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21.11.2025
16:11 Uhr

Deutsche Bahn am Abgrund: Wenn selbst die eigenen Mitarbeiter das Vertrauen verlieren

Die Deutsche Bahn, einst Stolz der deutschen Ingenieurskunst, versinkt immer tiefer im Chaos. Nun schlägt sogar die eigene Belegschaft Alarm: Ganze 80 Prozent der Eisenbahner haben laut einer aktuellen GDL-Umfrage kein Vertrauen mehr in die internen Warnsysteme des Staatskonzerns. Ein vernichtendes Zeugnis für ein Unternehmen, das mit Milliarden an Steuergeldern am Leben gehalten wird.

Sicherheit als Glücksspiel

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 19 Prozent der befragten Lokführer halten die Meldesysteme für "gar nicht verlässlich", weitere 34 Prozent für "eher weniger verlässlich". Wenn diejenigen, die täglich mit tonnenschweren Zügen unterwegs sind, den eigenen Sicherheitssystemen nicht trauen, dann haben wir es nicht mehr mit einem Verkehrsunternehmen zu tun, sondern mit einem rollenden Roulette.

Die Erhebung der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer kommt nicht von ungefähr. Sie ist eine direkte Reaktion auf das verheerende Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen im Jahr 2022. Doch statt aus der Katastrophe zu lernen, versinkt die Bahn offenbar noch tiefer in ihrer eigenen Inkompetenz.

Kommunikation wie im Mittelalter

Besonders erschreckend: Fast 80 Prozent der Eisenbahner erhalten nach eigenen Angaben "nie" oder "selten" eine Rückmeldung zu ihren Sicherheitsmeldungen. Sie wissen schlichtweg nicht, ob ihre Warnungen vor potenziellen Gefahren überhaupt zur Kenntnis genommen werden. In Zeiten von Smartphones und Echtzeitkommunikation agiert die Deutsche Bahn wie ein Relikt aus dem vorigen Jahrhundert.

"Wer die Sorgen und Eindrücke der Eisenbahner ignoriert, riskiert, an der Realität vorbei zu entscheiden", mahnt GDL-Chef Mario Reiß. "Ohne verlässliche Informationsketten kann kein Vertrauen entstehen - und ohne Vertrauen funktioniert keine Sicherheitskultur."

Doch genau diese Sicherheitskultur scheint bei der Bahn ein Fremdwort zu sein. Während DB-Infrago-Chef Philipp Nagl vollmundig verkündet, Sicherheit müsse "Chefsache sein", sieht die Realität anders aus.

Behördenversagen auf ganzer Linie

Der Skandal geht noch weiter: Ein 340 Seiten starker Untersuchungsbericht der Kanzlei Gleiss Lutz zum Unglück von Garmisch-Partenkirchen liegt seit dem 1. September vor. Doch das Eisenbahn-Bundesamt (EBA), die zentrale Sicherheitsbehörde für den Bahnverkehr in Deutschland, kennt ihn bis heute nicht. Die DB Infrago AG habe lediglich "die Einsichtnahme zugesagt" - ein bürokratischer Eiertanz, während möglicherweise Menschenleben auf dem Spiel stehen.

Noch grotesker wird es beim Bundesverkehrsministerium: Selbst nach 48 Stunden konnte oder wollte das Haus nicht beantworten, ob man den Bericht überhaupt kennt. Diese Verschleppungstaktik erinnert fatal an die typische Arbeitsweise der aktuellen Bundesregierung: Probleme aussitzen, Verantwortung von sich weisen und hoffen, dass die Öffentlichkeit das Thema vergisst.

Ein Symptom des Staatsversagens

Was wir hier erleben, ist symptomatisch für den Zustand unseres Landes unter der Großen Koalition. Während Bundeskanzler Merz und sein SPD-Vizekanzler Klingbeil von "Verantwortung für Deutschland" schwadronieren, verfällt die Infrastruktur zusehends. Die 500 Milliarden Euro Sondervermögen, die die neue Regierung für Infrastruktur plant, werden wohl eher in ideologische Prestigeprojekte fließen als in funktionierende Sicherheitssysteme.

Die Deutsche Bahn ist längst zum Sinnbild des deutschen Niedergangs geworden. Unpünktlichkeit, marode Infrastruktur und nun auch noch Sicherheitsmängel, die von den eigenen Mitarbeitern angeprangert werden. Während in Japan Hochgeschwindigkeitszüge auf die Sekunde genau fahren, verkommt das deutsche Schienennetz zur Lachnummer Europas.

Es ist höchste Zeit für einen radikalen Kurswechsel. Statt immer neue Milliarden in ein kaputtes System zu pumpen, braucht es eine grundlegende Reform. Die Sicherheit der Fahrgäste und Mitarbeiter muss absolute Priorität haben - nicht Gendersternchen in Durchsagen oder klimaneutrale Bahnhöfe.

Wenn selbst die eigenen Lokführer dem System nicht mehr trauen, dann sollte das ein Weckruf für alle Verantwortlichen sein. Doch in einem Land, in dem Ideologie vor Kompetenz geht und Verantwortung ein Fremdwort geworden ist, wird wohl auch diese Warnung ungehört verhallen. Die Zeche zahlen am Ende die Bürger - mit ihren Steuergeldern und im schlimmsten Fall mit ihrer Gesundheit.

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