
Chinas Goldmarkt signalisiert anhaltende Nachfrage – Europa hinkt hinterher
Der chinesische Goldmarkt zeigt weiterhin seine Stärke: Am 15. August 2025 notierte der Goldpreis an der Shanghai Gold Exchange (SGE) satte 28 US-Dollar über dem internationalen Spotpreis. Diese Entwicklung wirft ein grelles Schlaglicht auf die unterschiedlichen Dynamiken zwischen Ost und West – und sollte europäische Anleger nachdenklich stimmen.
28 Wochen über Weltmarktniveau – ein deutliches Signal
Was sich wie eine technische Marktanomalie liest, ist in Wahrheit ein kraftvolles Statement: Seit nunmehr 28 Wochen in Folge zahlen chinesische Käufer bereitwillig Aufschläge für das gelbe Metall. Der aktuelle Spread von 28 US-Dollar pro Unze mag im Vergleich zu den Spitzenwerten von bis zu 90 Dollar im April 2025 moderat erscheinen – doch die Beständigkeit dieser Prämie spricht Bände.
An der SGE lag der Fixpreis bei 772,66 Yuan pro Gramm, was umgerechnet 3.337 US-Dollar pro Unze entspricht. Der internationale Spotmarkt notierte zeitgleich bei 3.343 Dollar. Diese scheinbar kleine Differenz offenbart eine fundamentale Wahrheit: Während westliche Zentralbanken noch immer dem Papiergeld-Experiment frönen, hat China längst verstanden, wo wahre Werte liegen.
Die Lehren aus Fernost
Die anhaltenden Preisaufschläge in China sind kein Zufall. Sie spiegeln eine Gesellschaft wider, die aus historischer Erfahrung gelernt hat, dass Papierwährungen kommen und gehen – Gold aber bleibt. Während unsere Ampel-Koalition spektakulär gescheitert ist und die neue Große Koalition unter Friedrich Merz bereits ihre Wahlversprechen bricht, indem sie ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen plant, sichern sich chinesische Bürger und Institutionen systematisch ab.
Die Ironie könnte kaum bitterer sein: Ausgerechnet das kommunistische China versteht die Bedeutung von solidem Geld besser als die selbsternannten Hüter der sozialen Marktwirtschaft in Berlin. Während hierzulande die Klimaneutralität bis 2045 im Grundgesetz verankert wird – ein Akt fiskalischer Selbstfesselung, der Generationen belasten wird –, kaufen die Chinesen lieber Gold.
Regulatorische Hürden als Preistreiber
Natürlich spielen auch Importbeschränkungen und regulatorische Vorgaben eine Rolle bei der Preisbildung. Doch selbst diese künstlichen Barrieren können die fundamentale Nachfrage nicht verschleiern. Im Gegenteil: Sie zeigen, dass selbst autoritäre Regime die Sehnsucht ihrer Bürger nach echten Werten nicht vollständig unterdrücken können.
Die moderate Höhe des aktuellen Aufschlags von 28 Dollar deutet darauf hin, dass sich der Markt in einer Konsolidierungsphase befindet. Nach den extremen Spreads von bis zu 90 Dollar im Frühjahr normalisiert sich die Situation – allerdings auf einem Niveau, das immer noch deutlich über dem Weltmarkt liegt.
Was bedeutet das für deutsche Anleger?
Die Botschaft aus Shanghai sollte jeden vernünftigen Anleger aufhorchen lassen. Während unsere neue Regierung bereits jetzt ihre Versprechen bricht und neue Schuldenorgien plant, während die Inflation weiter galoppiert und die Kriminalität auf Rekordniveau verharrt, zeigen uns die Chinesen den Weg: physisches Gold als Versicherung gegen politisches Versagen.
Es ist höchste Zeit, dass auch deutsche Sparer diese Lektion beherzigen. Die anhaltenden Preisaufschläge in China sind ein Frühwarnsignal für das, was auch uns bevorsteht, wenn die Schuldenpolitik ihre unvermeidlichen Konsequenzen zeitigt. Gold mag keine Zinsen abwerfen – aber es überlebt jede Währungsreform, jeden politischen Umbruch und jede ideologische Verirrung.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.
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