
Bundeswehr am Limit: SPD blockiert Dobrindts Drohnen-Abwehrpläne
Die Große Koalition zeigt erste Risse: Während Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) die Bundeswehr zur Drohnenabwehr im Inland einsetzen möchte, stellt sich der Koalitionspartner SPD vehement gegen diese Pläne. Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Falko Droßmann, warnte eindringlich vor einer Überlastung der deutschen Streitkräfte.
Bundeswehr bereits am Anschlag
Die Argumentation der SPD klingt zunächst nachvollziehbar: Deutsche Soldaten seien täglich "auf Land, auf See, in der Luft und im Cyberraum erheblichen Provokationen Russlands ausgesetzt". Es sei "schlicht nicht zu schaffen, jetzt auch noch die Aufgaben der Polizei in Deutschland zu übernehmen", so Droßmann. Doch hier offenbart sich das eigentliche Dilemma der deutschen Sicherheitspolitik.
Jahrzehntelange Sparmaßnahmen und ideologische Abrüstungsfantasien haben die Bundeswehr in einen desolaten Zustand versetzt. Nun, da die Bedrohungslage sowohl im Ausland als auch im Inland dramatisch zunimmt, fehlen die Kapazitäten an allen Ecken und Enden. Die SPD, die diese Entwicklung maßgeblich mitzuverantworten hat, blockiert nun pragmatische Lösungsansätze.
Drohnen als neue Bedrohung
Die Gefahr durch Drohnen ist real und wächst täglich. Ob bei Großveranstaltungen, kritischer Infrastruktur oder Regierungsgebäuden - die kleinen Flugobjekte stellen ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Terroristen und Kriminelle haben längst das Potential dieser Technologie erkannt. Die Frage ist nicht ob, sondern wann es zu einem schwerwiegenden Zwischenfall kommen wird.
"Ich bin mir aber sicher, dass der Innenminister in der Lage ist, beim Einsatz der Bundespolizei Prioritäten zu setzen."
Diese süffisante Bemerkung Droßmanns zeigt die typische SPD-Mentalität: Statt konstruktive Lösungen zu erarbeiten, wird auf bürokratische Zuständigkeiten verwiesen. Während andere Länder längst integrierte Sicherheitskonzepte entwickelt haben, verharrt Deutschland in starren Strukturen aus dem letzten Jahrhundert.
Versagen der Sicherheitspolitik
Die Debatte um die Drohnenabwehr ist symptomatisch für das Versagen der deutschen Sicherheitspolitik. Während die Kriminalität auf Rekordniveau steigt und neue Bedrohungen wie Drohnenangriffe hinzukommen, streiten sich die Koalitionspartner über Zuständigkeiten. Die Bundespolizei ist personell unterbesetzt, technisch unzureichend ausgestattet und mit der wachsenden Migrationskriminalität bereits überfordert.
Dobrindts Vorschlag, die Bundeswehr einzubeziehen, wäre ein pragmatischer Ansatz gewesen. Die Streitkräfte verfügen über die technische Expertise und Ausrüstung zur Drohnenabwehr. Eine temporäre Unterstützung im Inland würde die Sicherheit erhöhen, ohne die Verfassung zu verletzen. Doch die SPD setzt lieber auf ideologische Grabenkämpfe statt auf den Schutz der Bevölkerung.
Die wahren Prioritäten
Während sich die Politik in Zuständigkeitsdebatten verliert, wächst die Bedrohung täglich. Die organisierte Kriminalität nutzt Drohnen für Drogenschmuggel, Extremisten für Aufklärung und potentielle Anschläge. Die Bürger erwarten zu Recht, dass ihre Regierung sie schützt - egal ob durch Polizei oder Bundeswehr.
Die SPD sollte ihre ideologischen Scheuklappen ablegen und pragmatische Lösungen unterstützen. In Zeiten multipler Krisen kann sich Deutschland keine parteipolitischen Spielchen mehr leisten. Die Sicherheit der Bürger muss absolute Priorität haben - auch wenn das bedeutet, liebgewonnene Dogmen über Bord zu werfen.
Es bleibt zu hoffen, dass sich in der Großen Koalition die Vernunft durchsetzt. Die Bedrohung durch Drohnen wird nicht verschwinden, nur weil die SPD die Augen davor verschließt. Deutschland braucht endlich eine moderne, integrierte Sicherheitsarchitektur - bevor es zu spät ist.

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