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12.07.2025
09:25 Uhr

Der wahre Krieg hat gerade erst begonnen: Russlands Kampf um Souveränität gegen westliche Hegemonie

Während die Welt gebannt auf die täglichen Schlagzeilen aus der Ukraine blickt, warnt der renommierte russische Politologe Dmitri Trenin vor einer gefährlichen Fehleinschätzung: Der eigentliche Konflikt zwischen dem Westen und Russland habe gerade erst begonnen und werde weit über die ukrainischen Schlachtfelder hinausreichen. In seiner jüngsten Analyse zeichnet Trenin das Bild eines globalen Machtkampfes, bei dem es um nichts Geringeres als die Neuordnung der Weltordnung gehe.

Trumps theatralische Inszenierungen: Viel Lärm um nichts?

Die Hoffnungen vieler Beobachter, dass Donald Trumps zweite Amtszeit eine Wende im Ukraine-Konflikt bringen könnte, erweisen sich laut Trenin als Illusion. Der russische Experte charakterisiert Trumps Politikstil als "verbales Spektakel" – forsch, widersprüchlich und oft theatralisch. Doch hinter der Fassade der großspurigen Ankündigungen verberge sich eine ernüchternde Realität: Die viel beschworene "Trump-Revolution" sei bereits in den ersten Monaten seiner Amtszeit einer schleichenden Anpassung an das US-Establishment gewichen.

Besonders aufschlussreich ist Trenins Beobachtung, dass Trump eben nicht der "König" der USA sei. Die Strukturen der amerikanischen Außenpolitik, die tief verwurzelten Interessen des militärisch-industriellen Komplexes und die geopolitischen Zwänge würden auch einen Donald Trump in vorgegebene Bahnen lenken. Die Erwartungen, er könnte einen für Russland günstigen Ukraine-Deal aushandeln oder gar die EU untergraben, seien von Anfang an unrealistisch gewesen.

Diplomatische Gesten ohne Substanz

Zwar erkennt Trenin durchaus positive Entwicklungen in der Wiederaufnahme diplomatischer Kontakte zwischen Moskau und Washington. Nach der eisigen Starre unter Joe Biden würden nun wieder Gespräche auf hoher Ebene geführt, und es gebe zaghafte Kooperationsansätze in Bereichen wie Sport und Verkehr. Auch die Wiederaufnahme der Gespräche mit der Ukraine in Istanbul wertet er als diplomatisches Signal – allerdings eines ohne wirkliche Substanz.

"Nichts von alledem deutet darauf hin, dass der Konflikt im Jahr 2025 beendet sein wird. Er wird auch nicht enden, wenn die Feindseligkeiten in der Ukraine schließlich abklingen."

Europa als neuer Waffenlieferant: Die Verlagerung der Last

Besonders brisant ist Trenins Prognose zur künftigen Rolle Europas im Ukraine-Konflikt. Während Trump die unter Biden genehmigten Hilfspakete noch abwickeln werde, sieht der Politologe eine fundamentale Verschiebung der Verantwortung: Westeuropa, insbesondere Deutschland, werde künftig die Hauptlast der militärischen Unterstützung für die Ukraine tragen müssen. Dabei würden die Europäer oft in den USA hergestellte Waffensysteme kaufen und diese dann an Kiew weiterleiten – ein lukratives Geschäft für die amerikanische Rüstungsindustrie.

Diese Entwicklung offenbart die perfide Strategie Washingtons: Die USA behalten die Kontrolle über die strategische Ausrichtung des Konflikts, während sie die finanziellen und politischen Kosten zunehmend auf ihre europäischen Verbündeten abwälzen. Deutschland und andere EU-Staaten werden so zu Zahlmeistern eines Stellvertreterkrieges degradiert, der ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen massiv schädigt.

Der wahre Kampf: Hegemonie gegen Souveränität

Trenins zentrale These sollte jeden aufhorchen lassen, der noch an eine baldige Lösung des Ukraine-Konflikts glaubt: Bei diesem Kampf gehe es nicht grundsätzlich um die Ukraine. Was wir erleben, sei vielmehr ein indirekter Krieg zwischen dem Westen und Russland als Teil einer umfassenderen globalen Konfrontation. Der Westen kämpfe verzweifelt um den Erhalt seiner schwindenden Vorherrschaft, während Russland sein souveränes Recht auf Existenz zu eigenen Bedingungen verteidige.

Diese Einschätzung wirft ein grelles Licht auf die wahren Dimensionen des Konflikts. Es geht nicht um territoriale Fragen in Osteuropa, sondern um die Grundfrage, ob die unipolare Weltordnung unter amerikanischer Führung fortbestehen oder einer multipolaren Ordnung weichen wird. Russland verteidigt in dieser Lesart nicht nur seine eigenen Interessen, sondern steht stellvertretend für all jene Nationen, die sich der westlichen Hegemonie nicht länger unterordnen wollen.

Ein langwieriger Kampf mit ungewissem Ausgang

Trenins düstere Prognose lautet: Dieser Krieg werde langwierig sein, und die Vereinigten Staaten würden – mit oder ohne Trump – Russlands Gegner bleiben. Das Ergebnis werde nicht nur über das Schicksal der Ukraine entscheiden, sondern über die Zukunft Russlands selbst. Diese existenzielle Dimension erklärt auch, warum Moskau bereit ist, enorme wirtschaftliche und politische Kosten zu tragen.

Für Europa bedeutet diese Analyse nichts Gutes. Als Schauplatz und Financier eines Stellvertreterkrieges zwischen den Großmächten droht der Kontinent zwischen den Fronten zerrieben zu werden. Die von der Merz-Regierung geplanten 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur könnten sich schnell als Tropfen auf den heißen Stein erweisen, wenn Deutschland weiterhin Milliarden in einen aussichtslosen Konflikt pumpt, während die eigene Wirtschaft unter Energieknappheit und Inflation ächzt.

Trenins Analyse sollte ein Weckruf für alle sein, die noch an schnelle Lösungen glauben. Der Ukraine-Konflikt ist nur die sichtbare Spitze eines viel größeren Eisbergs – eines fundamentalen Kampfes um die künftige Weltordnung, bei dem Europa Gefahr läuft, zum Kollateralschaden zu werden.

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