
Deutsche Exportstärke: Handelsbilanzüberschuss mit den USA erreicht historische Dimensionen
Die deutsche Wirtschaft demonstriert einmal mehr ihre beeindruckende Exportstärke: Seit nunmehr 33 Jahren verzeichnet Deutschland einen kontinuierlichen Exportüberschuss im Handel mit den Vereinigten Staaten. Diese bemerkenswerte Entwicklung unterstreicht die herausragende Stellung der deutschen Industrie auf dem Weltmarkt - eine Position, die selbst durch die verfehlte Wirtschaftspolitik der Ampel-Regierung bislang nicht erschüttert werden konnte.
Von der Nachkriegszeit zum Exportweltmeister
Der Weg zu dieser Dominanz war steinig: In den Nachkriegsjahren von 1950 bis 1967 verzeichnete Deutschland noch durchgehend ein Handelsdefizit mit den USA. Doch dann kam die Wende: 1968 gelang erstmals ein Exportüberschuss von einer Milliarde Euro. Was damals noch bescheiden erschien, sollte sich zu einem regelrechten Triumphzug entwickeln.
Rekordmarken fallen wie Dominosteine
Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: 2001 übersprang der Exportüberschuss erstmals die 20-Milliarden-Euro-Marke, 2013 wurde die 40-Milliarden-Schwelle geknackt. Seit 2022 liegt der Überschuss sogar konstant über 60 Milliarden Euro. Der aktuelle Rekordwert von 69,8 Milliarden Euro aus dem Jahr 2024 unterstreicht die überragende Wettbewerbsfähigkeit deutscher Produkte.
China verliert an Bedeutung
Besonders bemerkenswert: Die USA haben China nach neun Jahren als wichtigsten Handelspartner Deutschlands abgelöst. Dies könnte als deutliches Signal verstanden werden, dass die jahrelange naive Abhängigkeit von China endlich ein Ende findet. Deutsche Unternehmen setzen wieder verstärkt auf verlässliche westliche Partnerschaften - eine längst überfällige Entwicklung.
Deutsche Schlüsselindustrien dominieren den US-Markt
Vor allem die deutschen Vorzeigebranchen wie Pharmaindustrie, Medizintechnik sowie der Fahrzeug- und Maschinenbau profitieren von der starken Nachfrage aus den USA. Mit einem Exportanteil von 10,4 Prozent erreichte der US-Markt 2024 die größte Bedeutung seit über zwei Jahrzehnten. Allein im Februar 2025 wurden Waren im Wert von 14 Milliarden Euro in die Vereinigten Staaten exportiert.
Mahnende Worte trotz Erfolgskurs
Dennoch sollten diese Erfolge nicht darüber hinwegtäuschen, dass die deutsche Wirtschaft vor gewaltigen Herausforderungen steht. Die ideologiegetriebene Energiewende, ausufernde Bürokratie und steigende Produktionskosten gefährden den Industriestandort Deutschland. Es wäre fatal, wenn die Politik diese Erfolgsbilanz durch weitere wirtschaftsfeindliche Maßnahmen zunichtemachen würde.
Die Zahlen beweisen: Deutsche Qualität und Ingenieurskunst sind weltweit gefragt. Jetzt gilt es, diese Stärke zu bewahren und auszubauen - trotz aller politischen Widrigkeiten im eigenen Land.

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