
Deutsche würden deutlich mehr arbeiten – wenn der Staat sie endlich lassen würde
Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) offenbart, was viele schon lange vermuten: Die Deutschen sind durchaus bereit, mehr zu arbeiten – wenn die Politik endlich die richtigen Rahmenbedingungen schaffen würde. Sage und schreibe 77 Prozent der Arbeitnehmer könnten sich vorstellen, ihre Arbeitszeit zu verlängern. Die Bedingung? Weniger staatliche Gier in Form von Steuern und Abgaben.
Der Staat als Arbeitsbremse Nummer eins
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Fast drei Viertel der Befragten nennen die erdrückende Last durch Steuern und Sozialabgaben als Haupthindernis für mehr Arbeitsbereitschaft. Wer kann es ihnen verdenken? Bei einer faktischen Staatsquote von über 60 Prozent arbeitet man hierzulande mehr für den Moloch Staat als für sich selbst. Da verwundert es nicht, dass die Motivation schwindet, noch mehr Stunden in ein System zu investieren, das einem den Großteil der Früchte seiner Arbeit wieder abnimmt.
Besonders pikant: Die Bereitschaft zur Mehrarbeit zieht sich durch alle Altersgruppen und Qualifikationsstufen. Bei den unter 30-Jährigen liegt sie sogar bei beeindruckenden 86 Prozent. Diese Generation, die oft als arbeitsscheu verschrien wird, zeigt sich durchaus leistungsbereit – wenn denn die Bedingungen stimmen würden.
Flexible Arbeitszeiten statt starrer Bürokratie
Neben der Steuerlast nennen die Befragten flexible Arbeitszeiten als zweite wichtige Voraussetzung. Auch hier zeigt sich das Versagen der Politik: Während andere Länder längst erkannt haben, dass moderne Arbeitswelten Flexibilität erfordern, klammert sich Deutschland an verstaubte Regelungen aus dem vorigen Jahrhundert. Die tägliche Höchstarbeitszeit, starre Pausenregelungen und bürokratische Arbeitszeiterfassung – all das sind Relikte einer Zeit, als noch an Fließbändern geschuftet wurde.
„Eine wesentliche Voraussetzung ist für 72 Prozent der Befragten, dass die Belastung durch Steuern und Sozialabgaben niedriger wäre"
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar im Koalitionsvertrag vereinbart, die tägliche Höchstarbeitszeit zugunsten einer wöchentlichen 48-Stunden-Grenze zu flexibilisieren. Doch wie so oft bei politischen Versprechen: Die Umsetzung lässt auf sich warten. Stattdessen beschäftigt man sich lieber mit ideologischen Prestigeprojekten wie der im Grundgesetz verankerten Klimaneutralität – finanziert durch ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen, das künftige Generationen belasten wird.
Die demografische Zeitbombe tickt
Die Studie verweist zu Recht auf die demografische Entwicklung als tickende Zeitbombe. Deutschland altert rapide, und die Zahl der Erwerbstätigen schrumpft dramatisch. Eine Verlängerung der Arbeitszeit wäre eine der wenigen Maßnahmen, die kurzfristig wirken könnte. Doch statt diese Chance zu nutzen, verteilt die Politik lieber Wohltaten an alle möglichen Gruppen – finanziert von den immer weniger werdenden Leistungsträgern.
Besonders absurd wird es, wenn man bedenkt, dass gleichzeitig Millionen Menschen alimentiert werden, die noch nie in das System eingezahlt haben. Während der fleißige Arbeitnehmer sich überlegt, ob sich Mehrarbeit bei 42 Prozent Spitzensteuersatz plus Solidaritätszuschlag plus Sozialabgaben überhaupt lohnt, leben andere komfortabel vom Bürgergeld.
Die Rechnung ohne den Wirt gemacht
Die Politik hat offenbar die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Die Leistungsträger dieses Landes sind nicht mehr bereit, sich endlos melken zu lassen. Immer mehr reduzieren ihre Arbeitszeit oder wandern gleich ganz aus. Ein Teufelskreis: Je weniger Menschen arbeiten, desto höher müssen die Abgaben für die Verbliebenen werden. Das wiederum senkt die Arbeitsmotivation weiter.
Die sogenannte „Aktivrente", die ab 2026 steuerfrei hinzuverdient werden kann, ist da nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Warum sollte man bis zur Regelaltersgrenze warten müssen, um von seiner Arbeit vernünftig leben zu können? Die Botschaft ist klar: Arbeite dein Leben lang für den Staat, und vielleicht darfst du im Alter ein bisschen was für dich behalten.
Zeit für einen echten Politikwechsel
Die IW-Studie zeigt einmal mehr: Die Deutschen sind nicht faul. Sie sind nur nicht mehr bereit, für ein System zu schuften, das sie ausbeutet und ihre Leistung nicht würdigt. 77 Prozent Bereitschaft zur Mehrarbeit – das ist ein gewaltiges Potenzial, das brachliegt, weil die Politik versagt.
Was es braucht, sind keine neuen Studien oder Sonntagsreden, sondern konkrete Taten: Massive Steuersenkungen, Abschaffung überflüssiger Bürokratie, flexible Arbeitszeiten und ein Ende der Umverteilung von fleißig nach faul. Doch solange die Politik lieber Geld für fragwürdige Klimaprojekte, Gender-Unsinn und die Alimentierung von Millionen Nichtleistern ausgibt, wird sich daran nichts ändern.
Die Botschaft der Arbeitnehmer ist eindeutig: Gebt uns unsere Freiheit zurück, lasst uns von unserer Arbeit leben, und wir sind bereit, mehr zu leisten. Doch ob diese Botschaft in den Elfenbeintürmen der Politik ankommt, darf bezweifelt werden. Zu verlockend ist es offenbar, weiter auf Kosten der Leistungsträger zu leben und sich die Wählerstimmen mit deren Geld zu erkaufen.
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