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01.09.2025
07:56 Uhr

China-Goldmarkt schwächelt: Aufschlag schmilzt auf magere 23 Dollar zusammen

Der chinesische Goldmarkt zeigt erste Ermüdungserscheinungen. Nach wochenlangen Höhenflügen mit teils astronomischen Preisaufschlägen von bis zu 90 US-Dollar pro Unze gegenüber dem internationalen Spotmarkt, ist die Luft offenbar raus. Am 29. August 2025 lag der Goldpreis an der Shanghai Gold Exchange (SGE) nur noch 23 US-Dollar über dem europäischen Niveau – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 34 Dollar der Vorwoche.

Das Reich der Mitte verliert seinen Goldhunger

Was sich hier abzeichnet, könnte weitreichende Folgen für den globalen Goldmarkt haben. China, seit Jahren der größte Goldkonsument der Welt, scheint seine schier unstillbare Gier nach dem gelben Metall zu zügeln. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Aufschlag sank innerhalb einer Woche um satte 11 Dollar. Ein solcher Rückgang ist mehr als nur eine statistische Schwankung – er ist ein Warnsignal.

Besonders bemerkenswert ist diese Entwicklung vor dem Hintergrund der aktuellen geopolitischen Lage. Während der Nahost-Konflikt eskaliert und die Spannungen zwischen den USA und China durch Trumps Zollpolitik neue Höchststände erreichen, hätte man eigentlich eine verstärkte Flucht in sichere Häfen wie Gold erwarten können. Doch das Gegenteil scheint der Fall zu sein.

Die Mechanik hinter den Preisaufschlägen

Für diejenigen, die mit den Feinheiten des internationalen Goldhandels weniger vertraut sind: Wenn chinesische Käufer bereit sind, deutlich mehr für Gold zu zahlen als der Rest der Welt, fließt physisches Gold wie ein goldener Strom nach China. Arbitragehändler nutzen diese Preisdifferenzen gnadenlos aus – sie kaufen Gold günstig in London oder Zürich und verkaufen es teuer in Shanghai. Je höher der Aufschlag, desto stärker dieser Goldstrom gen Osten.

Mit nur noch 23 Dollar Aufschlag wird dieser Anreiz deutlich schwächer. Die Frage, die sich aufdrängt: Verliert China seinen Appetit auf Gold, oder handelt es sich nur um eine temporäre Verschnaufpause?

30 Wochen über Weltmarktpreis – ein fragwürdiger Rekord

Trotz des aktuellen Rückgangs bleibt eine Tatsache bestehen: Der chinesische Goldpreis liegt nun schon seit 30 Wochen ununterbrochen über dem internationalen Niveau. Das ist kein Zufall, sondern spiegelt die systematische Goldakkumulation des Landes wider. Während westliche Zentralbanken ihre Goldbestände jahrzehntelang verschleuderten, kauft China konsequent zu – sowohl offiziell durch die Zentralbank als auch durch private Investoren.

Die aktuelle Abschwächung könnte verschiedene Ursachen haben. Möglicherweise haben die chinesischen Behörden eingegriffen, um eine Überhitzung des Marktes zu verhindern. Oder die heimischen Investoren warten schlicht auf günstigere Einstiegskurse. Nicht zu vergessen ist auch die schwächelnde chinesische Wirtschaft, die trotz aller Propaganda-Bemühungen der kommunistischen Führung mit erheblichen Strukturproblemen kämpft.

Was bedeutet das für deutsche Goldanleger?

Für deutsche Sparer und Anleger, die angesichts der desaströsen Politik der Großen Koalition und der galoppierenden Inflation verzweifelt nach Vermögensschutz suchen, sind diese Entwicklungen durchaus relevant. Ein nachlassender chinesischer Goldhunger könnte kurzfristig zu einer Konsolidierung des Goldpreises führen. Langfristig jedoch bleiben die Fundamentaldaten für Gold intakt – oder besser gesagt: Sie werden von Tag zu Tag bullischer.

Die neue Bundesregierung unter Friedrich Merz hat trotz aller Wahlversprechen bereits ein 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur angekündigt. Diese Schuldenberge werden die Inflation weiter anheizen und kommende Generationen mit einer erdrückenden Zinslast belasten. In einem solchen Umfeld bleibt physisches Gold einer der wenigen verlässlichen Vermögenswerte.

Der größere Zusammenhang

Die moderate Nachfrage aus China sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir uns in einer Phase massiver globaler Umwälzungen befinden. Die Zollpolitik der Trump-Administration, die eskalierende Situation im Nahen Osten und die wachsende Staatsverschuldung in praktisch allen westlichen Ländern schaffen ein Umfeld, in dem Sachwerte wie Gold ihre traditionelle Rolle als ultimativer Vermögensschutz wieder einnehmen werden.

Während die Politik weiter Luftschlösser baut und Billionen in fragwürdige Klimaprojekte pumpt, sollten vorausschauende Anleger die aktuelle Konsolidierung nutzen. Denn eines ist sicher: Die nächste Krise kommt bestimmt, und dann wird sich zeigen, wer rechtzeitig vorgesorgt hat.

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