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23.06.2025
20:21 Uhr

Bürgergeld-Falle: Wie Deutschland seine Zukunft verspielt

Die neue Große Koalition unter Friedrich Merz verspricht härtere Gangart beim Bürgergeld – doch während sich die Politik auf vermeintliche "Totalverweigerer" einschießt, wächst im Schatten der Debatten eine tickende Zeitbombe heran. Fast zwei Millionen Kinder und Jugendliche leben in Bürgergeld-Haushalten, und für sie ist der Weg in die Arbeitslosigkeit oft schon vorgezeichnet. Ein System, das eigentlich helfen sollte, produziert seine eigenen Opfer.

Die vererbte Armut: Wenn Kinder nur Bürgergeld kennen

Wolfgang Büscher von der Arche Kinderstiftung bringt es schonungslos auf den Punkt: "Wir kennen viele Kinder, die noch nie ihre Eltern haben zur Arbeit gehen sehen. Die Kinder lernen 'Bürgergeld'." Was er damit meint, ist erschütternd: Eine ganze Generation wächst heran, für die staatliche Transferleistungen zur Normalität geworden sind. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung bestätigt diese düstere Beobachtung mit harten Zahlen: Jugendliche aus Familien mit längerem Bürgergeld-Bezug finden deutlich seltener den Weg in Ausbildung und Arbeit.

Besonders dramatisch trifft es die 529.000 alleinerziehenden Haushalte im Bürgergeld-System. Hier kämpfen Mütter und Väter allein gegen Windmühlen – und verlieren meist. Ohne Frühstück in die Schule, keine Konzentration im Unterricht, schlechte Noten, kein Abschluss – die Spirale dreht sich unerbittlich nach unten. "Ein Scheitern ist vorprogrammiert", warnt Büscher.

Das Versagen der Politik: Symboldebatten statt echter Lösungen

Während die neue Merz-Regierung mit markigen Sprüchen über mehr Druck und härtere Sanktionen punkten will, ignoriert sie die wahre Tragödie. Der Koalitionsvertrag "Verantwortung für Deutschland" – welch Hohn angesichts der Verantwortungslosigkeit gegenüber fast zwei Millionen Kindern! Die mickrigen 120 Euro jährlich für Nachhilfe sind ein Witz, wenn man bedenkt, was auf dem Spiel steht: Deutschlands Zukunft.

"Die meisten Eltern dieser Kinder beziehen Bürgergeld. Zahlreiche Familien sind bildungsfern und können ihre Kinder nicht fördern."

Die Arche fordert eine Kindergrundsicherung von 600 Euro monatlich – aufgeteilt in direkte Schulförderung, zweckgebundene Mittel und Kinderkonten. Das klingt nach viel Geld? Büscher kontert: "Wenn wir als Gesellschaft diese Kinder nicht fördern, werden sie später auch von Bürgergeld leben müssen." Die Alternative ist also noch teurer – ganz zu schweigen von den menschlichen Tragödien.

Brennpunktschulen als Endstationen

Das Bildungssystem versagt auf ganzer Linie. Überfüllte Klassen, fehlendes Personal, keine individuelle Förderung – die Liste des Scheiterns ist lang. Brennpunktschulen werden zu Sammelbecken der Hoffnungslosigkeit, wo "verhaltensauffällige" Kinder konzentriert und dann sich selbst überlassen werden. Die Forderungen der Arche klingen vernünftig: mehr Erzieher, Psychologen, Ergänzungslehrer, Kooperationen mit Unternehmen. Doch was macht die Politik? Sie debattiert lieber über Gendersprache und Klimaneutralität.

Der sozialpolitische Müllhaufen: Deutschlands verschwendete Ressourcen

Büschers Wortwahl mag drastisch sein, aber sie trifft ins Schwarze: "Viele von ihnen werfen wir einfach auf den 'sozialpolitischen' Müllhaufen, ohne uns in sie zu investieren." In Zeiten des Fachkräftemangels leistet sich Deutschland den Luxus, seine einzigen natürlichen Ressourcen – die jungen Menschen – verkommen zu lassen. Stattdessen pumpt die Regierung 500 Milliarden Euro in ein "Sondervermögen für Infrastruktur" und verankert die Klimaneutralität im Grundgesetz. Prioritäten, die einem den Atem verschlagen.

Die bittere Wahrheit ist: Das Bürgergeld-System züchtet sich seine Kunden von morgen selbst heran. Ein Teufelskreis, der nur durch radikale Reformen durchbrochen werden kann. Doch solange die Politik lieber Symboldebatten führt und die wahren Probleme ignoriert, wird sich nichts ändern. Die Kinder von heute sind die Bürgergeld-Empfänger von morgen – es sei denn, Deutschland besinnt sich endlich auf das, was wirklich zählt: Investitionen in Bildung statt in ideologische Luftschlösser.

Die Zeit läuft ab. Jedes Jahr ohne echte Reformen bedeutet zehntausende weitere junge Menschen ohne Perspektive. Deutschland kann es sich nicht leisten, diese Generation zu verlieren. Die Frage ist nur: Wann begreift das endlich auch die Politik?

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