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10.07.2025
08:22 Uhr

Chinas Würgegriff bei Seltenen Erden: EU-Gipfel offenbart Europas gefährliche Abhängigkeit

Während sich Europa auf den bevorstehenden EU-China-Gipfel vorbereitet, wird eine unbequeme Wahrheit immer deutlicher: Die Europäische Union befindet sich in einer strategischen Zwangslage, die ihre wirtschaftliche Souveränität fundamental bedroht. Chinas eiserner Griff um die globalen Lieferketten für Seltene Erden entpuppt sich als geopolitische Waffe, die Peking geschickt gegen den Westen einsetzt.

Zwischen zwei Fronten: Europas doppelte Erpressung

Der niederländische EU-Abgeordnete Bart Groothuis von der zentristischen Fraktion Renew Europe bringt es auf den Punkt: "Europa steht vor einer doppelten Erpressung: Trumps Zölle und noch bedrohlicher, Chinas strategischer Würgegriff bei den Exporten Seltener Erden." Diese Worte mögen dramatisch klingen, doch die Zahlen sprechen eine noch deutlichere Sprache.

"Dies ist kein Kollateralschaden aus dem Konflikt zwischen China und den USA, das ist Absicht, um Europa zu treffen."

Die offizielle EU-Statistik offenbart das ganze Ausmaß der Misere: 100 Prozent der in Europa benötigten Seltenen Erden und 97 Prozent des Magnesiums stammen aus China. Diese Abhängigkeit sei gleichbedeutend mit einer Erpressbarkeit, warnt die Renew Europe-Fraktion unter Führung von Emmanuel Macrons Renaissance-Partei.

Die bittere Realität: Jahrzehnte der Abhängigkeit

Während Politiker vollmundige Forderungen nach Diversifizierung stellen, zeichnen Analysten ein ernüchterndes Bild. Europa werde noch mindestens 10 bis 15 Jahre von chinesischen Seltenen Erden abhängig bleiben - eine Zeitspanne, in der Peking seinen strategischen Vorteil weiter ausspielen könne.

Holger Goerg vom Kieler Institut für Weltwirtschaft skizziert Europas Zwei-Säulen-Strategie: Ausbau der Recyclingkapazitäten und Verhandlungen mit alternativen Lieferländern. Beide Ansätze bräuchten jedoch Zeit - Zeit, die Europa möglicherweise nicht habe.

Versäumnisse der Vergangenheit rächen sich

Die aktuelle Krise sei hausgemacht. Jahrzehntelang habe Europa die eigene Rohstoffsicherheit vernachlässigt und sich blind auf globale Lieferketten verlassen. Während China systematisch seine Position als Monopolist ausbaute, diskutierte man in Brüssel lieber über Gendersternchen und Klimaneutralität. Die Quittung für diese Naivität präsentiere Peking nun auf dem Silbertablett.

Besonders pikant: Die Seltenen Erden seien unverzichtbar für die grüne Transformation - von Windkraftanlagen über Elektroautos bis zu Solarpanelen. Ausgerechnet die von der EU so vehement vorangetriebene Energiewende hänge am seidenen Faden chinesischer Exportgenehmigungen.

Ein Weckruf für strategische Autonomie

Der bevorstehende EU-China-Gipfel werde zum Lackmustest für Europas Fähigkeit, seine Interessen durchzusetzen. Die Forderungen nach sofortigem Handeln seien berechtigt, doch die Umsetzung erfordere mehr als politische Rhetorik. Europa müsse endlich verstehen, dass wirtschaftliche Abhängigkeit politische Erpressbarkeit bedeute.

In einer Zeit, in der die geopolitischen Spannungen zunehmen und die USA unter Trump ihre eigenen Interessen mit massiven Zöllen durchsetzen, könne sich Europa keine weitere strategische Schwäche leisten. Die Alternative zu entschlossenem Handeln sei klar: dauerhafte Abhängigkeit von einem autoritären Regime, das seine wirtschaftliche Macht skrupellos als politisches Druckmittel einsetze.

Die Botschaft des kommenden Gipfels müsse eindeutig sein: Europa werde seine strategische Autonomie zurückgewinnen - koste es, was es wolle. Andernfalls drohe der Kontinent zum Spielball im Machtkampf zwischen Washington und Peking zu werden.

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