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23.05.2025
07:18 Uhr

Deutsche Autoindustrie in der Krise: Traditionsunternehmen Brose versinkt in roten Zahlen

Die deutsche Automobilindustrie steckt in einer tiefen Krise - und mit ihr einer der wichtigsten Zulieferer: Der Coburger Automobilzulieferer Brose hat im vergangenen Geschäftsjahr einen dramatischen Verlust von 142 Millionen Euro eingefahren. Bei einem Umsatzrückgang von knapp drei Prozent auf 7,7 Milliarden Euro zeigt sich einmal mehr, wie stark der Gegenwind in der deutschen Automobilindustrie mittlerweile weht.

Grüne Transformation fordert ihren Tribut

Die ideologisch getriebene Fokussierung auf die Elektromobilität erweist sich zunehmend als Bumerang für die deutsche Automobilindustrie. Firmenchef Stefan Krug spricht von einem "sich massiv verändernden Marktumfeld". Die schleppende Umstellung auf Elektrofahrzeuge führe zu deutlichen Absatzrückgängen in Europa und Nordamerika. Gleichzeitig drängen chinesische Hersteller mit ihren E-Autos aggressiv auf den Weltmarkt und setzen dabei verstärkt auf lokale Zulieferer aus dem eigenen Land.

Dramatischer Stellenabbau in Deutschland

Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind bitter: Brose sieht sich gezwungen, weltweit rund 1100 Stellen an Hochlohnstandorten abzubauen - davon allein 700 in Deutschland. Personalchef Bernhard Blauth betont zwar das Bestreben, die Stellenreduzierungen "sozialverträglich" umzusetzen. Doch was bedeutet das schon für die betroffenen Familien? Die indirekten Personalkosten sollen bis Ende 2026 um drastische 20 Prozent gesenkt werden.

Düstere Zukunftsaussichten

Für das laufende Jahr strebt das Traditionsunternehmen zwar wieder ein positives operatives Ergebnis an, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 14 Millionen Euro zu Buche stand. Doch die Aussichten bleiben trüb: Im Kerngeschäft wird kein Wachstum erwartet, der Gruppenumsatz dürfte stagnieren. Das Unternehmen setzt nun auf Kostensenkungen und eine Verschlankung der Organisationsstrukturen.

China als Gewinner der grünen Transformation

Besonders bitter ist die Entwicklung vor dem Hintergrund der zunehmenden Dominanz chinesischer Hersteller im E-Auto-Segment. Während die deutsche Autoindustrie noch mit der von der Politik forciert vorangetriebenen Transformation kämpft, gewinnen die Chinesen weltweit Marktanteile. Die einstige Vorreiterrolle Deutschlands in der Automobilindustrie scheint mehr und mehr zu bröckeln - eine Entwicklung, die nicht nur Brose, sondern die gesamte deutsche Wirtschaft mit Sorge erfüllen sollte.

Der Fall Brose zeigt exemplarisch, wie eine überhastete und ideologisch getriebene Transformationspolitik traditionelle deutsche Industrieunternehmen in existenzielle Schwierigkeiten bringen kann. Die Frage muss erlaubt sein, ob der eingeschlagene Weg der radikalen E-Auto-Fokussierung wirklich der richtige ist - oder ob hier nicht eine ganze Industrie auf dem Altar einer fragwürdigen Klimapolitik geopfert wird.

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