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14.07.2025
07:29 Uhr

Deutsche Bahn streicht massenhaft Sitzplätze – Fahrgäste sollen künftig stehen

Was sich zunächst wie ein schlechter Scherz anhört, entpuppt sich als bittere Realität: Die Deutsche Bahn plant den Abbau von sage und schreibe 21.000 Sitzplätzen im Fernverkehr. Während die Politik unermüdlich die Verkehrswende predigt und zum Umstieg auf die Schiene mahnt, macht der Staatskonzern seine Züge systematisch unbequemer. Die Botschaft könnte klarer nicht sein: Wer klimafreundlich reisen möchte, der möge gefälligst stehen.

Modernisierung als Mogelpackung

Ein internes Papier, das dem "Spiegel" vorliegt, offenbart die wahren Beweggründe hinter dieser grotesken Maßnahme. Es gehe um "Effizienzsteigerung" und "Modernisierung", heißt es dort beschönigend. Tatsächlich handelt es sich um nichts anderes als einen radikalen Sparkurs auf dem Rücken der Fahrgäste. Weniger Sitzplätze bedeuten weniger Waggons, weniger Wartung, weniger Kosten – und vor allem: weniger Service für die Bürger, die mit ihren Steuergeldern diesen maroden Konzern Jahr für Jahr am Leben erhalten.

Das Perfide daran: Während Intercitys, ICEs und Regionalzüge bereits heute hoffnungslos überfüllt sind, während Menschen auf Koffern, auf dem Boden oder in den Gängen kauern müssen, plant man allen Ernstes eine weitere Verschlechterung der ohnehin katastrophalen Zustände. Reservierungen gleichen schon jetzt einem Glücksspiel, Verspätungen sind die Regel statt die Ausnahme – und in dieser Situation will man die Kapazitäten noch weiter reduzieren?

Die Verkehrswende als Farce

Was hier geschieht, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes unter der aktuellen politischen Führung. Während Bundeskanzler Merz und seine große Koalition in Hochglanzbroschüren die "Mobilitätswende" beschwören, wird die Realität immer absurder. Man predigt den Verzicht aufs Auto, fordert klimafreundliches Reisen und die Stärkung der Bahn – und gleichzeitig baut man die ohnehin unzureichenden Kapazitäten systematisch ab.

Es ist, als würde man die Feuerwehr stärken wollen, indem man ihre Schläuche kürzt. Oder als würde man die Gesundheitsversorgung verbessern, indem man Krankenhausbetten abbaut. Ach halt, das macht man ja auch schon.

Die neue rot-schwarze Regierung, die sich mit ihrem 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur brüstet, scheint kein Problem darin zu sehen, dass gleichzeitig die bestehende Infrastruktur kaputtgespart wird. Hauptsache, die Klimaneutralität bis 2045 steht im Grundgesetz – ob dann noch jemand mit der Bahn fahren kann oder will, scheint zweitrangig.

Verzicht als neue Tugend

Besonders bemerkenswert ist die Stille, mit der diese Nachricht aufgenommen wird. Keine empörten Talkshow-Runden, keine wütenden Leitartikel, keine Sondersendungen. Hat sich die deutsche Bevölkerung bereits so sehr an den Niedergang gewöhnt, dass selbst solche Zumutungen achselzuckend hingenommen werden? Oder passt dieser Schrumpfkurs vielleicht sogar zu gut in eine Gesellschaft, in der Verzicht zur obersten Tugend erhoben wurde?

Stehen fürs Klima, schwitzen für die Gerechtigkeit, leiden für die gute Sache – so scheint das neue Motto zu lauten. Wer Komfort will, der soll gefälligst fliegen. Oder noch besser: gleich zu Hause bleiben. Denn Mobilität ist offenbar nur noch für jene gedacht, die es sich leisten können – sei es im Dienstwagen der politischen Elite oder im teuren Erste-Klasse-Abteil, wo die Sitzplätze vermutlich als letztes gestrichen werden.

Ein Konzern im freien Fall

Natürlich steht die Deutsche Bahn unter enormem Druck. Die Infrastruktur ist marode, Milliardeninvestitionen wären nötig, das Management scheint chronisch überfordert. Doch der Kahlschlag bei den Sitzplätzen ist mehr als nur eine Notmaßnahme – er ist ein Offenbarungseid. Man hat offenbar jede Hoffnung aufgegeben, dass es jemals besser werden könnte. Stattdessen richtet man sich im Mangel ein und verkauft das als Fortschritt.

Die historische Dimension dieser Entwicklung kann kaum überschätzt werden. Deutschland, einst stolz auf seine Ingenieurskunst und seine funktionierende Infrastruktur, schafft es nicht einmal mehr, seinen Bürgern einen Sitzplatz im Zug zu garantieren. Während andere Länder ihre Hochgeschwindigkeitsnetze ausbauen und in moderne Züge investieren, baut Deutschland ab – und nennt es "nachhaltige Ressourcennutzung".

Die wahren Profiteure

Vielleicht steckt hinter all dem ja System. Vielleicht soll das Bahnfahren bewusst so unattraktiv gemacht werden, dass niemand mehr die Dienstwagen-Flotte der politischen Klasse hinterfragt. Wer einmal stundenlang im überfüllten ICE gestanden hat, der entwickelt plötzlich Verständnis für jeden, der sich diesem Martyrium entzieht – sei es im klimatisierten Dienstwagen oder im Pendel-Helikopter.

Was bleibt, ist ein groteskes Bild: Ein Land, das sich als Vorreiter der Verkehrswende inszeniert und gleichzeitig seine Züge leert. Eine Politik, die Transformation predigt und gleichzeitig die Infrastruktur rückabwickelt. Und eine Bahn, die ihre Kunden tatsächlich zum Umsteigen bewegen will – allerdings nicht vom Auto auf die Schiene, sondern vom Sitzen zum Stehen.

Die Zukunft der Mobilität in Deutschland heißt offenbar: Stehplatz statt Sitzplatz, Verzicht statt Komfort, Rückschritt statt Fortschritt. Willkommen in der schönen neuen Welt der deutschen Verkehrswende – bringen Sie am besten gleich ein Klappstuhl mit.

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