
CDU-Skandal: Tilman Kuban unter schwerem Verdacht - Immunität aufgehoben
Die CDU erlebt den nächsten peinlichen Skandal in ihren Reihen. Der Bundestagsabgeordnete Tilman Kuban, einst als Hoffnungsträger der Jungen Union gefeiert, steht nun im Zentrum schwerwiegender Vorwürfe. Seine Noch-Ehefrau, die Rechtsanwältin Dominique Emerich, hat den CDU-Politiker angezeigt - und der Bundestag hat bereits reagiert: Die Immunität des Abgeordneten wurde aufgehoben.
Blutergüsse und Gewaltvorwürfe erschüttern die Union
Was sich hinter den Kulissen der scheinbar heilen CDU-Welt abspielt, lässt tief blicken. Die Staatsanwaltschaft Konstanz wurde bereits am 9. Oktober über die Anzeige gegen Kuban informiert. Im Zentrum der Vorwürfe stehen offenbar Blutergüsse an den Handgelenken seiner Frau - ein deutliches Zeichen für körperliche Auseinandersetzungen. Dass Kuban für seine aufbrausende Art in der niedersächsischen CDU bekannt sein soll, wirft kein gutes Licht auf den Politiker.
Besonders brisant: Die Vorwürfe stehen im direkten Zusammenhang mit der Trennung des Paares und einem erbitterten Sorgerechtsstreit um den gemeinsamen Sohn. Emerich bestätigte gegenüber der Presse, dass sie und ihr Mann seit mehreren Monaten offiziell getrennt seien. Auf ihrer Instagram-Seite bezeichnet sie sich bereits als "alleinerziehende Mama" - ein deutliches Signal in Richtung ihres Noch-Ehemanns.
Kuban lässt Amt ruhen - die übliche CDU-Schadensbegrenzung
Wie es sich für einen CDU-Politiker gehört, der in Schwierigkeiten steckt, lässt Kuban nun sein fraktionsinternes Amt als Vorsitzender der Arbeitsgruppe für EU-Angelegenheiten ruhen. In einer internen Mitteilung an seine Fraktionskollegen bestreitet er erwartungsgemäß die Vorwürfe "vehement" und bittet um die Achtung seiner Privatsphäre - eine bemerkenswerte Forderung von jemandem, der während der Corona-Zeit keine Probleme damit hatte, in die Privatsphäre von Millionen Ungeimpften einzugreifen.
Man erinnere sich: Es war derselbe Tilman Kuban, der 2021 in einem unsäglichen Welt-Kommentar forderte, man dürfe sich das Leben nicht von "13 Millionen Ungeimpften diktieren lassen". Ein Mann, der damals keinerlei Respekt vor der körperlichen Selbstbestimmung seiner Mitbürger zeigte, fordert nun Respekt für seine eigene Privatsphäre. Die Ironie könnte kaum bitterer sein.
Ein Symptom für den moralischen Verfall der Union
Dieser Fall reiht sich nahtlos ein in die Serie von Skandalen, die die Unionsfraktion in jüngster Zeit erschüttert haben. Gefühlt ist es bereits der vierte oder fünfte Abgeordnete, der negativ auffällt. Von Maskendeals über Kokain-Affären bis hin zu häuslicher Gewalt - die selbsternannte Partei der christlichen Werte zeigt ihr wahres Gesicht.
Dass die Unions-Fraktionsspitze die Vorwürfe nun "ernst" nehmen will, klingt wie die übliche Floskel, wenn ein Politiker nicht mehr zu halten ist. Man kennt das aus dem Fußball: Wenn der Vorstand dem Trainer das volle Vertrauen ausspricht, sollte dieser sich schleunigst nach einem neuen Job umsehen.
Die Doppelmoral der etablierten Politik
Besonders pikant ist die Geschwindigkeit, mit der hier die Immunität aufgehoben wurde. Bei anderen Politikern, die dem System genehmer sind, dauert so etwas deutlich länger oder findet gar nicht erst statt. Man denke nur an die zahlreichen Verfahren gegen Mitglieder der ehemaligen Ampel-Regierung, bei denen die Immunität trotz schwerwiegender Vorwürfe unangetastet blieb.
Die CDU, die sich gerne als Alternative zur gescheiterten Ampel-Politik präsentiert, zeigt einmal mehr, dass sie Teil desselben maroden Systems ist. Während man nach außen hin Werte wie Familie und Tradition predigt, sieht die Realität in den eigenen Reihen offenbar anders aus. Eine Partei, die nicht einmal in der Lage ist, für Ordnung in den eigenen Reihen zu sorgen, will Deutschland regieren?
Es bleibt abzuwarten, wie dieser Fall weiter verläuft. Doch eines ist bereits jetzt klar: Die Union hat ein massives Problem mit der Integrität ihrer Abgeordneten. Wer solche Politiker in seinen Reihen duldet, kann kaum glaubwürdig für Recht und Ordnung in Deutschland eintreten. Die Bürger haben ein Recht auf Politiker, die nicht nur von Werten reden, sondern diese auch vorleben.
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