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27.08.2025
08:29 Uhr

Das Ende der Willkommenskultur: Wie Deutschland seine Schutzsuchenden im Stich lässt

Die vielgepriesene deutsche "Willkommenskultur" entpuppt sich zunehmend als hohle Phrase. Eine aktuelle Langzeitstudie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) offenbart eine bittere Wahrheit: Nur noch 65 Prozent der in Deutschland lebenden Geflüchteten fühlen sich hier willkommen – ein dramatischer Absturz von einst 84 Prozent im Jahr 2017. Diese Entwicklung wirft ein grelles Schlaglicht auf das Versagen der deutschen Migrationspolitik und die zunehmende gesellschaftliche Spaltung.

Der schleichende Vertrauensverlust

Was als humanitäre Geste begann, verkommt zur politischen Farce. Die DIW-Forscher stellten den Schutzsuchenden eine simple, aber entscheidende Frage: "Fühlen Sie sich heute in Deutschland willkommen?" Die Antworten sprechen Bände. Während 2017 noch eine überwältigende Mehrheit diese Frage positiv beantwortete, zeigt sich heute ein anderes Bild. Der kontinuierliche Rückgang des Willkommensgefühls – von 84 Prozent über 78 Prozent im Jahr 2020 auf magere 65 Prozent im Jahr 2023 – dokumentiert das Scheitern einer Politik, die große Versprechen machte, aber wenig hielt.

Besonders alarmierend: Die Sorgen der Geflüchteten vor Ausländerfeindlichkeit und Fremdenhass haben sich nahezu verdoppelt. Während 2016 und 2017 noch etwa 30 Prozent solche Befürchtungen äußerten, sind es heute bereits 54 Prozent. Diese Zahlen sind nicht nur statistische Werte – sie sind ein Armutszeugnis für ein Land, das sich gerne als weltoffen und tolerant präsentiert.

Die vergessenen Kinder

Noch bedrückender wird das Bild, wenn man auf die jüngsten Mitglieder unserer Gesellschaft blickt. Die DIW-Studie zeigt, dass in Deutschland geborene Kinder von Geflüchteten bei Sprache, sozialen Beziehungen und motorischen Fähigkeiten deutlich schlechter abschneiden als ihre Altersgenossen. Die Gründe liegen auf der Hand: mangelnde Integration der Eltern, fehlende Unterstützung und eine Politik, die zwar viel verspricht, aber wenig liefert.

Ironischerweise zeigen diese Kinder bei Alltagsfähigkeiten bessere Leistungen – ein Hinweis darauf, dass sie früh lernen mussten, auf sich selbst gestellt zu sein. Wenn Kinder bereits im Vorschulalter mehr Selbstständigkeit entwickeln müssen als ihre deutschen Altersgenossen, wirft das kein gutes Licht auf unsere Integrationsbemühungen.

Das politische Versagen

Die Autoren der Studie sehen einen klaren Zusammenhang zwischen der verschlechterten Stimmung und der öffentlichen Debatte um restriktive migrationspolitische Maßnahmen. Doch diese Analyse greift zu kurz. Das Problem liegt tiefer: Eine Politik, die erst Millionen Menschen ins Land lässt, ohne tragfähige Konzepte für deren Integration zu haben, und dann überrascht ist, wenn sowohl die Aufnahmegesellschaft als auch die Neuankömmlinge frustriert sind.

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht zwar einen "Neustart" in der Migrationspolitik, doch die bisherigen Signale deuten eher auf kosmetische Korrekturen als auf grundlegende Reformen hin. Während man in Berlin über Obergrenzen und schnellere Abschiebungen diskutiert, verschlechtert sich das gesellschaftliche Klima weiter.

Ein Blick in die Zukunft

Die Entwicklung ist besorgniserregend und wirft fundamentale Fragen auf: Wie kann ein Land, das sich als moderne Demokratie versteht, so eklatant bei der Integration von Schutzsuchenden versagen? Die Antwort liegt in einer verfehlten Politik, die weder den Bedürfnissen der Aufnahmegesellschaft noch denen der Geflüchteten gerecht wird.

Es rächt sich nun, dass jahrelang ideologische Grabenkämpfe wichtiger waren als pragmatische Lösungen. Während die einen von "Willkommenskultur" schwärmten und die anderen vor "Überfremdung" warnten, blieben die eigentlichen Probleme ungelöst: fehlende Sprachkurse, mangelnde Arbeitsmarktintegration, überlastete Behörden und eine zunehmend gespaltene Gesellschaft.

Die DIW-Studie ist mehr als nur eine wissenschaftliche Erhebung – sie ist ein Weckruf. Ein Land, das es nicht schafft, Menschen, die Schutz suchen, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu vermitteln, versagt nicht nur moralisch, sondern gefährdet auch seinen sozialen Frieden. Die Verantwortung dafür tragen nicht die Geflüchteten, sondern eine Politik, die große Worte liebt, aber vor konsequentem Handeln zurückschreckt.

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