen dafür, dass die Politik ihrer Verantwortung nicht gerecht wird.
Während die Verantwortlichen in Berlin über die nächste Klimakonferenz diskutieren, gehen in Neunkirchen die Lichter aus. Buchstäblich. Wenn wir so weitermachen, wird das kein Einzelfall bleiben. Es ist höchste Zeit für einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel – bevor es zu spät ist.
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