
Der Milliarden-Moloch Bundeswehr: Wie der Steuerzahler für die „Kriegstüchtigkeit" zur Kasse gebeten wird
Während deutsche Brücken bröckeln, Schulen verfallen und die Infrastruktur vielerorts einem Entwicklungsland gleicht, öffnet der Staat die Geldschleusen für ein Projekt, das den deutschen Steuerzahler in schwindelerregende Höhen katapultiert: Die sogenannte „Kriegstüchtigkeit" der Bundeswehr. Satte 24 Milliarden Euro verschlang das Beschaffungsamt der Truppe allein in diesem Jahr – und das ist erst der Anfang eines fiskalischen Albtraums.
86 Milliarden Euro versickern im Verteidigungshaushalt
Das Verteidigungsministerium unter Boris Pistorius hat 2025 insgesamt rund 86 Milliarden Euro ausgegeben. Eine Summe, die sich aus dem regulären Wehretat von 62,3 Milliarden Euro und dem berüchtigten „Sondervermögen" von 24,1 Milliarden Euro zusammensetzt. Doch halt – war dieses Sondervermögen nicht eigentlich für die dringend notwendige Modernisierung einer kaputtgesparten Armee gedacht? Stattdessen mutiert es zum Selbstbedienungsladen für Rüstungskonzerne.
Und es wird noch schlimmer: Für 2026 hat der Bundestag bereits einen historischen Höchststand von über 108 Milliarden Euro für Verteidigungsausgaben abgesegnet. Das ist mehr als seit dem Ende des Kalten Krieges jemals ausgegeben wurde. Man fragt sich unwillkürlich: Gegen wen rüstet Deutschland eigentlich auf, während die eigene Bevölkerung unter explodierenden Energiepreisen und einer galoppierenden Inflation ächzt?
149 Projekte – und trotzdem fehlt es an allem
Die Beschaffungsbilanz liest sich auf den ersten Blick beeindruckend: 149 Projekte wurden 2025 realisiert, vom Panzer bis zur Soldatenunterwäsche. Doch wer genauer hinschaut, erkennt das eigentliche Problem. 81 Projekte entfielen auf Landoperationen, 27 auf den Luftbereich, 25 auf Cyber und magere sieben auf die Marine. Zwei Vorhaben betrafen den Weltraum – als hätte Deutschland dort oben irgendetwas zu suchen.
Besonders pikant: Eine „dreistellige Anzahl" des Schützenpanzers Puma wurde ausgeliefert. Jenes Wunderwerk deutscher Ingenieurskunst, das in der Vergangenheit durch spektakuläre Pannen von sich reden machte. Ob die neuen Exemplare zuverlässiger funktionieren, bleibt abzuwarten.
Deutsche Industrie profitiert – aber nicht nur
Rund 80 Prozent der Investitionen fließen angeblich an deutsche Unternehmen. Das klingt zunächst patriotisch, doch die restlichen 20 Prozent wandern ins Ausland. Besonders bezeichnend: Weil der deutsche Waffenhersteller Heckler & Koch mit der Produktion eines neuen Sturmgewehrs „voll ausgelastet" sei, mussten 200.000 Pistolen aus Tschechien importiert werden. Kostenpunkt: 56 Millionen Euro. Ein Armutszeugnis für den Industriestandort Deutschland.
„Wir haben enormen Zeitdruck, schnell kriegstüchtig zu werden. Faktoren wie Kosten, Qualität und Produktionsland müssen sich dahinter anstellen."
So rechtfertigt Rüstungsexperte Dr. Christian Mölling die Einkaufstour im Ausland. Eine bemerkenswerte Aussage, die offenbart, wie wenig Wert auf Wirtschaftlichkeit und Qualität gelegt wird, wenn es um Steuergeld geht.
Der Poseidon-Deal: 3 Milliarden für acht Flugzeuge
Besonders kostspielig gestaltet sich die Anschaffung von acht Seefernaufklärern des Typs P-8A Poseidon. Über 3 Milliarden Euro fließen für diese Boeing-Maschinen in die USA. Das entspricht knapp 375 Millionen Euro pro Flugzeug. Die Bundeswehr feiert die Beschaffung als „in Rekordzeit realisiert" – von der Bestellung bis zur Auslieferung vergingen lediglich vier Jahre. Ob das nun schnell oder langsam ist, mag jeder selbst beurteilen.
Fazit: Ein Fass ohne Boden
Die Bundeswehr entwickelt sich zu einem fiskalischen Moloch, der Milliarden verschlingt, ohne dass der Bürger einen erkennbaren Mehrwert erhält. Während die Regierung Merz vollmundig versprach, keine neuen Schulden zu machen, werden Generationen von Steuerzahlern für diese Aufrüstungsorgie zur Kasse gebeten. Die Frage, ob Deutschland tatsächlich „kriegstüchtig" werden muss oder ob hier nicht vielmehr eine Rüstungsindustrie gemästet wird, bleibt unbeantwortet.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und geopolitischer Verwerfungen erscheint es umso wichtiger, einen Teil des Vermögens in krisensichere Anlagen wie physische Edelmetalle zu investieren. Gold und Silber haben sich über Jahrtausende als Wertspeicher bewährt – unabhängig davon, welche Milliardenprojekte Regierungen gerade verfolgen.

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