
CDU Sachsen-Anhalt: Schulze distanziert sich von AfD – doch reicht das für die Zukunft?
Die CDU in Sachsen-Anhalt steht vor einem bedeutsamen Umbruch. Wirtschaftsminister Sven Schulze, der sich als Nachfolger von Ministerpräsident Reiner Haseloff positioniert, hat einer Zusammenarbeit mit der AfD eine klare Absage erteilt. Doch während diese Distanzierung auf den ersten Blick beruhigend wirken mag, offenbart sie bei genauerer Betrachtung die tiefgreifenden Herausforderungen, vor denen die Union im Osten steht.
Die Brandmauer bröckelt – trotz aller Beteuerungen
„Es gibt für uns dort keine Zusammenarbeit", betonte Schulze in Magdeburg. Eine Aussage, die in Zeiten, in denen die AfD in ostdeutschen Umfragen regelmäßig über 30 Prozent erreicht, fast schon wie ein Pfeifen im dunklen Wald wirkt. Die Realität zeigt: Die sogenannte Brandmauer zur AfD wird immer dünner, und die Frage ist nicht ob, sondern wann sie endgültig fällt.
Schulze, mit seinen 46 Jahren ein Mann der mittleren Generation, verspricht Kontinuität und Stabilität. Er wolle das Land nicht „von den Füßen auf den Kopf stellen". Doch genau hier liegt das Problem: Vielleicht bräuchte Sachsen-Anhalt – wie ganz Deutschland – endlich einmal jemanden, der den Mut hat, verkrustete Strukturen aufzubrechen und echte Veränderungen anzugehen.
Die wahren Probleme werden nicht benannt
Der CDU-Landeschef kündigte an, sich auf den ländlichen Raum, die innere Sicherheit, die Wirtschaftspolitik und soziale Gerechtigkeit konzentrieren zu wollen. Alles wichtige Themen, keine Frage. Doch was bedeutet „innere Sicherheit" konkret? Wird endlich über die explodierende Migrantenkriminalität gesprochen, die auch in Sachsen-Anhalt die Bürger verunsichert? Wird die CDU den Mut haben, die gescheiterte Integrationspolitik der vergangenen Jahre beim Namen zu nennen?
„Man wisse, wie wichtig diese Wahl für ganz Deutschland sei", betonte Schulze. Eine Aussage, die mehr Fragen aufwirft als beantwortet.
Die Bedeutung der Landtagswahl 2026 kann tatsächlich kaum überschätzt werden. Sie könnte zum Lackmustest dafür werden, ob die etablierten Parteien noch in der Lage sind, die drängenden Probleme der Bürger zu lösen – oder ob sie weiterhin an ihrer realitätsfernen Politik festhalten.
Die CDU zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Haseloffs Rückzug mag strategisch klug sein, doch er hinterlässt ein schwieriges Erbe. Die CDU in Sachsen-Anhalt regiert seit Jahren in einer Koalition mit SPD und FDP – ein Bündnis, das mehr Verwaltung als Gestaltung bedeutet. Während die Bürger sich nach klaren konservativen Positionen sehnen, laviert die Union zwischen allen Stühlen.
Die finale Entscheidung über die Spitzenkandidatur fällt am 1. November bei der Listenaufstellung. Doch egal wer antritt: Die CDU müsste endlich verstehen, dass die Menschen keine weichgespülten Kompromisse mehr wollen. Sie sehnen sich nach einer Politik, die ihre Sorgen ernst nimmt – sei es die galoppierende Inflation, die Energiekrise oder die zunehmende Unsicherheit auf den Straßen.
Ein Blick in die Zukunft
Schulzes Ankündigung, für „Stabilität" zu stehen, klingt in Zeiten des Umbruchs fast schon anachronistisch. Deutschland brauche keine Verwalter des Status quo, sondern mutige Reformer, die sich trauen, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Die Frage sei erlaubt: Ist die CDU noch in der Lage, diese Rolle zu übernehmen?
Die Landtagswahl 2026 könnte zur Schicksalswahl werden – nicht nur für Sachsen-Anhalt, sondern als Signal für ganz Deutschland. Wenn die Union weiterhin glaubt, mit halbherzigen Distanzierungen und vagen Versprechungen punkten zu können, während sie gleichzeitig die wirklichen Probleme ignoriert, dürfte das böse Erwachen nicht lange auf sich warten lassen.
Die Bürger haben genug von einer Politik, die ihre Sorgen nicht ernst nimmt. Sie wollen endlich wieder Politiker, die für Deutschland und nicht gegen Deutschland regieren – eine Forderung, die nicht nur die Meinung unserer Redaktion widerspiegelt, sondern die eines Großteils des deutschen Volkes.

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