
Das Syndrom der Realitätsverweigerung: Wenn Mainstream-Medien zur Krankheit werden
Ein beunruhigendes Phänomen greift um sich in der deutschen Medienlandschaft. Was der Kabarettist Uli Masuth treffend als "Long Tagesschau" bezeichnet, entpuppt sich als tiefgreifende gesellschaftliche Spaltung, die durch einseitige Berichterstattung und systematisches Ausblenden unbequemer Wahrheiten befeuert wird. Die Symptome? Fortschreitender Wahrnehmungsverlust, der bis zur völligen Realitätsverweigerung führen kann.
Die Echokammer der Selbstgerechten
Besonders betroffen von diesem medialen Tunnelblick seien laut Masuth jene Zeitgenossen, die nicht nur genau zu wissen glauben, was Demokratie sei und wie viele Geschlechter es gebe, sondern die auch meinen, darüber entscheiden zu dürfen, was ein Kabarettist sagen dürfe und was nicht. Ein Phänomen, das sich besonders bei den sogenannten "Demokratie-Demonstranten" zeige - jenen, die für ihre Version der Demokratie auf die Straße gehen, während sie gleichzeitig abweichende Meinungen systematisch ausblenden.
Die Ironie dabei? Gerade diejenigen, die am lautesten "Vielfalt" und "Toleranz" predigen, ertragen es am wenigsten, wenn ihre Weltsicht hinterfragt wird. Sie benötigen, wie es heißt, einen "geschützten Raum", in dem jeglicher Kontakt mit abweichenden Perspektiven vermieden werden kann. Eine Art medialer Schutzblase, in der die eigene Meinung zur absoluten Wahrheit erhoben wird.
Corona als Lackmustest der Medienintegrität
Wie tief die Kluft zwischen öffentlich-rechtlicher Berichterstattung und der Realität geworden ist, zeigte sich während der Corona-Jahre besonders deutlich. Während in alternativen Medien von Anfang an über mögliche Nebenwirkungen der Impfstoffe diskutiert wurde, durften im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Figuren wie Karl Lauterbach monatelang unwidersprochen von "quasi nebenwirkungsfreien" Impfungen schwärmen.
"Von Nebenwirkungen der Corona-Schutzimpfungen erfuhren Zuschauer des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erst, als die 'einigen seltenen Fälle' so zahlreich wurden, dass sie nicht mehr ignoriert werden konnten."
Der ehemalige SWR-Redakteur Ole Skambraks berichtet von seinen eigenen Erfahrungen: Als er das Thema der schweren Impfnebenwirkungen einer Opernsängerin in einer Redaktionssitzung vorschlug, sei betretenes Schweigen die Antwort gewesen. Das Thema landete im Papierkorb - nicht weil es nicht relevant gewesen wäre, sondern weil es nicht ins gewünschte Narrativ passte.
Die systematische Ausgrenzung unbequemer Wahrheiten
Diese Art der Informationsfilterung habe System. Beim österreichischen ORF sei sogar die PR-Aktion "Österreich impft" auf normalen Beitragsplätzen im Programm verwendet worden. Von den Redakteuren wurde erwartet, dass sie die Impfung ausschließlich positiv darstellen - kritische Stimmen waren unerwünscht.
Leben in getrennten Welten
Die Folge dieser medialen Apartheid? Eine Zweiklassengesellschaft der Information. Menschen, die sich ausschließlich über Mainstream-Medien informieren, leben in einer völlig anderen Realität als jene, die auch alternative Quellen nutzen. Die Liste der Tabuthemen wird dabei immer länger: Immigration, AfD, Trump, Ukraine, Gaza, Corona, Impfungen, Klima - alles Themen, bei denen eine offene Diskussion kaum noch möglich scheint.
Besonders erschreckend sei die Arroganz, mit der die öffentlich-rechtlichen Sender auf ihrem hohen Ross sitzen. Der ehemalige "Tagesschau"-Redakteur Alexander Teske berichtet, dass in der ARD-aktuell-Redaktion alternative Medien pauschal als "Schwurblermedien" abgetan würden. Selbst die Berliner Zeitung gelte in weiten ARD-Kreisen als "rechtes Blatt", das nicht zitierfähig sei.
Das Vertrauen schwindet - besonders im Osten
Die Quittung für diese Realitätsverweigerung zeigt sich in den Vertrauenswerten. Während Susanne Daubner in der "Tagesschau" verkündet, das Vertrauen in den öffentlich-rechtlichen Rundfunk sei wieder gewachsen, sprechen die Zahlen eine andere Sprache. Besonders dramatisch ist die Spaltung zwischen Ost und West: Während im Westen noch 58 Prozent dem ÖRR vertrauen, sind es im Osten nur noch 41 Prozent.
Bei den jungen Menschen sieht es noch düsterer aus: Nur noch 33 Prozent der 18- bis 29-Jährigen sehen öffentlich-rechtliche Medien als verlässliche Quelle für politische Nachrichten. Ein Alarmsignal, das eigentlich zum Umdenken zwingen müsste.
Der Weg aus der Sackgasse
Was wäre die Lösung? Ein radikales Umdenken in den Redaktionen. Statt weiter in der eigenen Echokammer zu verharren, müssten die öffentlich-rechtlichen Sender endlich ihrem gesetzlichen Auftrag nachkommen: Brücken bauen und für die gesamte Gesellschaft Programm machen. Das bedeutet auch, unbequeme Stimmen zu Wort kommen zu lassen und kontroverse Debatten zuzulassen.
Doch davon sind wir weit entfernt. Solange die Mainstream-Medien weiter ihre ideologischen Scheuklappen tragen und jeden, der vom vorgegebenen Narrativ abweicht, als "Schwurbler" oder "Rechten" diffamieren, wird die gesellschaftliche Spaltung nur noch tiefer werden. Das "Long Tagesschau"-Syndrom ist dabei nicht nur ein medialer Defekt - es ist ein Symptom für den Zustand unserer Demokratie, in der offener Diskurs zunehmend durch Meinungsdiktatur ersetzt wird.
Die bittere Wahrheit: Wer heute noch glaubt, mit dem Konsum von ARD und ZDF umfassend informiert zu sein, leidet möglicherweise selbst am "Long Tagesschau"-Syndrom. Die Heilung? Ein kritischer Blick über den Tellerrand und die Bereitschaft, auch unbequeme Wahrheiten zur Kenntnis zu nehmen. Denn nur wer bereit ist, seine eigene Filterblase zu verlassen, kann die Realität in ihrer ganzen Komplexität erfassen.

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