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14.08.2025
05:51 Uhr

Chinesische Kriegsschiffe rammen sich gegenseitig bei Verfolgungsjagd im Südchinesischen Meer

Ein bizarres Schauspiel maritimer Inkompetenz entfaltete sich am Montag im umstrittenen Scarborough-Riff, als chinesische Marineschiffe bei dem Versuch, philippinische Fischerboote zu vertreiben, miteinander kollidierten. Was als aggressive Machtdemonstration Pekings gedacht war, endete in einem peinlichen Eigentor, das Fragen über die tatsächlichen Fähigkeiten der chinesischen Seestreitkräfte aufwirft.

Wenn Einschüchterung nach hinten losgeht

Nach Angaben philippinischer Behörden hätten Schiffe der chinesischen Küstenwache gefährliche Blockademanöver gegen philippinische Küstenwachschiffe und Fischerboote durchgeführt. Bei der hektischen Verfolgungsjagd sei es dann zu der spektakulären Kollision zwischen den chinesischen Einheiten gekommen. Ein Vorfall, der die zunehmende Aggressivität Chinas in den umstrittenen Gewässern des Südchinesischen Meeres unterstreicht - aber auch deren offensichtliche Unfähigkeit, koordinierte Operationen durchzuführen.

Das Scarborough-Riff, etwa 200 Kilometer westlich der philippinischen Küste gelegen, ist seit 2012 de facto unter chinesischer Kontrolle. Peking beansprucht nahezu das gesamte Südchinesische Meer für sich - eine Position, die 2016 vom Internationalen Schiedsgericht in Den Haag als völkerrechtswidrig zurückgewiesen wurde. Doch China ignoriert das Urteil konsequent und setzt stattdessen auf militärische Präsenz und Einschüchterung.

Ein Muster der Eskalation

Die jüngsten Vorfälle reihen sich ein in eine lange Liste chinesischer Provokationen. Regelmäßig werden philippinische Fischer von ihren traditionellen Fanggründen vertrieben, Versorgungsschiffe für philippinische Außenposten behindert und gefährliche Manöver durchgeführt, die Menschenleben gefährden. Die Strategie dahinter ist offensichtlich: Durch permanente Präsenz und aggressive Taktiken sollen vollendete Tatsachen geschaffen werden.

Doch die Kollision zwischen den eigenen Schiffen wirft ein bezeichnendes Licht auf die tatsächlichen Fähigkeiten der chinesischen Marine. Während Peking gerne mit der schieren Größe seiner Flotte prahlt - mittlerweile die zahlenmäßig größte der Welt - offenbaren solche Vorfälle erhebliche Defizite in Training und Koordination. Quantität ist eben nicht gleich Qualität, eine Lektion, die China offenbar noch lernen muss.

Die geopolitischen Implikationen

Die Spannungen im Südchinesischen Meer haben weitreichende Konsequenzen für die globale Sicherheitsarchitektur. Durch diese Gewässer verlaufen einige der wichtigsten Handelsrouten der Welt, jährlich passieren Waren im Wert von über drei Billionen Dollar diese Meeresstraßen. Chinas aggressive Territorialansprüche bedrohen nicht nur die Souveränität seiner Nachbarn, sondern auch die Freiheit der Schifffahrt und damit den Welthandel.

Die Philippinen, als langjähriger Verbündeter der USA, befinden sich in einer prekären Lage. Einerseits sind sie auf die Ressourcen ihrer Gewässer angewiesen, andererseits fehlt ihnen die militärische Stärke, sich gegen China zur Wehr zu setzen. Der Verteidigungspakt mit Washington könnte theoretisch greifen, doch niemand will eine direkte Konfrontation zwischen den Supermächten riskieren.

Ein Weckruf für den Westen

Die Vorfälle im Scarborough-Riff sollten als Warnung verstanden werden. Chinas expansive Ambitionen beschränken sich nicht auf das Südchinesische Meer. Taiwan steht ebenfalls im Visier Pekings, und die dortige Rhetorik wird zunehmend aggressiver. Während der Westen mit internen Streitigkeiten und ideologischen Debatten beschäftigt ist, baut China systematisch seine Machtposition aus.

Es ist höchste Zeit, dass Europa und die USA eine kohärente Strategie entwickeln, um Chinas Expansionsdrang Einhalt zu gebieten. Appeasement hat in der Geschichte noch nie funktioniert, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass es diesmal anders wäre. Die freie Welt muss zusammenstehen und klare rote Linien ziehen, bevor es zu spät ist.

Die Kollision der chinesischen Schiffe mag auf den ersten Blick wie eine Posse wirken. Doch sie ist symptomatisch für ein viel größeres Problem: Ein autoritäres Regime, das seine Macht überschätzt und dabei die Stabilität einer ganzen Region gefährdet. Die internationale Gemeinschaft täte gut daran, diese Warnsignale ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln. Denn eines ist sicher: Die nächste Kollision könnte weitaus gravierendere Folgen haben.

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