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31.07.2025
18:30 Uhr

Deutsche Goldkäufer treiben weltweite Nachfrage – Misstrauen in Politik wächst

Während die Ampel-Nachfolgeregierung unter Friedrich Merz bereits neue Milliardenschulden plant, flüchten die Deutschen verstärkt in physisches Gold. Wie der World Gold Council berichtet, kauften deutsche Anleger im zweiten Quartal 2025 stolze 10,9 Tonnen des Edelmetalls – nach Netto-Verkäufen im Vorjahr eine bemerkenswerte Kehrtwende. Deutschland rangiert damit weltweit auf Platz fünf der größten Goldkäufer.

Politisches Chaos befeuert Flucht ins Gold

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die weltweite Goldnachfrage stieg im zweiten Quartal um drei Prozent auf 1.249 Tonnen. Besonders auffällig ist dabei die Entwicklung in Deutschland und Europa. Während amerikanische Anleger unter dem Strich Gold verkauften, griffen die Deutschen beherzt zu. Krish Gopaul vom World Gold Council bringt es auf den Punkt: Die "hohe geopolitische und ökonomische Unsicherheit" treibe die Menschen in die Arme des bewährten Krisenmetalls.

Man muss kein Prophet sein, um die Gründe zu verstehen. Die neue Große Koalition verspricht zwar Stabilität, plant aber bereits ein gewaltiges 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur. Merz' Versprechen, keine neuen Schulden zu machen, erscheint vor diesem Hintergrund wie blanker Hohn. Die Bürger haben offenbar verstanden: Wenn die Politik versagt, hilft nur noch Gold.

Notenbanken stocken weiter auf – Polen prescht vor

Auch die Zentralbanken setzen weiter auf das gelbe Metall, wenn auch etwas verhaltener als im Vorjahr. Mit 166,5 Tonnen kauften sie im zweiten Quartal zwar 21 Prozent weniger als vor einem Jahr, doch die Tendenz bleibt eindeutig. Polen führte die Käuferliste mit 19 Tonnen an, gefolgt von Aserbaidschan und Kasachstan mit jeweils 16 Tonnen.

"Unsere regelmäßigen Umfragen unter Notenbanken legen nahe, dass viele damit rechnen, ihre Goldreserven in den kommenden zwölf Monaten weiter zu steigern", erklärt Analyst Gopaul.

Die Botschaft ist klar: Während Politiker von Klimaneutralität und Energiewende träumen, sichern sich die Notenbanken mit harten Assets ab. Deutschland verfügt übrigens über beachtliche 3.352 Tonnen Gold – ein Schatz, den hoffentlich keine grün angehauchte Zukunftsregierung für ihre Utopien verscherbelt.

Trump-Effekt sorgt für zusätzliche Verunsicherung

Die Rückkehr Donald Trumps ins Weiße Haus mit seinen massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe – verstärkt die Unsicherheit zusätzlich. Während in den USA selbst die Nachfrage nach physischem Gold um satte 53 Prozent einbrach, explodierte sie bei Gold-ETFs. Die Amerikaner nehmen offenbar Gewinne mit, während die Europäer sich für härtere Zeiten wappnen.

Besonders pikant: Die Nachfrage nach Goldschmuck ging weltweit um 14 Prozent zurück, vor allem in den traditionellen Goldländern China und Indien. Der hohe Goldpreis von derzeit rund 3.330 Dollar je Feinunze schreckt die Schmuckkäufer ab – ein weiteres Zeichen dafür, dass Gold zunehmend als Krisenwährung und weniger als Luxusgut wahrgenommen wird.

Ausblick: Die Unsicherheit bleibt

Der World Gold Council bleibt optimistisch für die weitere Entwicklung. Die anhaltende Unsicherheit werde die Nachfrage nach Barren, Münzen und Gold-ETFs weiter stützen. Angesichts der politischen Großwetterlage – von der eskalierenden Situation im Nahen Osten über den andauernden Ukraine-Krieg bis zu den wirtschaftlichen Verwerfungen durch Trumps Zollpolitik – dürfte diese Einschätzung noch untertrieben sein.

Für deutsche Anleger gilt mehr denn je: In Zeiten, in denen die Politik Billionen für fragwürdige Projekte verpulvert und die Inflation weiter anheizt, bietet physisches Gold einen der letzten sicheren Häfen. Während die Regierung von Klimaneutralität träumt, sollten Bürger lieber auf Vermögensneutralität setzen – mit einem soliden Anteil an Edelmetallen im Portfolio.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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