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23.07.2025
09:28 Uhr

Deutsche Industrie flüchtet nach Ungarn: ZF-Konzern plant massiven Stellenabbau in Saarbrücken

Wieder einmal zeigt sich das dramatische Versagen der deutschen Wirtschaftspolitik in seiner ganzen Tragweite. Der Technologiekonzern ZF Friedrichshafen plant die Verlagerung großer Teile seiner Getriebeproduktion vom traditionsreichen Standort Saarbrücken ins ungarische Eger. Ein internes Video, das kürzlich an die Öffentlichkeit gelangte, offenbart die erschreckenden Dimensionen dieser Entscheidung, die tausende deutsche Arbeitsplätze bedroht.

Das Ausmaß der geplanten Verlagerung

Die Pläne des Konzerns seien weitreichender als zunächst befürchtet. Nicht nur einzelne Produktionslinien, sondern gleich mehrere Generationen von Automatikgetrieben sowie sogenannte "Reducer" sollen künftig in Viktor Orbáns Ungarn gefertigt werden. Besonders bitter: Die Fertigung elektrischer Antriebe war erst 2024 für den Standort Saarbrücken zugesagt worden – ein Versprechen, das nun offenbar nichts mehr wert ist.

In Saarbrücken arbeiten derzeit noch rund 8.500 Menschen. Doch die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bereits 1.300 Stellen wurden über auslaufende Zeitverträge abgebaut. Mindestens 4.500 weitere Arbeitsplätze stehen auf der Kippe. Bundesweit könnte der Konzern sogar bis zu 14.000 Stellen streichen – ein industrieller Kahlschlag, der seinesgleichen sucht.

Gewerkschaften erwachen aus ihrem Dornröschenschlaf

Patrik Buchholz, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender in Saarbrücken, gibt sich kämpferisch: "Wer glaubt, dass wir uns das gefallen lassen, hat sich getäuscht", tönt er. Doch wo war dieser Kampfgeist, als die Gewerkschaften jahrelang die desaströse Energiewende bejubelten? Wo war der Widerstand, als die Strompreise explodierten und Deutschland zum teuersten Industriestandort Europas wurde?

Die IG Metall kündigt nun für den 29. Juli konzernweite Protestaktionen an über 20 deutschen Standorten an. Man darf gespannt sein, ob bei diesen Demonstrationen endlich die wahren Ursachen der Misere benannt werden oder ob man sich wieder in wohlfeilen Phrasen über "soziale Gerechtigkeit" ergeht, während die Arbeitsplätze unwiederbringlich ins Ausland abwandern.

Ungarn als Gewinner der deutschen Fehlpolitik

Es ist kein Zufall, dass ausgerechnet Ungarn zum bevorzugten Ziel deutscher Industrieunternehmen wird. Während hierzulande die Energiepreise durch ideologiegetriebene Politik in astronomische Höhen getrieben werden, bietet Viktor Orbán verlässliche Rahmenbedingungen für die Industrie. Der ungarische Standort Eger gehört seit über zwei Jahrzehnten zum ZF-Konzern und wurde jüngst mit 100 Millionen Euro modernisiert. Eine neue Produktionshalle mit 40.000 Quadratmetern ermöglicht eine Jahresproduktion von bis zu 150.000 Getrieben.

Während Deutschland seine Industrie mit immer neuen Auflagen, Verboten und ideologischen Vorgaben stranguliert, setzt Ungarn auf pragmatische Wirtschaftspolitik. Keine Gender-Quoten, keine Klimahysterie, keine explodierenden Energiekosten – stattdessen ein klares Bekenntnis zum Industriestandort.

Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin

Die Personalvorständin Lea Corzilius habe bei einer Betriebsversammlung in Friedrichshafen betriebsbedingte Kündigungen nicht ausgeschlossen. Zusätzlich plane das Unternehmen den Abbau übertariflicher Leistungen. Diese Maßnahmen sollen bereits zum kommenden Jahreswechsel greifen.

Doch statt die Symptome zu beklagen, sollten Gewerkschaften und Betriebsräte endlich die Ursachen benennen: Eine Politik, die mit ihrer "Energiewende ins Nichts" die Grundlagen unseres Wohlstands zerstört. Eine EU, die mit immer neuen Regulierungen wie dem Lieferkettengesetz oder dem Verbrennerverbot die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen untergräbt. Eine Bundesregierung, die lieber Milliarden in fragwürdige Klimaprojekte pumpt, statt für bezahlbare Energie zu sorgen.

Die Verlagerung der ZF-Produktion ist nur die Spitze des Eisbergs. Wenn Deutschland nicht endlich umsteuert und zu einer vernunftgeleiteten Wirtschaftspolitik zurückkehrt, werden noch viele weitere Unternehmen dem Beispiel folgen. Die Deindustrialisierung Deutschlands ist in vollem Gange – und die politisch Verantwortlichen schauen tatenlos zu oder befeuern sie sogar noch mit ihrer ideologischen Verbotspolitik.

Die deutsche Industrie stimmt mit den Füßen ab – gegen einen Standort, der einst als Wirtschaftswunderland galt und heute zum abschreckenden Beispiel verfehlter Politik geworden ist.

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