
Das Ende einer deutschen Industrielegende: Ford verabschiedet sich aus Saarlouis
Nach mehr als einem halben Jahrhundert rollt in diesen Tagen der letzte Ford Focus im saarländischen Werk vom Band. Was 1970 mit großen Hoffnungen und dem persönlichen Besuch von Henry Ford II begann, endet nun in der bitteren Realität einer verfehlten Industriepolitik. Das Aus für die Autoproduktion in Saarlouis sei nicht nur ein herber Schlag für die Region, sondern symbolisiere auch das Versagen der deutschen und europäischen Klimapolitik, die traditionelle Industriestandorte systematisch zerstöre.
55 Jahre Automobilgeschichte gehen zu Ende
Seit dem 16. Januar 1970, als der erste Ford Escort das Werk verließ, hätten mehr als 15,6 Millionen Fahrzeuge die Produktionshallen in Saarlouis verlassen. Sieben verschiedene Modellreihen seien hier gefertigt worden - vom legendären Capri über den beliebten Fiesta bis hin zum millionenfach verkauften Focus. Diese beeindruckende Bilanz zeige, was deutsche Ingenieurskunst und Arbeiterfleiß einst zu leisten vermochten.
Doch die glorreichen Zeiten seien vorbei. Von einst 4.600 Beschäftigten würden gerade einmal 1.000 Mitarbeiter bis 2032 weiterbeschäftigt - und das auch nur zur Produktion von Komponenten und Ersatzteilen. Ein kläglicher Rest dessen, was einmal ein stolzer Industriestandort war.
Die fatalen Folgen der Elektro-Ideologie
Besonders bitter sei die Ironie der Geschichte: Während Ford in Saarlouis bereits von 2013 bis 2018 mit dem Focus Electric eines der ersten Serienelektroautos in Europa produzierte, scheitere der Konzern nun grandios an der von Politik und Medien herbeigesehnten "Verkehrswende". Die Nachfrage nach den teuren Elektro-SUVs, die im Kölner Werk gefertigt würden, liege "signifikant unter den Erwartungen", wie Ford selbst einräumen müsse.
Mit gerade einmal 6.900 verkauften E-Autos in Deutschland im ersten Halbjahr und einem mickrigen Marktanteil von 2,8 Prozent im Elektrosegment zeige sich das ganze Ausmaß des Debakels. Die Elektro-Sparte verbrenne weltweit 1,4 Milliarden Dollar pro Quartal, während das Geschäft mit Verbrennungsmotoren 1,5 Milliarden Dollar Gewinn abwerfe. Doch statt diese Realität anzuerkennen, halte die Politik stur an ihrer ideologiegetriebenen Agenda fest.
Köln als nächstes Opfer der grünen Transformation
Das Drama setze sich in Köln fort, wo Ford seit 1930 Automobile baue. Statt des erfolgreichen und erschwinglichen Fiesta würden dort nun vollelektrische SUVs für 40.000 Euro aufwärts produziert - Fahrzeuge, die sich kaum jemand leisten könne oder wolle. Die Konsequenz: Produktionskürzung von zwei auf eine Schicht und weitere 1.000 Stellenstreichungen zusätzlich zu den bereits geplanten 2.900 Arbeitsplatzverlusten bis 2027.
Diese Entwicklung sei symptomatisch für die gesamte deutsche Automobilindustrie, die unter dem Druck einer realitätsfremden Klimapolitik ihre Wettbewerbsfähigkeit verliere. Während in den USA die profitablen Pickups der F-Serie weiterhin Rekordgewinne einführen, zwinge man hierzulande die Hersteller in ein Geschäftsmodell, das nachweislich nicht funktioniere.
Die wahren Schuldigen sitzen in Berlin und Brüssel
Die Verantwortung für dieses industriepolitische Desaster trage maßgeblich die Politik. Jahrelang hätten insbesondere die Grünen und ihre Unterstützer in Medien und NGOs gegen den Verbrennungsmotor gehetzt und eine Technologie verteufelt, die Millionen Menschen Mobilität und Wohlstand gebracht habe. Nun ernte man die bitteren Früchte dieser ideologischen Verblendung: Massenentlassungen, Werkschließungen und der Verlust industrieller Kompetenz.
Es sei höchste Zeit, dass die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz diese fatale Entwicklung stoppe. Deutschland brauche eine Industriepolitik, die auf Technologieoffenheit, Wettbewerbsfähigkeit und den Erhalt von Arbeitsplätzen setze - nicht auf grüne Träumereien, die am Ende nur Arbeitslosigkeit und Wohlstandsverlust brächten.
Ein Blick in die Zukunft
Das Ende der Autoproduktion in Saarlouis sollte ein Weckruf sein. Wenn Deutschland seine industrielle Basis nicht verlieren wolle, müsse endlich Schluss sein mit der einseitigen Fixierung auf Elektromobilität. Die Bürger hätten mit ihrer Kaufentscheidung längst abgestimmt: Sie wollten bezahlbare, zuverlässige Fahrzeuge - keine überteuerten Elektro-SUVs, deren Reichweite im Winter dramatisch einbreche und deren Ladeinfrastruktur nach wie vor mangelhaft sei.
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und steigender Inflation böten physische Edelmetalle wie Gold und Silber eine sinnvolle Ergänzung zur Vermögenssicherung. Während Industriestandorte verschwänden und Arbeitsplätze verloren gingen, behielten Edelmetalle ihren Wert - unabhängig von politischen Fehlentscheidungen und ideologischen Experimenten.
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