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18.05.2025
17:31 Uhr

China überholt USA: Neuer Spitzenreiter bei der Kernenergie bis 2030

Die geopolitische Energielandschaft steht vor einem dramatischen Umbruch: China treibt seinen nuklearen Expansionskurs mit beispielloser Geschwindigkeit voran. Mit Investitionen von sagenhaften 200 Milliarden Yuan (umgerechnet 27,7 Milliarden Dollar) in zehn neue Reaktoren macht das Reich der Mitte unmissverständlich klar, dass es die USA als weltgrößten Kernkraftproduzenten bis 2030 vom Thron stoßen will.

Pekings nukleare Offensive

Der chinesische Staatsrat hat einen wahrhaft ambitionierten Plan abgesegnet: Acht Reaktoren vom Typ Hualong One - entwickelt auf Basis amerikanischer und französischer Technologie - sowie zwei CAP1000-Einheiten nach Westinghouse-Vorbild sollen das Land in eine neue Energie-Ära katapultieren. Die zusätzliche Kapazität von 12.000 Megawatt wird sich entlang der chinesischen Küste in den Provinzen Shandong, Zhejiang, Fujian, Guangdong und Guangxi erstrecken.

Strategischer Kurswechsel nach Fukushima

Nach der Fukushima-Katastrophe 2011 hatte China zunächst auf die Bremse getreten. Doch seit 2019 dreht sich das Rad wieder schneller - mit etwa zehn neuen Reaktoren pro Jahr seit 2022. Staatspräsident Xi Jinping verfolgt dabei mehrere strategische Ziele: Die Reduzierung der Luftverschmutzung, die Verringerung der enormen Ölabhängigkeit (derzeit werden etwa 70% importiert) und die Erfüllung der Klimaziele. Bis 2030 sollen die CO2-Emissionen ihren Höhepunkt erreichen, bis 2060 will man klimaneutral sein.

David gegen Goliath: USA im Hintertreffen

Während in den USA und Europa die hohen Baukosten den nuklearen Fortschritt lähmen, marschieren Chinas staatseigene Unternehmen mit beeindruckender Effizienz voran. Ende 2024 verfügte China bereits über 57 Reaktoren mit einer Gesamtleistung von 59.760 MW - damit lag man global auf Platz drei hinter den USA und Frankreich. Bis 2030 soll die Kapazität auf 110.000 MW anwachsen.

USA reagiert mit Notfallplan

Das Weiße Haus plant nun offenbar eine Gegenoffensive: Durch Präsidialerlasse soll der Bau neuer Reaktoren beschleunigt werden. Dabei sollen das Verteidigungs- und das Energieministerium eingebunden werden, um potenzielle Verzögerungen durch die Atomaufsichtsbehörde zu umgehen. Ein verzweifelter Versuch, den drohenden Machtverlust abzuwenden?

Weltweit sind Anfang 2025 insgesamt 411 Kernreaktoren mit einer Gesamtkapazität von 371 Gigawatt in Betrieb. Selbst Tech-Giganten wie Amazon, Meta und Google liebäugeln mittlerweile mit der Nukleartechnologie - getrieben vom explodierenden Energiebedarf ihrer KI-Rechenzentren.

Fazit: Ein Weckruf für den Westen

Chinas nukleare Offensive sollte dem Westen als Weckruf dienen. Während wir uns in ideologischen Debatten verstricken und wichtige Infrastrukturprojekte verschleppen, baut die aufstrebende Weltmacht ihre Position systematisch aus. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wann China die globale Führung in der Kernenergie übernehmen wird.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Leser ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte eine sorgfältige eigene Recherche durchführen.

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