
Britische Industrie im Abwärtsstrudel: Neue Aufträge brechen ein, während Deutschland ähnliche Warnsignale ignoriert
Die britische Fertigungsindustrie erlebt einen dramatischen Rückschlag, der auch für Deutschland als mahnendes Beispiel dienen sollte. Der jüngste Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe fiel im August auf besorgniserregende 47,0 Punkte – ein deutlicher Rückgang vom Juli-Wert von 48,0. Damit verharrt der Index bereits den elften Monat in Folge unter der kritischen 50-Punkte-Marke, die Wachstum von Schrumpfung trennt.
Steuererhöhungen würgen Wirtschaft ab
Was in Großbritannien geschieht, könnte schon bald auch Deutschland drohen. Die britische Regierung hatte im April die Mindestlöhne erhöht und gleichzeitig die Steuern für Arbeitgeber angehoben – ein Doppelschlag, der nun seine verheerende Wirkung zeigt. Rob Dobson, Direktor bei S&P Global Market Intelligence, bringt es auf den Punkt: Die Neuaufträge seien so stark eingebrochen wie seit zwei Jahren nicht mehr. Sowohl die Gesamtauftragsbücher als auch die Auslandsnachfrage befänden sich im freien Fall.
Besonders alarmierend: Die britischen Hersteller bauten bereits den zehnten Monat in Folge Arbeitsplätze ab. Ein Trend, der auch hierzulande droht, sollte die Große Koalition unter Friedrich Merz ihren wirtschaftsfeindlichen Kurs fortsetzen. Das 500-Milliarden-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur mag auf den ersten Blick positiv erscheinen, doch es bedeutet nichts anderes als neue Schulden, die künftige Generationen belasten werden – trotz gegenteiliger Wahlversprechen.
Globale Handelsspannungen verschärfen die Krise
Die Situation wird durch internationale Handelskonflikte zusätzlich verschärft. US-Präsident Trump hat mit seinen massiven Zollerhöhungen – 20 Prozent auf EU-Importe – eine Spirale des Protektionismus in Gang gesetzt. Britische Unternehmen spüren dies bereits schmerzhaft, und auch deutsche Exporteure werden die Folgen zu tragen haben.
Die britische Finanzministerin Rachel Reeves plant bereits weitere Steuererhöhungen für das laufende Jahr. Ein Warnsignal, das auch in Berlin nicht überhört werden sollte. Die Inputpreise stiegen im August so stark wie seit Mai nicht mehr, teilweise bedingt durch die April-Steuererhöhung. Unternehmen sehen sich gezwungen, diese Kosten an ihre Kunden weiterzugeben – ein Teufelskreis, der die Inflation weiter anheizt.
Deutschland muss aus britischen Fehlern lernen
Der britische Fertigungssektor macht nur etwa 9 Prozent der Wirtschaftsleistung aus, doch sein Niedergang sendet Schockwellen durch die gesamte Volkswirtschaft. Das Verhältnis von Neuaufträgen zu Lagerbeständen erreichte den zweitniedrigsten Stand seit Oktober 2023 – ein düsteres Vorzeichen für die künftige Produktion.
Während die britische Industrie strauchelt, sollte Deutschland die Warnsignale ernst nehmen. Die Erhöhung des Mindestlohns auf 12,82 Euro pro Stunde mag sozial motiviert sein, doch sie erhöht den Druck auf Unternehmen, die bereits mit steigenden Energiekosten und bürokratischen Hürden kämpfen. Die im Grundgesetz verankerte Klimaneutralität bis 2045 wird weitere Milliarden verschlingen und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen weiter schwächen.
"Schwache Marktbedingungen, US-Zölle und pessimistische Kundenstimmung trugen alle zum Mangel an neuen Vertragsabschlüssen bei"
Diese Einschätzung aus Großbritannien könnte schon bald auch für Deutschland gelten. Die Unternehmen dort zeigten sich zwar leicht optimistischer als in den Vormonaten, doch ihr Optimismus blieb deutlich unter dem langfristigen Durchschnitt. Viele befürchteten weitere Steuererhöhungen und höhere Energiekosten – Ängste, die auch deutsche Unternehmer umtreiben.
Physische Werte als Schutz vor wirtschaftlicher Unsicherheit
In Zeiten wirtschaftlicher Turbulenzen und politischer Fehlentscheidungen gewinnen beständige Werte an Bedeutung. Während Regierungen mit Steuererhöhungen und Schuldenorgien die Kaufkraft der Bürger untergraben, bieten physische Edelmetalle wie Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Inflation und Währungsverfall. Sie sind keine spekulative Anlage, sondern eine solide Basis für die Vermögenssicherung – unabhängig von politischen Experimenten und wirtschaftlichen Verwerfungen.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

RETTE DEIN GELD!
Keine Kreditkarte erforderlich • Keine versteckten Kosten
Ihre Experten im Webinar:

Dominik
Kettner

Peter
Hahne

Ernst
Wolff

Prof. Werner
Patzelt

Tom-Oliver
Regenauer

Gerald
Grosz

Horst
Lüning

Manuel
Ostermann
Digitaler Euro
ab Oktober 2025
Konkrete Lösungen
zum Schutz
15.000€ Gold
zu gewinnen
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik