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01.09.2025
08:06 Uhr

Der neue Kolonialismus: Wie westliche Konzerne Afrikas Ernährungssouveränität bedrohen

Afrika steht vor einer existenziellen Bedrohung seiner landwirtschaftlichen Unabhängigkeit. Während die deutsche Bundesregierung und ihre EU-Partner von "Entwicklungshilfe" und "Modernisierung" sprechen, vollzieht sich auf dem afrikanischen Kontinent eine schleichende Übernahme durch westliche Agrokonzerne. Was als Hilfe getarnt daherkommt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als perfide Strategie zur Kontrolle der afrikanischen Nahrungsmittelproduktion.

Das traditionelle System unter Beschuss

Bis zu 90 Prozent des Saatguts in Afrika stammen aus informellem Handel – ein System, das seit Jahrhunderten funktioniert und die Ernährungssicherheit von Millionen Menschen gewährleistet. Kleinbauern tauschen untereinander Saatgut aus, bewahren lokale Sorten und passen diese an regionale Gegebenheiten an. Diese bewährte Praxis soll nun einem industriellen System weichen, das vor allem einem dient: den Profitinteressen westlicher Konzerne.

Die Strategie ist so simpel wie durchschaubar: Unter dem Deckmantel der "Entwicklungshilfe" drängen internationale Investoren auf den afrikanischen Markt. Sie versprechen höhere Erträge, moderne Technologie und wirtschaftlichen Fortschritt. Was sie verschweigen: Mit ihrem patentierten Saatgut schaffen sie Abhängigkeiten, die an koloniale Strukturen erinnern.

Der Agro-Kolonialismus zeigt sein wahres Gesicht

Zahlreiche NGOs und Aktivisten warnen seit über einem Jahrzehnt vor dieser neuen Form des Kolonialismus. Der Begriff "Agro-Kolonialismus" trifft den Nagel auf den Kopf: Es geht nicht mehr um die direkte politische Kontrolle, sondern um die Beherrschung der Lebensgrundlagen. Wer das Saatgut kontrolliert, kontrolliert die Nahrung – und damit die Menschen.

Die Parallelen zur deutschen Energiepolitik sind frappierend. Während hierzulande die Ampel-Koalition das Land in die Abhängigkeit von ausländischen Energielieferanten trieb, soll Afrika nun in die Abhängigkeit von westlichem Saatgut getrieben werden. Die Folgen wären verheerend: Traditionelles Wissen ginge verloren, die Biodiversität würde schwinden, und Millionen von Kleinbauern würden ihrer Existenzgrundlage beraubt.

Die wahren Profiteure

Konzerne wie BASF und andere Agrogiganten wittern das große Geschäft. Sie präsentieren sich als Retter in der Not, als Bringer des Fortschritts. Doch ihre wahre Agenda ist eine andere: Sie wollen einen Markt erschließen, der bisher ihrer Kontrolle entglitten war. Das traditionelle afrikanische Saatgutsystem ist für sie ein Hindernis auf dem Weg zu Milliardengewinnen.

Die deutsche Politik unterstützt diese Bestrebungen aktiv – ein Skandal, der in der Öffentlichkeit kaum thematisiert wird. Während man hierzulande von "Nachhaltigkeit" und "globaler Verantwortung" schwadroniert, betreibt man in Afrika knallharte Interessenpolitik zugunsten der eigenen Konzerne.

Der Widerstand formiert sich

Doch die afrikanischen Kleinbauern lassen sich nicht kampflos enteignen. Sie kämpfen um ihr Recht, eigenes Saatgut zu bewahren und zu nutzen. Es ist ein David-gegen-Goliath-Kampf, bei dem es um nicht weniger als die Zukunft eines ganzen Kontinents geht.

Die Ironie der Geschichte: Während in Deutschland Bauernproteste gegen überbordende Regulierung und ideologische Agrarpolitik stattfinden, exportiert man genau diese gescheiterten Konzepte nach Afrika – nur in noch verschärfter Form. Was bei uns zu Höfesterben und Abhängigkeit von Importen führt, soll nun als "Entwicklungshilfe" verkauft werden.

"Im Namen von Entwicklungshilfe würden internationale Investoren nach Afrika geholt werden, um die natürlichen Ressourcen des Kontinents für sich zu beanspruchen"

Diese Einschätzung von NGOs und Aktivisten bringt es auf den Punkt. Es geht nicht um Hilfe, sondern um Ausbeutung. Es geht nicht um Entwicklung, sondern um Kontrolle. Es geht nicht um die Menschen in Afrika, sondern um die Profite westlicher Konzerne.

Zeit für echte Souveränität

Afrika braucht keine neuen Abhängigkeiten, sondern echte Souveränität. Das beginnt bei der Kontrolle über das eigene Saatgut und endet bei der selbstbestimmten Gestaltung der eigenen Zukunft. Die westliche Welt täte gut daran, ihre neokolonialen Ambitionen zu überdenken und Afrika als gleichberechtigten Partner zu behandeln – nicht als Absatzmarkt für überteuerte Technologien und patentiertes Saatgut.

In einer Zeit, in der die Welt mit multiplen Krisen konfrontiert ist, sollten wir aus der Geschichte lernen. Der alte Kolonialismus hat Narben hinterlassen, die bis heute nicht verheilt sind. Ein neuer Kolonialismus unter dem Deckmantel der Entwicklungshilfe würde diese Wunden nur vertiefen. Es ist höchste Zeit, dass die deutsche Politik und die EU ihre Afrika-Strategie grundlegend überdenken – im Interesse Afrikas, aber auch in unserem eigenen Interesse. Denn wahre Sicherheit und Stabilität entstehen nicht durch Abhängigkeiten, sondern durch partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe.

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