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23.04.2025
07:40 Uhr

Deutsche Pharmaindustrie wappnet sich gegen drohende US-Zölle - Wachstum trotz Wirtschaftskrise

Während die deutsche Wirtschaft weiter im Krisenmodus verharrt, präsentiert sich die heimische Pharmaindustrie erstaunlich robust. Die Branche rechnet für das laufende Jahr sogar mit deutlichem Wachstum - allerdings schwebt das Damoklesschwert möglicher US-Zölle bedrohlich über dem Erfolg.

Vorzieheffekte durch Trump-Politik treiben das Geschäft

Die von Donald Trump angedrohten Strafzölle auf Medizinprodukte sorgen derzeit für hektische Betriebsamkeit in der Branche. Zahlreiche Unternehmen würden bereits vorsorglich ihre Lagerbestände in den USA aufstocken, um sich gegen mögliche Handelshemmnisse abzusichern. Dies führe zu einem regelrechten Exportboom über den Atlantik, wie Frachtdienstleister wie Lufthansa Cargo und DHL bestätigen.

Europäische Pharmaindustrie unter Druck

Die Situation offenbart einmal mehr die fragwürdige Abhängigkeit Europas von ausländischen Märkten. Führende Pharmakonzerne wie Novartis und Sanofi warnen bereits eindringlich vor einem drohenden Niedergang des europäischen Pharmastandorts. Sie fordern von der EU-Kommission höhere Arzneimittelpreise, um mit dem US-Niveau gleichzuziehen und Innovationen zu fördern. Ein weiteres Beispiel dafür, wie die verfehlte Wirtschaftspolitik der EU die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen gefährdet.

Positive Signale vom Arbeitsmarkt

Trotz der angespannten Gesamtsituation erwartet die Branche für 2025 ein Umsatzplus von 2,5 Prozent sowie ein Produktionswachstum von 2,9 Prozent. Besonders erfreulich: Die Beschäftigtenzahl soll um 1.100 auf etwa 132.000 Mitarbeiter steigen - während die deutsche Wirtschaft insgesamt stagniert. Ein kleiner Lichtblick am zunehmend düsteren Konjunkturhimmel.

US-Zölle könnten zum Bumerang werden

Die geplanten US-Zölle zwischen 10 und 25 Prozent auf Pharmaprodukte könnten sich allerdings als zweischneidiges Schwert erweisen. Nicht nur die europäischen Hersteller würden darunter leiden - auch die amerikanische Bevölkerung müsste mit deutlich höheren Preisen für Medikamente rechnen. Gerade bei komplexen, patentgeschützten Präparaten gibt es oft keine Alternativen.

Gefahr für die Versorgungssicherheit

Besonders kritisch: Deutschland importierte 2024 Pharmazeutika im Wert von über 12 Milliarden Euro aus den USA. Ein Handelskrieg könnte die ohnehin angespannte Versorgungslage mit wichtigen Medikamenten weiter verschärfen. Die Abhängigkeit von ausländischen Lieferanten - eine Folge jahrelanger Fehlentscheidungen in der deutschen und europäischen Gesundheitspolitik - rächt sich nun bitter.

Die Entwicklung zeigt einmal mehr: Deutschland braucht dringend eine neue wirtschaftspolitische Ausrichtung, die die heimische Produktion stärkt und strategisch wichtige Industrien wie die Pharmabranche vor ausländischer Dominanz schützt. Die aktuelle Bundesregierung scheint dazu jedoch weder willens noch in der Lage zu sein.

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