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20.08.2025
12:10 Uhr

Corona-Aufarbeitung in Thüringen: Ärztekammer-Funktionärin bedauert fehlende Impfpflicht

Die Aufarbeitung der Corona-Politik nimmt in Deutschland nur schleppend Fahrt auf. Während in den USA bereits erste Verantwortliche zur Rechenschaft gezogen werden, zeigt sich hierzulande ein erschreckendes Bild der Uneinsichtigkeit. Im Thüringer Corona-Untersuchungsausschuss offenbarte sich diese Woche exemplarisch, wie wenig Lernbereitschaft bei den damaligen Entscheidungsträgern vorhanden ist.

Impfpflicht als verpasste Chance?

Ellen Lundershausen, ehemalige Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen und noch immer Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, ließ bei ihrer Befragung am Dienstag tief blicken. Ihre Aussage, eine allgemeine Impfpflicht wäre "zu einem frühen Zeitpunkt sehr gut gewesen", wirft ein bezeichnendes Licht auf die Denkweise medizinischer Funktionäre. Dass ausgerechnet eine Ärztevertreterin auch heute noch an dieser Position festhält, während weltweit die Nebenwirkungen der mRNA-Präparate diskutiert werden, grenzt an Realitätsverweigerung.

Besonders pikant: Die Dame bedauerte lediglich, dass "wahrscheinlich gar nicht genügend Impfstoff" vorhanden gewesen sei. Man stelle sich vor, was geschehen wäre, hätte es ausreichend von diesen experimentellen Substanzen gegeben. Die Vorstellung einer zwangsweisen Durchimpfung der gesamten Bevölkerung mit einem hastig entwickelten Präparat lässt einen erschaudern.

Die dunklen Tage des Jahres 2021

Im November 2021 hatte die Thüringer Landesärztekammer unter Lundershausens Führung einstimmig eine Impfpflicht gefordert. "Impfen, Impfen und nochmals Impfen!" lautete damals die Parole - eine Rhetorik, die fatal an totalitäre Systeme erinnert. Gleichzeitig wurde die Einführung von 2Gplus in vielen Lebensbereichen gefordert, wodurch Ungeimpfte faktisch vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen worden wären.

"Wir sind jetzt in einer Situation, in der wir eine Impfpflicht für zumutbar und legitim halten"

Diese Worte aus dem November 2021 zeigen, wie schnell in Deutschland Grundrechte zur Disposition gestellt werden können. Politiker wie Christian Lindner, die vor der Bundestagswahl noch eine Impfpflicht kategorisch ausgeschlossen hatten, schwenkten plötzlich um - ein Vertrauensbruch sondergleichen.

Keine Aufarbeitung erwünscht

Besonders entlarvend ist Lundershausens Plädoyer für eine "zukunftsgerichtete Diskussion". Eine "retrospektive Diskussion" helfe nicht weiter, meint sie. Diese Haltung ist typisch für jene, die Verantwortung trugen und nun keine Rechenschaft ablegen wollen. Wer aus der Geschichte nicht lernen will, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.

Die medizinische Funktionärin warnt bereits vor der nächsten Pandemie und fordert, sich darauf vorzubereiten. Doch wie soll eine vernünftige Vorbereitung gelingen, wenn die gravierenden Fehler der Corona-Politik nicht aufgearbeitet werden? Wenn die Verantwortlichen für überzogene Maßnahmen, wirtschaftliche Schäden und gesundheitliche Folgeschäden nicht zur Rechenschaft gezogen werden?

Der Untersuchungsausschuss als Feigenblatt

Der im Januar 2025 eingerichtete Corona-Untersuchungsausschuss in Thüringen kam nur durch einen gemeinsamen Antrag von BSW und Teilen der CDU zustande. Die AfD hatte ihren eigenen Antrag zurückgezogen, um wenigstens einen Ausschuss zu ermöglichen. Doch wenn Zeugen wie Lundershausen auftreten, die keinerlei Einsicht zeigen und sogar noch härtere Maßnahmen gefordert hätten, stellt sich die Frage nach dem Sinn solcher Gremien.

Es ist bezeichnend für den Zustand unseres Landes, dass ausgerechnet jene, die mit ihren Forderungen nach Impfpflicht und Ausgrenzung Ungeimpfter die Gesellschaft spalteten, heute noch in hohen Ämtern sitzen. Während in anderen Ländern längst eine kritische Aufarbeitung begonnen hat, verharrt Deutschland in einer merkwürdigen Starre.

Die wahren Lehren aus der Pandemie

Was Deutschland wirklich braucht, ist keine Vorbereitung auf die nächste Pandemie nach dem alten Muster, sondern eine schonungslose Analyse der begangenen Fehler. Die reflexhafte Forderung nach Impfungen als Allheilmittel hat sich als verhängnisvoll erwiesen. Die Spaltung der Gesellschaft, die wirtschaftlichen Verwerfungen und die psychischen Schäden, besonders bei Kindern und Jugendlichen, sind bis heute spürbar.

Statt weiterhin auf Zwang und Ausgrenzung zu setzen, sollten wir zu einer evidenzbasierten Medizin zurückkehren, die den Menschen in seiner Gesamtheit sieht und nicht nur als potentiellen Virenträger. Die Würde des Menschen muss wieder unantastbar werden - auch und gerade in Krisenzeiten.

Die Aussagen Lundershausens im Untersuchungsausschuss zeigen einmal mehr: Die Aufarbeitung der Corona-Politik wird gegen massive Widerstände erkämpft werden müssen. Zu viele haben sich zu tief verstrickt, als dass sie freiwillig Fehler eingestehen würden. Doch genau diese Aufarbeitung ist essentiell, wenn wir als Gesellschaft aus dieser dunklen Episode lernen wollen. Nur so können wir verhindern, dass sich die Fehler der Vergangenheit wiederholen - mit oder ohne neue Pandemie.

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