
Der Kampf der Giganten: Wer gewinnt das Technologie-Rennen der Zukunft?
Während die Trump-Administration offiziell von einem "stabilen Handelsumfeld" mit Peking spricht, tobt hinter den Kulissen ein erbitterter Kampf um die technologische Vorherrschaft. Es geht um nicht weniger als die Kontrolle über die Schlüsseltechnologien der 2030er Jahre: KI-Chatbots, fortschrittliche Chips, Drohnen, humanoide Roboter, Elektrofahrzeuge, Satelliten, wiederverwendbare Weltraumraketen und die kritischen Mineralien, die all dies erst möglich machen.
Handelsfrieden als Fassade
Der US-Handelsbeauftragte Jamieson Greer gab sich kürzlich beim American Growth Summit in Washington betont versöhnlich: "Niemand will einen vollständigen Wirtschaftskonflikt mit China", verkündete er. Man wolle Stabilität in der Beziehung und konzentriere sich darauf, dass China amerikanische Flugzeuge, Chemikalien, Medizinprodukte und Agrarprodukte kaufe. Doch diese diplomatischen Floskeln können kaum verbergen, was wirklich auf dem Spiel steht.
Die Realität sieht anders aus: Amerika und China befinden sich in einem technologischen Wettrüsten, das die geopolitische Landschaft der kommenden Jahrzehnte prägen wird. Während Trump-Kritiker jahrelang behaupteten, seine China-Politik sei zu aggressiv, zeigt sich nun, dass der technologische Wettbewerb unabhängig von der Regierung weitergeht - und sich sogar verschärft.
Vier Arenen des Technologie-Krieges
Mark Kennedy von der New York University identifiziert vier entscheidende Kampffelder in diesem Rennen: technologische Innovation, praktische Anwendung, Installation der digitalen Infrastruktur und technologische Selbstversorgung. Die USA führen noch bei den meisten fortschrittlichen Technologien wie Halbleitern, KI-Frameworks und Quantencomputing. Doch China holt rasant auf und dominiert bereits in Bereichen wie Quantenkommunikation, Hyperschallwaffen und Batterietechnologie.
"Es ist durchaus möglich, dass weder die USA noch China als eindeutiger Sieger aus dem Technologierennen hervorgehen", warnt Kennedy. "Ich kann mir eine Welt vorstellen, in der die USA bei der Entwicklung der fortschrittlichsten Technologien führen, während China bei den globalen Installationen dominiert."
Chinas Vorsprung bei der praktischen Umsetzung
Besonders beunruhigend aus westlicher Sicht: China setzt Robotik in der Fertigung zwölfmal intensiver ein als die USA. Während amerikanische Regulierungen Innovationen wie Drohnenlieferungen ausbremsen, testet China bereits unbemannte Taxis und Senkrechtstart-Flugzeuge im großen Stil. Die überbordende Bürokratie und der Regulierungswahn in den USA erweisen sich als massive Innovationsbremse - ein Problem, das auch Deutschland nur zu gut kennt.
Die kritische Rohstoff-Frage
Bei seltenen Erden und kritischen Mineralien liegt China Jahre voraus - sowohl beim Abbau als auch bei der Verarbeitung. Chinas "Dual Circulation"-Strategie zielt darauf ab, die eigene Abhängigkeit vom Westen zu reduzieren, während gleichzeitig die westliche Abhängigkeit von China erhöht wird. Die massive Überproduktionskapazität Chinas bei Batterien und kritischen Mineralien hat die westlichen Lieferketten bereits in gefährliche Abhängigkeit gebracht.
Diese Entwicklung unterstreicht einmal mehr die Bedeutung physischer Werte wie Gold und Silber als krisensichere Anlage. Während die geopolitischen Spannungen zunehmen und Lieferketten fragiler werden, bieten Edelmetalle eine bewährte Absicherung gegen systemische Risiken.
Amerikas Stärken und Schwächen
Die USA führen noch bei Chips, dominieren bei Rechenzentren und bleiben das "Gehirn" der Weltwirtschaft mit ihrer Innovationskraft. Doch China ist zur Produktionsmacht aufgestiegen. Die Trump-Administration versucht nun, Amerikas Innovationsvorsprung zu bewahren und gleichzeitig die industrielle Basis wieder aufzubauen - ein Mammutprojekt, das Jahrzehnte dauern könnte.
Interessanterweise führt China auch bei der Kernenergie - eine Technologie, die in Deutschland ideologisch verteufelt und abgeschaltet wurde. Während China pragmatisch auf alle verfügbaren Energiequellen setzt, verstrickt sich der Westen in ideologische Grabenkämpfe über Klimaneutralität.
Eine zweigeteilte Welt bis 2030
Die Analyse deutet auf eine tiefgreifende Bifurkation der Weltwirtschaft bis zu den 2030er Jahren hin. Weder die USA noch China werden als eindeutiger Sieger hervorgehen. Stattdessen entstehen zwei technologische Sphären mit unterschiedlichen Standards, Lieferketten und Abhängigkeiten.
Für Anleger bedeutet diese Entwicklung erhöhte Unsicherheit und die Notwendigkeit einer breiten Diversifikation. In Zeiten geopolitischer Spannungen und technologischer Umbrüche haben sich physische Edelmetalle historisch als verlässlicher Wertspeicher erwiesen - eine Eigenschaft, die in der kommenden multipolaren Weltordnung noch wichtiger werden dürfte.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Eine professionelle Beratung wird empfohlen.
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