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26.05.2025
06:01 Uhr

Das Ende einer Ära: ThyssenKrupp wird in seine Einzelteile zerlegt

Ein weiteres Kapitel deutscher Industriegeschichte neigt sich seinem Ende zu. Der traditionsreiche Stahlkonzern ThyssenKrupp, einst Inbegriff deutscher Ingenieurskunst und industrieller Stärke, steht vor der faktischen Auflösung. Was vor über 200 Jahren als Erfolgsgeschichte begann, droht nun in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden - ein weiteres Opfer der verfehlten deutschen Industriepolitik.

Von der Industrieikone zum Sanierungsfall

Die Geschichte von ThyssenKrupp ist eng mit dem Aufstieg Deutschlands zur Industrienation verwoben. Aus den 1811 und 1891 gegründeten Unternehmen Krupp und Thyssen entstand durch Fusion 1999 der größte deutsche Stahlhersteller. Doch nun plant Vorstandschef Miguel Lopez eine radikale Zerschlagung des Konzerns, die das Unternehmen bis zur Unkenntlichkeit verändern würde.

Dramatischer Kahlschlag bei Personal und Umsatz

Die Pläne des Managements lesen sich wie ein industriepolitischer Albtraum: Die Konzernzentrale in Essen soll von 500 auf magere 100 Mitarbeiter zusammengeschrumpft werden. In der Verwaltung droht rund 1.000 Beschäftigten das Aus. Von ehemals 98.000 Mitarbeitern soll weniger als die Hälfte übrig bleiben. Der Jahresumsatz würde um etwa 70 Prozent einbrechen - von zuletzt 35 Milliarden Euro bliebe nur ein Bruchteil übrig.

Grüne Technologien als letzter Strohhalm

Besonders bitter: Nach dem bereits erfolgten Verkauf der Stahlsparte und der Marinewerft soll nun auch das traditionelle Stahlhandelsgeschäft an die Börse gebracht werden - obwohl Experten dem wenig Erfolgsaussichten einräumen. Was übrig bleiben soll, ist ausgerechnet der Geschäftsbereich "Grüne Technologien" - ein weiteres Beispiel dafür, wie die ideologiegetriebene Transformation der deutschen Industrie voranschreitet.

Politisches Versagen auf ganzer Linie

Während die IG Metall im Aufsichtsrat zu schwach erscheint, um die Zerschlagung zu verhindern, glänzt auch die Politik durch Untätigkeit. Selbst NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst, in dessen Bundesland ThyssenKrupp zu den wichtigsten Arbeitgebern zählt, lässt die Entwicklung offenbar tatenlos geschehen. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, wie die deutsche Politik die Deindustrialisierung des Landes sehenden Auges zulässt.

Der Fall ThyssenKrupp zeigt exemplarisch, wohin die aktuelle Wirtschaftspolitik führt: Traditionsreiche Industrieunternehmen werden zu Gunsten fragwürdiger "grüner" Geschäftsmodelle geopfert, während tausende Arbeitsplätze verloren gehen. Es ist höchste Zeit für eine Kehrtwende in der deutschen Industriepolitik - bevor weitere Säulen unserer wirtschaftlichen Stärke zusammenbrechen.

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