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15.08.2025
10:41 Uhr

Chaos am Himmel: Spaniens Flughäfen versinken im Streik-Wahnsinn

Während deutsche Urlauber sich auf ihre wohlverdienten Ferien freuen, bereitet ihnen die nächste Hiobsbotschaft aus dem Ausland Kopfzerbrechen. Das Bodenpersonal der Ryanair-Tochter Azul Handling legt ab heute die Arbeit nieder – und das nicht nur für ein paar Tage, sondern gleich bis zum Jahresende. Die spanische Gewerkschaft UGT hat zu diesem Marathon-Streik aufgerufen, der jeden Mittwoch, Freitag und das gesamte Wochenende stattfinden soll.

Perfektes Timing für maximales Chaos

Als hätten die Gewerkschaften einen besonderen Sinn für schlechtes Timing, fällt der Beginn dieser Arbeitskampf-Kampagne ausgerechnet in die Hauptferienzeit. Heute, am spanischen Feiertag, werden besonders viele Flugreisende erwartet. Die Streikzeiten sind strategisch über den Tag verteilt: morgens von 5 bis 9 Uhr, mittags von 12 bis 15 Uhr und abends von 21 bis 23.59 Uhr. Betroffen seien alle großen spanischen Flughäfen, darunter Madrid, Barcelona, Malaga und das bei deutschen Urlaubern so beliebte Palma de Mallorca.

Nach Schätzungen des spanischen Verkehrsministeriums könnten bis Dezember sage und schreibe 3,5 Millionen Passagiere von diesem Streik-Marathon betroffen sein. Eine Zahl, die einem die Sprache verschlägt – vor allem wenn man bedenkt, dass es hier um die Durchsetzung von Arbeitnehmerrechten geht, die eigentlich selbstverständlich sein sollten.

Die üblichen Verdächtigen: "Prekäre Arbeitsbedingungen"

Die Gewerkschaft UGT begründet den Streik mit wiederholten Verstößen gegen Arbeitnehmerrechte und angeblich prekären Arbeitsbedingungen. Ein Vorwurf, der in der heutigen Zeit fast schon wie eine Standardfloskel klingt. Während in Deutschland die Gewerkschaften für immer kürzere Arbeitszeiten bei vollem Lohnausgleich kämpfen, scheint es in Spanien noch um grundlegendere Dinge zu gehen.

Interessanterweise zeigt sich Ryanair von den angekündigten Streiks wenig beeindruckt. Die Airline erwartet keine nennenswerten Beeinträchtigungen im Flugbetrieb – eine Aussage, die angesichts der Dimension des Streiks fast schon zynisch wirkt. Das spanische Verkehrsministerium hat immerhin Mindestleistungen angeordnet: Bei internationalen Flügen müssen im August etwa 60 Prozent der Kapazität aufrechterhalten werden.

Ein Symptom größerer Probleme

Dieser Streik reiht sich nahtlos in eine Serie von Problemen ein, die den europäischen Luftverkehr plagen. Erst kürzlich machten Verbraucherschützer gegen die fragwürdigen Handgepäck-Gebühren mobil, die Flugtickets werden immer teurer, und der deutsche Luftverkehr schwächelt ohnehin schon seit Jahren. Die Billig-Airlines, einst als Demokratisierung des Fliegens gefeiert, entpuppen sich zunehmend als Kostenfallen mit versteckten Gebühren und – wie dieser Streik zeigt – offenbar auch fragwürdigen Arbeitsbedingungen.

Während die Politik in Deutschland mit Klimaneutralität und Flugscham beschäftigt ist, zeigen solche Streiks die wahren Probleme der Branche auf. Es geht nicht um CO2-Kompensation oder Kerosinsteuer, sondern um grundlegende Arbeitnehmerrechte und faire Bezahlung. Vielleicht sollten unsere Politiker weniger Zeit damit verbringen, das Fliegen zu verteufeln, und mehr damit, für vernünftige Arbeitsbedingungen in der Branche zu sorgen.

Was bedeutet das für deutsche Urlauber?

Für die Millionen deutscher Touristen, die jährlich nach Spanien reisen, bedeutet dieser Streik vor allem eines: Unsicherheit. Wer kann schon seinen Urlaub planen, wenn er nicht weiß, ob er überhaupt pünktlich ankommt oder wieder nach Hause kommt? Die Empfehlung, sich vor Abflug über mögliche Einschränkungen zu informieren, klingt wie blanker Hohn – als ob man bei einem Streik, der bis Jahresende andauert, verlässliche Informationen bekommen könnte.

In Zeiten wie diesen zeigt sich wieder einmal der Wert von Beständigkeit und Verlässlichkeit. Während Flugtickets immer teurer werden und die Unsicherheit zunimmt, bleiben physische Werte wie Gold und Silber eine konstante Größe. Sie streiken nicht, sie verlangen keine Zusatzgebühren für Handgepäck, und sie bringen einen zwar nicht nach Mallorca, aber sie bewahren zumindest den Wert des hart erarbeiteten Geldes – auch wenn der nächste Urlaub vielleicht ins Wasser fällt.

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