
Deutsche Bahn: Wenn Züge durch die Zeit reisen und nur die Diversity pünktlich kommt
Die Deutsche Bahn hat es geschafft, was selbst Einstein nicht gelang: Sie hat die Raumzeit gebogen – allerdings nicht zum Vorteil ihrer Kunden. Während in der Schweiz und Japan Züge mit der Präzision eines Uhrwerks verkehren, erlebt man hierzulande ein Schauspiel der besonderen Art. Ein Erfahrungsbericht zeigt, wie die Bahn ihre Fahrgäste mit Nachrichten aus der Vergangenheit beglückt und dabei nur in einem Bereich wirklich pünktlich ist: bei der Verkündung ihrer Diversity-Politik.
Digitale Zeitreise: Wenn Nachrichten schneller altern als Milch
Was sich wie eine Satire liest, ist bittere Realität geworden. Ein Bahnkunde buchte für seine Frau eine ICE-Fahrt von Hagen nach Mannheim und aktivierte dabei den digitalen Benachrichtigungsservice – eine Entscheidung, die er noch bereuen sollte. Denn was folgte, war eine Meisterleistung in Sachen verspäteter Kommunikation.
Die erste Nachricht traf noch rechtzeitig ein: 11 Minuten Verspätung, teilte die "DB Reisebegleitung" mit. Soweit, so normal im deutschen Bahnalltag. Doch dann begann das digitale Chaos seinen Lauf. Um 17:48 Uhr erfuhr der Kunde von einer 21-minütigen Verspätung – dumm nur, dass der planmäßige Abfahrtszeitpunkt bereits 50 Minuten zurücklag und der Zug längst unterwegs war.
Der Höhepunkt der Absurdität
Was dann folgte, spottet jeder Beschreibung. Um 19:31 Uhr, also acht Minuten nach der planmäßigen Ankunft, informierte die Bahn über eine 18-minütige Verspätung. Vier Minuten später wurde die Zugbindung aufgehoben – zu einem Zeitpunkt, als der Zug bereits kurz vor dem Zielbahnhof war. Der Gipfel der Lächerlichkeit wurde jedoch um 21:08 Uhr erreicht, als die Bahn mitteilte, der Zug werde um 19:52 Uhr ankommen. Eine Information, die zu diesem Zeitpunkt bereits 76 Minuten veraltet war.
"Wer ein derartiges Kommunikationssystem programmiert, sollte sich fragen, was er eigentlich beruflich macht."
Diversity statt Pünktlichkeit: Die Prioritäten der Deutschen Bahn
Während die Informationstechnik der Bahn offenbar noch mit Lochkarten arbeitet, funktioniert ein Bereich tadellos: die Diversity-Abteilung. Unter dem Titel "Vielfalt bei der DB" erklärt das Unternehmen potentiellen Bewerbern ausführlich, was alles unter Diversity fällt. Die Liste liest sich wie das Manifest einer woken Bewegung: Geschlechter und geschlechtliche Identitäten, Generationen, soziale Herkünfte, ethnische Herkünfte, Nationalitäten, Religionen, psychische und physische Fähigkeiten sowie sexuelle Orientierungen.
Man fragt sich unwillkürlich: Wäre es nicht sinnvoller, diese Energie in die Pünktlichkeit der Züge zu investieren? Aber nein, die Bahn ist stolz auf ihre "Vielfalt der Perspektiven" – offenbar gehört dazu auch die vielfältige Interpretation von Uhrzeiten und Verspätungen.
Der internationale Vergleich: Eine Blamage für Deutschland
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache und sollten jeden Deutschen beschämen. In der Schweiz gilt ein Zug als pünktlich, wenn er maximal drei Minuten Verspätung hat – ein Ziel, das 91,2 Prozent der Fernverkehrszüge im Jahr 2024 erreichten. In Deutschland hingegen gewährt man großzügig sechs Minuten Toleranz, und selbst mit diesem laschen Maßstab schaffen es nur 62,5 Prozent der Fernverkehrszüge, als "pünktlich" zu gelten.
Diese Zahlen sind nicht nur ein Armutszeugnis für die Deutsche Bahn, sondern symptomatisch für den Zustand unseres Landes. Während man sich in endlosen Diversity-Schulungen ergeht und darüber nachdenkt, wie man noch mehr Geschlechtsidentitäten in die Unternehmenskultur integrieren kann, verfällt die Infrastruktur zusehends. Die Prioritäten sind völlig aus dem Ruder gelaufen.
Ein Spiegel der deutschen Politik
Was bei der Bahn passiert, ist exemplarisch für die Fehlentwicklungen in unserem Land. Statt sich auf Kernkompetenzen zu konzentrieren – im Falle der Bahn wäre das der pünktliche und zuverlässige Transport von Menschen und Gütern – verliert man sich in ideologischen Grabenkämpfen. Die Ampelregierung, allen voran die Grünen, treiben diese Entwicklung mit ihrer Politik der Symbolhandlungen voran.
Es ist kein Zufall, dass die Bahn unter grüner Verkehrspolitik immer unpünktlicher wird, während gleichzeitig die Diversity-Abteilung aufgebläht wird. Man kümmert sich lieber um Regenbogenstreifen an ICE-Zügen als um funktionierende Weichen und pünktliche Abfahrten. Diese Prioritätensetzung ist nicht nur wirtschaftlich verheerend, sie frustriert auch Millionen von Pendlern und Reisenden täglich.
Deutschland braucht eine Rückbesinnung auf das Wesentliche. Wir brauchen Politiker, die sich wieder für funktionierende Infrastruktur einsetzen, statt sich in Gender-Debatten zu verlieren. Die Schweiz und Japan zeigen, dass es möglich ist – man muss es nur wollen und die richtigen Prioritäten setzen. Solange jedoch Ideologie vor Funktionalität steht, werden wir weiter Nachrichten aus der Vergangenheit erhalten, während die Züge in eine ungewisse Zukunft rollen.
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