
Bürgergeld-Skandal: Die Hälfte der Empfänger verweigert die Jobsuche
Die neueste Bertelsmann-Studie offenbart, was viele längst ahnten: Das Bürgergeld hat sich zu einer bequemen Hängematte entwickelt, aus der sich viele Empfänger gar nicht mehr erheben wollen. Sage und schreibe 57 Prozent der befragten Leistungsbezieher hätten in den vergangenen vier Wochen nicht einmal nach einer Arbeitsstelle gesucht. Diese erschreckenden Zahlen werfen ein grelles Licht auf das Versagen der deutschen Sozialpolitik.
Die Ausreden-Parade der Arbeitsverweigerer
Besonders pikant sind die vorgeschobenen Begründungen für die Arbeitsverweigerung. Während 74 Prozent der Nicht-Suchenden auf gesundheitliche Probleme verweisen würden, gäbe fast die Hälfte an, es gebe schlichtweg "zu wenige passende Stellen". Man fragt sich unwillkürlich: Seit wann dürfen Arbeitslose so wählerisch sein? In Zeiten des Fachkräftemangels klingt diese Ausrede besonders hohl.
Noch dreister wird es, wenn ein Viertel der Befragten unverblümt zugibt, ihre finanzielle Lage würde sich durch eine Arbeitsaufnahme nicht verbessern. Hier zeigt sich das fundamentale Problem des deutschen Sozialstaats: Er macht Nichtstun attraktiver als ehrliche Arbeit. Wenn sich Arbeit nicht mehr lohnt, läuft etwas gewaltig schief in diesem Land.
Die bittere Wahrheit über den deutschen Sozialstaat
Die Studie, die zwischen April und Juni etwa tausend Bürgergeldempfänger im Alter von 25 bis 50 Jahren befragte, enthüllt weitere beunruhigende Details. Selbst unter denjenigen, die angeblich aktiv nach Arbeit suchen würden, investiere die Mehrheit "vergleichsweise wenig" Zeit in die Stellensuche. Gerade einmal sechs Prozent würden mehr als 20 Stunden pro Woche für die Jobsuche aufwenden - eine Vollzeitbeschäftigung sieht anders aus.
"Wenn chronische oder psychische Krankheiten keine realistische Chance auf eine Integration in den Arbeitsmarkt bieten, dann sollte ein Wechsel aus der Grundsicherung in ein besser passendes Unterstützungssystem wie die Sozialhilfe oder die Erwerbsminderungsrente geprüft werden"
So formuliert es Tobias Ortmann von der Bertelsmann-Stiftung diplomatisch. Doch was er eigentlich meint: Das System ist kaputt und muss grundlegend reformiert werden.
Die Jobcenter als zahnlose Tiger
Besonders erschreckend: 43 Prozent der Befragten hätten noch nie ein Stellenangebot vom Jobcenter erhalten. Die Behörden, die eigentlich Menschen in Arbeit vermitteln sollten, versagen offenbar auf ganzer Linie. Statt Menschen zur Arbeitsaufnahme zu motivieren, verwalten sie nur noch den Mangel.
Die Forderung der Bertelsmann-Experten nach "weniger Bürokratie, mehr Vermittlung" klingt wie ein frommer Wunsch. Solange das Bürgergeld ein bequemes Leben ohne Gegenleistung ermöglicht, werden sich die Verhältnisse nicht ändern. Deutschland braucht keine kosmetischen Reformen, sondern einen grundlegenden Systemwechsel.
Zeit für eine ehrliche Debatte
Diese Studie sollte ein Weckruf für alle politisch Verantwortlichen sein. Während fleißige Arbeitnehmer jeden Morgen aufstehen und mit ihren Steuern dieses System finanzieren, macht es sich die Hälfte der Bürgergeldempfänger in der sozialen Hängematte bequem. Das ist nicht nur ungerecht, es ist auch volkswirtschaftlich verheerend.
Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz täte gut daran, das Bürgergeld grundlegend zu reformieren. Fördern und Fordern müssen wieder in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht werden. Wer arbeiten kann, muss auch arbeiten - notfalls in gemeinnützigen Tätigkeiten. Nur so lässt sich der Sozialstaat langfristig erhalten und die Akzeptanz in der arbeitenden Bevölkerung sichern.
Die Zeiten, in denen man sich auf Kosten der Allgemeinheit ein bequemes Leben machen konnte, müssen endgültig vorbei sein. Deutschland braucht wieder eine Kultur der Leistung statt eine Kultur der Ausreden.
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