
Deutsche Geiseln in Gaza: Wadephul macht Hamas klare Ansage
Bei seinem ersten Israel-Besuch als Außenminister setzte Johann Wadephul ein deutliches Zeichen: Sein erster Termin galt den Angehörigen der von der Hamas verschleppten Geiseln. Eine Geste von hoher symbolischer Bedeutung, die unmissverständlich die Position der Bundesregierung verdeutlicht.
19 Monate Gefangenschaft - ein unerträglicher Zustand
Seit dem brutalen Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 befinden sich noch immer Menschen - darunter auch Deutsche - in der Gewalt der Terrororganisation. Ein Zustand, der für die Angehörigen kaum zu ertragen ist. Wadephul machte in diesem Zusammenhang deutlich, dass die Freilassung der Geiseln für Deutschland höchste Priorität habe.
Klare Kante gegen Terror - aber mit humanitärem Augenmaß
Der neue Außenminister positionierte sich unmissverständlich an der Seite Israels und unterstrich das Recht des jüdischen Staates auf Selbstverteidigung gegen den Terror der Hamas. Gleichzeitig mahnte er jedoch auch die dramatische humanitäre Lage im Gazastreifen an. Eine Position, die von politischer Weitsicht zeugt: Denn nur wenn die Zivilbevölkerung nicht völlig der Verzweiflung preisgegeben wird, lässt sich der Nährboden für weitere Radikalisierung eindämmen.
Diplomatische Offensive auf breiter Front
Wadephuls Besuchsprogramm zeigt, dass Deutschland sich seiner Vermittlerrolle im Nahost-Konflikt bewusst ist. Neben Gesprächen mit Israels Ministerpräsident Netanyahu und Außenminister Saar stehen auch Treffen mit der Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah auf der Agenda. Ein heikler Balanceakt, der aber notwendig ist, um alle Gesprächskanäle offen zu halten.
Zwei-Staaten-Lösung als langfristige Perspektive
Bemerkenswert deutlich sprach sich der CDU-Politiker für eine Zwei-Staaten-Lösung aus. Auch wenn dieses Ziel derzeit in weiter Ferne scheint, hält Deutschland an dieser Vision als einzigem Weg zu einem dauerhaften Frieden fest. Eine Position, die angesichts der verhärteten Fronten Mut erfordert, aber alternativlos erscheint.
Antisemitismus keine Chance geben
In Zeiten, in denen antisemitische Vorfälle auch in Deutschland wieder zunehmen, setzte Wadephul ein wichtiges Signal: Kritik an der israelischen Regierungspolitik dürfe niemals als Vorwand für Antisemitismus missbraucht werden. Eine Mahnung, die angesichts der aufgeheizten Debatten nicht oft genug wiederholt werden kann.
Die kommenden Tage werden zeigen, ob es der deutschen Diplomatie gelingt, einen konstruktiven Beitrag zur Deeskalation der Lage zu leisten. Die Freilassung der Geiseln wäre dabei ein wichtiger erster Schritt - vorausgesetzt, die Hamas lenkt endlich ein und begreift, dass Terror keine Zukunft hat.
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