
Deutsche Industrie im Abwärtsstrudel: Auftragseinbruch offenbart dramatisches Politikversagen
Die deutsche Industrie taumelt weiter in die Krise. Mit einem überraschenden Auftragsrückgang von 2,9 Prozent im Juli setzt sich der besorgniserregende Abwärtstrend fort. Während die Große Koalition unter Friedrich Merz vollmundig von Wirtschaftswende und Aufschwung schwadroniert, sprechen die harten Fakten eine andere Sprache: Die einstige Wirtschaftslokomotive Europas stottert und droht endgültig zum Stillstand zu kommen.
Schönfärberei kann die Katastrophe nicht verbergen
Besonders pikant: Analysten hatten mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet. Stattdessen kassierte die Industrie den dritten Rückgang in Folge. Zwar versuchen einige Experten die Zahlen schönzureden – ohne die volatilen Großaufträge hätte es ein minimales Plus von 0,7 Prozent gegeben –, doch das ist nichts weiter als Augenwischerei. Der sogenannte sonstige Fahrzeugbau brach um katastrophale 38,6 Prozent ein, die Hersteller elektrischer Ausrüstungen mussten ein Minus von 16,8 Prozent verkraften.
Die verzweifelte Suche nach positiven Signalen wirkt wie das Pfeifen im dunklen Wald. Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer klammert sich an Strohhalme, wenn er das mickrige Plus ohne Großaufträge als "positives Signal" wertet. Die Realität sieht anders aus: Die deutsche Industrie befindet sich in einer strukturellen Krise, die durch politische Fehlentscheidungen der vergangenen Jahre massiv verschärft wurde.
Trump-Zölle treffen deutsche Wirtschaft ins Mark
Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Strafzölle von 20 Prozent auf EU-Importe zeigen ihre verheerende Wirkung. Doch anstatt endlich eine eigenständige, selbstbewusste Wirtschaftspolitik zu betreiben, duckt sich die Bundesregierung weg und hofft auf bessere Zeiten. Die Auslandsaufträge brachen im Juli um 3,1 Prozent ein – ein deutliches Zeichen dafür, dass "Made in Germany" international an Zugkraft verliert.
Besonders alarmierend: Selbst aus der Eurozone, unserem natürlichen Wirtschaftsraum, gingen die Aufträge um 3,8 Prozent zurück. Das zeigt, dass die Probleme hausgemacht sind und nicht allein auf die US-Zollpolitik geschoben werden können.
Jahrelange Fehlpolitik rächt sich bitter
Was wir erleben, ist das Ergebnis einer jahrelangen ideologiegetriebenen Politik, die Klimaneutralität über Wirtschaftskraft stellte. Die ehemalige Ampel-Koalition hat mit ihrer realitätsfernen Energiewende und überbordenden Regulierungswut den Industriestandort Deutschland systematisch demontiert. Nun versucht die neue Große Koalition, die Scherben aufzusammeln – doch die angekündigten 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur sind nichts anderes als neue Schulden, die kommende Generationen belasten werden.
"Im Moment fehlt die Fantasie, woher jenseits eines kurzlebigen Fiskalimpulses ein länger anhaltender Konjunkturaufschwung in Deutschland gespeist werden soll"
Diese ernüchternde Einschätzung von Experte Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg trifft den Nagel auf den Kopf. Die Politik hat keine Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit. Stattdessen wird weiter an der Klimaneutralität bis 2045 festgehalten – koste es, was es wolle.
Rüstungsaufträge als letzter Strohhalm?
Bezeichnend ist, dass das Bundeswirtschaftsministerium die Schwankungen im sonstigen Fahrzeugbau mit "Fortschritten in der Beschaffung von Rüstungsgütern" zu erklären versucht. Ist es wirklich so weit gekommen, dass nur noch Waffengeschäfte die deutsche Industrie über Wasser halten können? Eine Wirtschaftspolitik, die auf Aufrüstung statt auf Innovation und Wettbewerbsfähigkeit setzt, ist zum Scheitern verurteilt.
Die deutsche Industrie braucht keine neuen Schulden und keine ideologischen Experimente. Sie braucht verlässliche Rahmenbedingungen, wettbewerbsfähige Energiepreise und eine Politik, die sich wieder an den Bedürfnissen der Unternehmen orientiert. Stattdessen erleben wir eine Regierung, die trotz gegenteiliger Versprechen munter neue Schulden macht und die Wirtschaft mit immer neuen Regulierungen gängelt.
Die aktuellen Zahlen sind ein Weckruf, den die Politik nicht länger ignorieren kann. Deutschland braucht eine grundlegende Kehrtwende in der Wirtschaftspolitik – weg von grünen Träumereien, hin zu einer Politik, die den Wohlstand unseres Landes sichert. Andernfalls droht der endgültige Abstieg vom Industrieland zur deindustrialisierten Dienstleistungswüste.

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