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06.11.2025
10:57 Uhr

Bundeswehr-Immobilien: Wenn der Staat seine eigenen Versprechen bricht

Die Bundeswehr braucht Platz – und plötzlich sind alle Konversionspläne Makulatur. Was Staatssekretär Nils Hilmer da gegenüber der FAZ verkündet, ist nichts anderes als ein Offenbarungseid der neuen Großen Koalition. Nachdem jahrelang Kommunen und Länder mit der Aussicht auf frei werdende Militärflächen gelockt wurden, macht Berlin jetzt die Rolle rückwärts. Das Moratorium für die Umwandlung von Bundeswehrstandorten trifft vor allem die, die bereits in Vorleistung gegangen sind.

40.000 Wehrdienstleistende – aber woher nehmen?

Die Zahlen, die Hilmer präsentiert, klingen beeindruckend: Ab 2031 sollen jährlich 40.000 junge Menschen Wehrdienst leisten. Mindestens 270 neue Gebäude seien dafür nötig. Doch wer genau hinsieht, erkennt das eigentliche Problem: Die Bundeswehr hat nicht nur einen "riesigen Platzbedarf", wie Hilmer es formuliert – sie hat vor allem ein Glaubwürdigkeitsproblem. Erst werden Standorte geschlossen, dann sollen sie plötzlich wieder reaktiviert werden. Diese Planlosigkeit ist symptomatisch für die deutsche Verteidigungspolitik der letzten Jahrzehnte.

Besonders pikant: Die neue Regierung unter Friedrich Merz hatte eigentlich versprochen, verlässlicher zu agieren als ihre Vorgänger. Doch schon jetzt zeigt sich, dass auch die CDU-geführte Koalition vor allem eines beherrscht: das Verschieben von Problemen in die Zukunft. Die vage Aussicht auf mögliche Konversionen "sobald Entscheidungen gefällt" seien, ist nichts als ein Trostpflaster für geprellte Kommunen.

Die wahren Kosten der Kehrtwende

Was Hilmer verschweigt: Viele Städte und Gemeinden haben bereits Millionen in Planungen investiert. Wohnungsbau, Gewerbegebiete, Freizeitanlagen – all das muss jetzt auf Eis gelegt werden. Die "Liegenschaftsvorsorge", von der der Staatssekretär spricht, ist in Wahrheit eine Vorratshaltung auf Kosten der Steuerzahler. Denn die Bundeswehr blockiert Flächen, die sie möglicherweise erst in Jahren oder gar nicht benötigt.

"Am Ende müssen wir die Erfordernisse der Bundeswehr nach vorne stellen", sagt Hilmer. Übersetzt heißt das: Die Bedürfnisse der Bürger kommen an zweiter Stelle.

Die Ironie der Geschichte: Während Deutschland händeringend nach bezahlbarem Wohnraum sucht, lässt der Staat potenzielle Bauflächen brachliegen. In Zeiten explodierender Mieten und Wohnungsnot ist das ein Schlag ins Gesicht all jener, die auf eine Entspannung am Immobilienmarkt hoffen.

Ein Blick in die Zukunft

Die Ankündigung, im Einzelfall könne man Gelände zwischen zivilen und militärischen Bedarfen aufteilen, klingt nach einem faulen Kompromiss. Wer die deutsche Bürokratie kennt, weiß: Solche Mischnutzungen führen meist zu endlosen Streitereien und suboptimalen Lösungen für alle Beteiligten.

Was bleibt, ist die bittere Erkenntnis: Die neue Bundesregierung setzt die Politik der gebrochenen Versprechen nahtlos fort. Statt klarer Konzepte gibt es Vertröstungen, statt Verlässlichkeit herrscht Willkür. Für Anleger, die auf Immobilien in der Nähe von Konversionsflächen spekuliert haben, bedeutet das: Die erhofften Wertsteigerungen könnten auf sich warten lassen.

In Zeiten solcher Unsicherheiten zeigt sich einmal mehr: Wer sein Vermögen schützen will, sollte nicht allein auf Immobilien setzen. Physische Edelmetalle wie Gold und Silber bleiben eine bewährte Alternative zur Vermögenssicherung – unabhängig von politischen Kehrtwenden und bürokratischen Irrwegen. Sie gehören als stabilisierender Faktor in jedes ausgewogene Anlageportfolio.

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