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09.07.2025
06:25 Uhr

Chinas Flugzeugträger-Show in Hongkong: Machtdemonstration mit begrenzter Reichweite

Die kommunistische Führung in Peking inszeniert ihre maritime Stärke mit großem Pomp. Der Flugzeugträger "Shandong" lief am 3. Juli medienwirksam in Hongkong ein – begleitet von zwei Zerstörern und einer Fregatte. Doch hinter der martialischen Fassade offenbaren sich erhebliche Schwächen der chinesischen Seemacht, die das Regime lieber verschweigen würde.

Symbolpolitik zum Jahrestag

Der Zeitpunkt sei kein Zufall gewesen, meinen Sicherheitsexperten. Nur wenige Tage nach dem 28. Jahrestag der Übergabe Hongkongs von Großbritannien an China wolle Peking seine Muskeln spielen lassen. Es sei bereits das zweite Mal, dass ein chinesischer Flugzeugträger in der ehemaligen Kronkolonie andocke – 2017 war es die "Liaoning" gewesen.

Was die staatlichen Propagandamedien als Triumph feiern, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als Offenbarung technischer Unzulänglichkeiten. Der taiwanische Sicherheitsforscher Shen Ming-shih spricht von einer reinen Machtdemonstration gegenüber dem Westen. Sein Kollege Chung Chih-tung geht noch weiter und bezeichnet den Besuch als "sanfte politische Indoktrination" – man wolle den Hongkongern den vermeintlichen Patriotismus einimpfen.

Veraltete Sowjettechnik statt modernster Kriegsführung

Die harte Realität sieht anders aus als die Propaganda vermuten lässt. Sowohl die "Shandong" als auch ihr Schwesterschiff "Liaoning" basieren auf sowjetischen Entwürfen aus den 1980er Jahren – einer Zeit, als die Sowjetunion bereits ihrem Ende entgegenging. Die technologische Rückständigkeit sei eklatant, urteilen Experten.

"Ein amerikanischer Flugzeugträger kann doppelt so viele Kampfjets transportieren wie einer der KP Chinas"

Diese vernichtende Einschätzung stammt nicht von westlichen Hardlinern, sondern von asiatischen Sicherheitsanalysten, die die Region bestens kennen. Die Kampffähigkeit der chinesischen Träger liege etwa 15 bis 20 Jahre hinter der amerikanischen Technologie zurück.

Die Achillesferse: Treibstoff für nur eine Woche

Besonders peinlich für Pekings Großmachtambitionen: Die konventionell angetriebenen Flugzeugträger haben einen enormen Treibstoffverbrauch. Nach nur sieben Tagen auf See müssen sie zum Tanken zurück in den Hafen oder sind auf verwundbare Versorgungsschiffe angewiesen. Im Gegensatz dazu können amerikanische Nuklearträger monatelang ohne Unterbrechung operieren.

Diese logistische Schwäche offenbarte sich auch beim jüngsten Hongkong-Besuch. Die "Shandong" musste nach ihrer Patrouille erst zur Wartung nach Hainan zurückkehren, bevor sie ihre Propagandashow in Hongkong abhalten konnte. Ein Armutszeugnis für eine angebliche Supermacht.

Gefangen in der ersten Inselkette

Die fehlenden Militärstützpunkte im Westpazifik zwingen Chinas Marine in ein enges Korsett. Während die USA auf ein Netzwerk von Basen in Japan, Guam, den Philippinen und anderen verbündeten Staaten zurückgreifen können, bleiben Pekings Träger in Küstennähe gefangen. Die vielbeschwore "ozeanische strategische Projektion" entpuppt sich als Luftschloss.

Noch brisanter: Die Nachbarstaaten haben längst aufgerüstet. Japan hat auf seinen südwestlichen Inseln Langstreckenraketen zur Schiffsabwehr stationiert. Taiwan verfügt über landgestützte Antischiffsraketen, die USA haben ähnliche Systeme auf den Philippinen positioniert. Die chinesischen Flugzeugträger würden im Ernstfall zu schwimmenden Zielscheiben.

Misstrauen im eigenen Hafen

Besonders aufschlussreich sei ein Detail, das Beobachter aufhorchen ließ: Der Flugzeugträger wagte es nicht, in Hongkong zu tanken oder Vorräte aufzunehmen. Offenbar traue die kommunistische Führung nicht einmal der vermeintlich loyalen Hongkonger Verwaltung. Ein deutliches Zeichen dafür, wie brüchig Pekings Kontrolle über die Sonderverwaltungszone in Wahrheit ist.

Während China mit seiner angeblich größten Marine der Welt prahlt – über 370 Schiffe und U-Boote –, zeigt die Realität ein anderes Bild. Quantität ersetzt eben nicht Qualität, und veraltete Sowjettechnik macht noch keine moderne Seemacht. Die maritime Machtprojektion des kommunistischen Regimes bleibt vorerst eine hohle Drohgebärde, die mehr über Pekings Schwächen als über seine Stärken verrät.

Ein Blick in die Zukunft

Auch der dritte chinesische Flugzeugträger "Fujian" und der vierte im Bau befindliche Träger werden an denselben strukturellen Problemen leiden. Solange China keine nuklear angetriebenen Träger und ein globales Netzwerk von Militärbasen aufbauen kann, bleiben seine maritimen Ambitionen auf die eigene Küstenregion beschränkt. Für Taiwan, Japan und andere Nachbarn mag das ein schwacher Trost sein – aber es zeigt, dass Pekings Drohungen ihre Grenzen haben.

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