
Deutsche Bank-Chef fordert längere Arbeitszeiten: Die bittere Wahrheit über Deutschlands Wirtschaftskrise
Während die politische Klasse in Berlin noch immer von Transformation und grüner Zukunft schwärmt, holt uns die harte Realität mit voller Wucht ein. Christian Sewing, Präsident des Bundesverbands deutscher Banken und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, hat nun ausgesprochen, was viele längst ahnen: Die Deutschen werden künftig mehr arbeiten müssen – ob sie wollen oder nicht.
Reformtempo der Regierung reicht nicht aus
In einem Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe übte der Bankenchef deutliche Kritik an der Bundesregierung. „Die Regierung hat einiges auf den Weg gebracht. Aber das reicht noch nicht, um das Wachstum langfristig deutlich zu erhöhen", so Sewing. Eine Aussage, die angesichts der wirtschaftlichen Lage Deutschlands kaum überraschen dürfte. Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz hat zwar vollmundige Versprechen gemacht, doch die strukturellen Probleme des Standorts Deutschland lassen sich nicht mit einem Federstrich lösen.
Sewing fordert von der Bundesregierung, den eingeschlagenen Reformkurs entschlossen fortzuführen und dabei das Tempo erheblich zu erhöhen. Eine Forderung, die angesichts des 500 Milliarden Euro schweren Sondervermögens für Infrastruktur fast schon zynisch klingt. Denn während die Regierung neue Schulden aufnimmt, die kommende Generationen belasten werden, fehlt es an echten Strukturreformen.
Unangenehme Wahrheiten für den deutschen Arbeitnehmer
Der Deutsche-Bank-Chef nimmt kein Blatt vor den Mund: „Wir müssen uns bewusst sein, dass eine Transformation nicht ohne unangenehme Entscheidungen gelingt, das ist in einer Volkswirtschaft ähnlich wie in einem Unternehmen." Was das konkret bedeutet? Abstriche bei Lebensstandard und Freizeit. „Damit wir auf Dauer wettbewerbsfähig bleiben, müssen wir auch an der einen oder anderen Stelle Abstriche hinnehmen – und wir werden unterm Strich wieder mehr arbeiten müssen."
Diese Aussage trifft ins Mark einer Gesellschaft, die jahrelang über Vier-Tage-Wochen und Work-Life-Balance philosophiert hat. Während andere Nationen ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken, hat sich Deutschland in ideologischen Debatten verloren. Die Quittung dafür kommt nun in Form von Sewings schonungsloser Analyse.
Verhaltener Optimismus für 2026
Immerhin prognostiziert der Bankenverband für das kommende Jahr ein Wirtschaftswachstum von bis zu eineinhalb Prozent. Am Arbeitsmarkt rechnet man mit einer leichten Entspannung und deutlich unter drei Millionen Arbeitslosen – etwa 100.000 weniger als 2025. Doch diese Zahlen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass Deutschland im internationalen Vergleich weiter an Boden verliert.
Die Wurzeln der Misere
Die aktuelle Situation ist das Ergebnis jahrelanger politischer Fehlentscheidungen. Die Energiewende hat die Strompreise in astronomische Höhen getrieben, die Bürokratie erstickt jede unternehmerische Initiative, und die Steuerlast gehört zu den höchsten weltweit. Hinzu kommen die Folgen der Corona-Politik und die massiven Ausgaben für Migration und Sozialleistungen.
Dass ausgerechnet ein Bankenchef nun die unbequeme Wahrheit ausspricht, zeigt, wie weit sich die politische Klasse von der wirtschaftlichen Realität entfernt hat. Während in Berlin noch immer über Gendern und Klimaneutralität bis 2045 debattiert wird, kämpfen Unternehmen ums Überleben und Arbeitnehmer gegen steigende Lebenshaltungskosten.
Die Frage ist nicht mehr, ob wir mehr arbeiten müssen, sondern wie lange die Politik noch braucht, um die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und politischer Fehlsteuerung gewinnt die Absicherung des eigenen Vermögens an Bedeutung. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber haben sich über Jahrhunderte als Wertspeicher bewährt und können eine sinnvolle Ergänzung zu einem breit gestreuten Anlageportfolio darstellen – gerade wenn die Kaufkraft des Euro durch Inflation und Staatsverschuldung weiter erodiert.

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