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09.09.2025
11:09 Uhr

Chinas E-Auto-Gigant BYD strauchelt: Wenn selbst die Großen fallen

Der vermeintlich unaufhaltsame Siegeszug der chinesischen Elektromobilität bekommt tiefe Risse. Ausgerechnet BYD, der Vorzeige-Konzern aus dem Reich der Mitte, den westliche Autobauer jahrelang als übermächtigen Konkurrenten fürchteten, kämpft nun selbst ums Überleben im brutalen Preiskrieg. Die jüngsten Zahlen des Unternehmens lesen sich wie ein Lehrstück darüber, was passiert, wenn staatlich subventionierte Überkapazitäten auf die Realität des Marktes treffen.

Wenn die Fassade bröckelt

Die Quartalszahlen, die BYD Ende vergangener Woche präsentierte, müssen selbst die größten China-Enthusiasten ernüchtern. Ein Gewinneinbruch von fast 30 Prozent auf magere 770 Millionen Euro – das ist mehr als nur eine Delle, das ist ein Alarmsignal. Besonders pikant: Während der Umsatz im ersten Halbjahr noch um 23,3 Prozent zulegte, schmolz der Gewinn dahin wie Schnee in der Sonne. Diese Diskrepanz offenbart die ganze Misere einer Branche, die sich in einem selbstzerstörerischen Rabattwettlauf verliert.

Was hier geschieht, ist nichts anderes als die logische Konsequenz einer verfehlten Industriepolitik. Jahrelang pumpte Peking Milliarden in die E-Mobilität, schuf künstliche Nachfrage durch Subventionen und zwang die Hersteller in einen Wachstumswahn. Nun, da die Fördergelder versiegen und die Realität zuschlägt, zeigt sich das wahre Gesicht dieser Blase.

Produktionsdrosselung als letzter Ausweg

Die Produktionszahlen sprechen eine noch deutlichere Sprache. Im August verließen nur noch 353.090 Fahrzeuge die Werkshallen – ein Minus von 3,78 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Es ist die erste nennenswerte Produktionskürzung seit der Pandemie 2020. Doch während damals ein globaler Ausnahmezustand herrschte, ist die aktuelle Krise hausgemacht.

Besonders dramatisch entwickelt sich der heimische Absatz. Ein Einbruch von 14,5 Prozent allein im August, nur 292.813 verkaufte Fahrzeuge – das sind Zahlen, die jeden Vorstand in Panik versetzen müssten. Die Absatzkrise hält bereits seit vier Monaten an, und ein Ende ist nicht in Sicht. BYD hat in den ersten acht Monaten gerade einmal die Hälfte seines ambitionierten Jahresziels erreicht. Analysten ruderten bereits mit ihren Prognosen zurück.

Pekings verzweifelter Rettungsversuch

Nun versucht die chinesische Regierung, das Ruder herumzureißen. Das Wirtschaftsministerium kündigte strengere Regeln gegen Dumpingpreise und irreführende Werbung an. Doch diese Maßnahmen wirken wie der verzweifelte Versuch, ein sinkendes Schiff mit einem Teelöffel leerzuschöpfen. Der Schaden ist bereits angerichtet, die Überkapazitäten sind da, und der Markt wird sie gnadenlos bereinigen.

Die Ironie der Geschichte: Während deutsche Autobauer jahrelang vor der chinesischen Übermacht zitterten und die hiesige Politik die heimische Industrie mit immer neuen Umweltauflagen drangsalierte, zeigt sich nun, dass auch die vermeintlichen Gewinner der E-Mobilität auf tönernen Füßen stehen. Die Elektromobilität, von grünen Ideologen als Heilsbringer gepriesen, entpuppt sich zunehmend als wirtschaftliches Desaster – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit.

Lehren für Deutschland

Was können wir daraus lernen? Die BYD-Krise ist ein Menetekel für all jene, die glauben, man könne eine Industrie per Dekret umkrempeln. Ob in China oder Deutschland – wenn Politik versucht, den Markt zu überlisten, endet es meist im Fiasko. Die deutsche Automobilindustrie, die unter dem Druck der Ampel-Koalition und nun der Großen Koalition gezwungen wurde, Milliarden in eine Technologie zu investieren, für die es keine ausreichende Nachfrage gibt, sollte genau hinschauen.

BYDs Probleme sind auch unsere Probleme. Denn wenn selbst der chinesische Marktführer mit massiven Absatzproblemen kämpft, was bedeutet das für deutsche Hersteller, die mit deutlich höheren Produktionskosten und strengeren Umweltauflagen zu kämpfen haben? Die Antwort liegt auf der Hand: Die E-Mobilität, wie sie derzeit vorangetrieben wird, ist ein Irrweg.

In Zeiten wie diesen zeigt sich einmal mehr die Weisheit traditioneller Anlagestrategien. Während Aktien von E-Auto-Herstellern wie Kartenhäuser zusammenbrechen, beweisen physische Edelmetalle ihre Beständigkeit. Gold und Silber mögen keine spektakulären Kurssprünge versprechen, aber sie bieten, was in turbulenten Zeiten unbezahlbar ist: Stabilität und Werterhalt. Als Beimischung in einem ausgewogenen Portfolio sind sie heute wichtiger denn je.

Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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