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30.06.2025
19:47 Uhr

Den Haag unter Beschuss: Erneuter Hackerangriff erschüttert Internationalen Strafgerichtshof

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag steht wieder einmal im Fadenkreuz digitaler Angreifer. Ende vergangener Woche wurde die Institution Opfer einer ausgeklügelten Cyberattacke, die Fragen nach der Sicherheit internationaler Justizorgane aufwirft. Ein Sprecher des Gerichtshofs bezeichnete den Vorfall als "raffiniert und gezielt" – Worte, die in ihrer Zurückhaltung mehr verraten, als sie verschweigen.

Ein Muster zeichnet sich ab

Was besonders aufhorchen lässt: Es handelt sich bereits um den zweiten schwerwiegenden Angriff innerhalb von nur zwei Jahren. Schon 2023 war der IStGH Ziel eines "beispiellosen" Spionageversuchs geworden. Die Wiederholung deutet auf systematische Versuche hin, die Arbeit des Gerichtshofs zu untergraben oder sensible Informationen abzugreifen.

Die Tatsache, dass der Sprecher keine Angaben zu möglichen Urhebern machte, spricht Bände. In einer Zeit, in der Cyberangriffe längst zu einem Instrument der Kriegsführung geworden sind, drängt sich die Frage auf: Wer hat ein Interesse daran, die Arbeit des Internationalen Strafgerichtshofs zu sabotieren?

Unbequeme Wahrheiten und mächtige Feinde

Die Antwort könnte in der jüngsten Vergangenheit des Gerichtshofs liegen. Der IStGH hat sich in den vergangenen Jahren nicht gescheut, auch gegen die Mächtigen dieser Welt vorzugehen. Haftbefehle gegen Benjamin Netanjahu, den israelischen Regierungschef, sowie gegen Wladimir Putin zeigen, dass sich die Richter in Den Haag von niemandem einschüchtern lassen – zumindest nicht auf juristischer Ebene.

Der Gerichtshof verfolgt seit 2002 besonders schwerwiegende Straftaten wie Kriegsverbrechen – eine Aufgabe, die zwangsläufig mächtige Gegner auf den Plan ruft.

Doch genau diese Unabhängigkeit macht den IStGH zur Zielscheibe. Wer Kriegsverbrechen begeht oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verantworten hat, dem ist jedes Mittel recht, um der Gerechtigkeit zu entgehen. Cyberangriffe sind dabei nur die digitale Variante eines alten Spiels: Wer die Justiz nicht kontrollieren kann, versucht sie zu zerstören.

Die digitale Verwundbarkeit der Gerechtigkeit

Die wiederholten Angriffe offenbaren eine beunruhigende Schwachstelle im internationalen Rechtssystem. Während Gerichte früher durch dicke Mauern und bewaffnete Wachen geschützt wurden, sind sie heute den unsichtbaren Angriffen aus dem Cyberspace ausgeliefert. Sensible Zeugenaussagen, vertrauliche Ermittlungsakten, Beweismaterial – all das könnte in die falschen Hände geraten.

Besonders brisant wird die Situation, wenn man bedenkt, dass der IStGH derzeit auch den ehemaligen philippinischen Präsidenten Rodrigo Duterte wegen seines umstrittenen "Kriegs gegen Drogen" inhaftiert hat. Die Liste der Staaten und Machthaber, die ein vitales Interesse daran haben könnten, die Arbeit des Gerichtshofs zu behindern, ist lang.

Ein Weckruf für die internationale Gemeinschaft

Diese Angriffe sollten als das verstanden werden, was sie sind: Ein direkter Angriff auf die Rechtsstaatlichkeit und die internationale Ordnung. Wenn selbst der Internationale Strafgerichtshof nicht sicher vor digitalen Attacken ist, was bedeutet das für die Zukunft der internationalen Justiz?

Die Zurückhaltung bei der Benennung der Täter mag diplomatisch klug sein, doch sie offenbart auch die Ohnmacht internationaler Institutionen gegenüber staatlich gesponserten Cyberangriffen. In einer Welt, in der digitale Kriegsführung zur Normalität geworden ist, müssen auch internationale Gerichte aufrüsten – nicht mit Waffen, sondern mit robusten Sicherheitssystemen und der Bereitschaft, Angreifer beim Namen zu nennen.

Der erneute Angriff auf den IStGH ist mehr als nur ein technisches Problem. Er ist ein Symptom für den schleichenden Verfall der regelbasierten internationalen Ordnung, in der Macht zunehmend über Recht triumphiert. Wenn wir zulassen, dass Cyberattacken die Arbeit internationaler Gerichte lahmlegen, öffnen wir Tür und Tor für eine Welt, in der Kriegsverbrecher ungestraft davonkommen – geschützt durch digitale Schwerter statt durch juristische Argumente.

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