Kostenlose Beratung
07930-2699
200.000
Kunden
Sicherer
Versand
Kettner Edelmetalle
Menü
17.11.2025
06:58 Uhr

Chile vor der Zerreißprobe: Kommunismus oder konservative Wende?

Das südamerikanische Land steht vor einer Richtungsentscheidung, die kaum gegensätzlicher ausfallen könnte. Nach der ersten Runde der Präsidentschaftswahlen am Sonntag zeichnet sich ein Duell der politischen Extreme ab: Die Kommunistin Jeannette Jara trifft in der Stichwahl auf den konservativen José Antonio Kast, der in internationalen Medien gerne als "chilenischer Trump" bezeichnet wird. Ein Blick auf die Zahlen zeigt die Polarisierung: Jara erreichte 26 Prozent, Kast folgte mit 24 Prozent – beide sind damit weit von der absoluten Mehrheit entfernt.

Das Erbe einer gescheiterten Linksregierung

Der amtierende Präsident Gabriel Boric hinterlässt ein Land in der Krise. Seine Amtszeit, die von wirtschaftlicher Stagnation, politischen Skandalen und einer dramatisch gestiegenen Kriminalität geprägt war, dürfte als Lehrstück gescheiterter linker Politik in die Geschichte eingehen. Besonders bitter: Der Versuch, die aus der Pinochet-Ära stammende Verfassung zu reformieren, scheiterte kläglich. Stattdessen explodierten unter Borics laxer Sicherheitspolitik die Probleme mit kriminellen Banden und illegaler Migration, vor allem aus Venezuela.

Dass ausgerechnet eine Kommunistin wie Jara nun die Chance erhält, dieses Erbe fortzuführen, wirkt wie ein schlechter Scherz der Geschichte. Ihre Strategie des "Weiter so" mit minimalen Anpassungen ignoriert die drängenden Probleme des Landes. Wenn sie der chilenischen Rechten "Angstmacherei" in Sicherheitsfragen vorwirft, offenbart das eine gefährliche Realitätsverweigerung angesichts der explodierenden Kriminalitätsraten.

Die konservative Alternative: Klartext statt Kuschelkurs

José Antonio Kast hingegen verspricht einen radikalen Kurswechsel. Der Politiker der Chilenischen Republikanischen Partei, der bereits 2021 knapp gegen Boric verlor, setzt auf eine Agenda, die in Deutschland undenkbar wäre: wirtschaftsliberale Reformen, konsequente Abschiebung aller illegalen Venezolaner und ein hartes Durchgreifen gegen Kriminalität. Dass er dabei auch als Unterstützer des verstorbenen Militärdiktators Pinochet gilt, macht ihn für westliche Mainstream-Medien zum perfekten Feindbild.

Doch die Chilenen scheinen bereit für einen Wandel. Bei den parallel stattfindenden Parlamentswahlen errang die Allianz von Kast und dem libertären Johannes Kaiser einen deutlichen Sieg. Die Linke verlor massiv an Boden – ein klares Signal der Wähler, dass sie genug haben von ideologischen Experimenten auf ihre Kosten.

Ein Lehrstück für Deutschland?

Was sich in Chile abspielt, sollte auch hierzulande aufhorchen lassen. Ein Land, das unter linker Regierung in Kriminalität und wirtschaftlichem Niedergang versinkt, während die Politik sich in ideologischen Grabenkämpfen verliert – kommt uns das nicht bekannt vor? Die Parallelen zur deutschen Ampel-Koalition, die glücklicherweise bereits Geschichte ist, sind frappierend.

"Es kann nur einen geben", möchte man in Anlehnung an die Highlander-Regel sagen. Doch während sich in Deutschland CDU und SPD in einer Großen Koalition arrangieren mussten, haben die Chilenen noch die Chance auf eine echte konservative Wende.

Die Stichwahl am 14. Dezember wird zeigen, ob Chile den Mut hat, mit der gescheiterten linken Politik zu brechen. Kast gilt derzeit als Favorit, nicht zuletzt weil andere konservative und libertäre Kandidaten wie Kaiser bereits ihre Unterstützung signalisiert haben. Selbst die konservative Evelyn Matthei und der populistische Franco Parisi stehen ihm näher als der kommunistischen Kandidatin.

Die Stunde der Entscheidung

Chile steht vor einer Wegscheide, die symptomatisch ist für viele westliche Demokratien: Weiter auf dem Pfad linker Gesellschaftsexperimente, die zu Kriminalität, wirtschaftlichem Niedergang und gesellschaftlicher Spaltung führen? Oder eine Rückkehr zu konservativen Werten, wirtschaftlicher Vernunft und konsequenter Sicherheitspolitik?

Die Tatsache, dass eine bekennende Kommunistin überhaupt in die Stichwahl einziehen konnte, zeigt, wie tief die ideologische Spaltung des Landes bereits fortgeschritten ist. Doch die Parlamentswahlen deuten auf einen Stimmungswandel hin. Die Chilenen haben offenbar verstanden, dass man mit linker Romantik keine Probleme löst – eine Erkenntnis, die sich hoffentlich auch in anderen Ländern durchsetzen wird.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“

Willst du Teil unserer Erfolgsstory sein?

Werde jetzt Teil vom #TeamGold

Offene Stellen