
Das große Mimosen-Theater: Wenn Politiker zu Sonnenkönigen mutieren
Deutschland erlebt eine bemerkenswerte Metamorphose seiner politischen Klasse. Wo einst Staatsdiener mit Demut und Würde ihrem Amt nachgingen, thronen heute kleine Sonnenkönige, die bei jedem kritischen Wort zur Anzeige greifen. Die jüngsten Eskapaden von Friedrich Merz und Bärbel Bas offenbaren eine erschreckende Realität: Unsere Politiker haben das Lachen verlernt – und wollen es uns gleich mit verbieten.
Die neue Unantastbarkeit der politischen Elite
SPD-Fraktionschef Matthias Miersch verkündete allen Ernstes, dass "das Auslachen einer Ministerin gar nicht geht". Man möchte sich die Augen reiben: Befinden wir uns noch in einer Demokratie oder bereits in einem absolutistischen Staat? Die Proklamation erinnert fatal an voraufklärerische Zeiten, als die Majestätsbeleidigung noch ein Kapitalverbrechen war.
Besonders pikant wird die Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass ausgerechnet jene Politiker, die das Land in eine der schwersten Krisen seiner Geschichte manövriert haben, nun Kritik und Spott als Angriff auf den Staat selbst werten. Der alte Sonnenkönig Ludwig XIV. würde vor Neid erblassen angesichts der Empfindlichkeit unserer modernen Regenten.
Merz und das digitale Strafgericht
Friedrich Merz, der neue Bundeskanzler, hat sich ein besonders perfides System zugelegt: Mit dem Abmahn-Startup "So Done" lässt er quasi automatisiert jeden verfolgen, der es wagt, im Internet etwas Unschmeichelhaftes über ihn zu äußern. Ein Verhalten, das nicht nur seine berüchtigte Dünnhäutigkeit offenbart, sondern auch seinen autoritären Charakter entlarvt.
Wer mit Sprüchen wie "ich sehe genau, wer klatscht" den Sound des Autoritären bereits tief verinnerlicht hat, der zeigt damit nur, wie klein er in Wahrheit ist. Die massenhafte Verfolgung von Bürgern wegen Meinungsäußerungen erinnert an düstere Zeiten, die wir eigentlich hinter uns gelassen haben sollten.
Der Staat bin ich – die neue Doktrin
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als eine schleichende Gleichsetzung von Politikern mit dem Staat selbst. Nancy Faeser machte den Anfang, als sie "diejenigen, die den Staat verhöhnen" mit einem "starken Staat" jagen wollte. Dabei wurde nicht der Staat, sondern Nancy Faeser verhöhnt – ein kleiner, aber entscheidender Unterschied, den unsere Politiker offenbar nicht mehr wahrnehmen wollen.
"Je schlechter die Politik wird, desto härter greift man gegen jene durch, die diese Politik mit Recht auslachen."
Diese toxische Geisteshaltung zieht sich wie ein roter Faden durch alle Parteien. Selbst Alice Weidel von der AfD, die Robert Habeck für dessen Anzeigenwut kritisierte, nutzt den umstrittenen Paragraphen 188 StGB eifrig selbst. Die "Alternative" entpuppt sich auch hier als Teil des Problems.
Die Bürgerpflicht des Lachens
In einer funktionierenden Demokratie ist das Auslachen von Politikern nicht nur ein Bürgerrecht – bei der desaströsen Performance der aktuellen und vergangenen Regierung könnte man es sogar als Bürgerpflicht bezeichnen. Satire und politischer Spott waren einst anerkannte Kunstformen, die zur demokratischen Kultur gehörten wie das Salz in die Suppe.
Doch je lächerlicher die deutsche Politik wird, desto weniger darf offenbar gelacht werden. Ein fataler Trugschluss, denn gerade das Lachen ist es, das uns vor der völligen Verzweiflung bewahrt. Wer angesichts der Zustände in diesem Land nicht mehr lachen kann, dem drohen Magengeschwüre – oder Schlimmeres.
Zeit für mehr Gelächter
Die Reaktionen unserer beleidigten Leberwürste in Berlin zeigen nur eines: Sie werden bei weitem noch nicht genug ausgelacht. Gemessen am Zustand dieses Landes und dem Schießbudenfiguren-artigen Auftreten seiner politischen Klasse müssten wir eigentlich alle schon knietief in einem See aus Lachtränen stehen.
Das Verbieten von Gelächter und das Einschüchtern der Lachenden wird die lachhaften Zustände in diesem Land nicht verdecken können. Im Gegenteil: Je mehr sie sich gegen Kritik und Spott wehren, desto lächerlicher machen sie sich. Ein Teufelskreis der Peinlichkeit, aus dem es für unsere Sonnenkönige kein Entrinnen gibt.
Lachen Sie öfter und vor allem lauter, liebe Bürger. Die Herrschaften sollen es hören. Denn in einer Zeit, in der physische Edelmetalle als Krisenschutz wichtiger werden denn je, ist das Lachen vielleicht die letzte Währung, die uns noch bleibt – und die sie uns nicht nehmen können.
Schicksalsjahr 2026:Gold explodiert, Silber folgt
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik
Kettner

Peter
Boehringer

Ernst
Wolff

Dr. Marc
Faber

Prof. Dr.
Thorsten Polleit

Jochen
Staiger
6 Top-Experten
live für Sie
Live Q&A
Ihre Fragen
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik

















