
BRICS-Gipfel: Globale Währungskrise voraus? Der Dollar wackelt gefährlich
Die geopolitischen Spannungen zwischen Ost und West nehmen weiter zu. Während sich die BRICS-Staaten auf ihren nächsten Gipfel im Juli 2025 in Rio de Janeiro vorbereiten, schwelt der Handelskrieg zwischen den USA und dem Rest der Welt unvermindert weiter. Die zentrale Frage, die sich dabei stellt: Steht das Ende der Dollar-Dominanz unmittelbar bevor?
Das fragile Fundament der US-Währungsherrschaft
Seit dem Bretton-Woods-Abkommen von 1944 genießt der US-Dollar den Status als Weltreservewährung. Dies ermöglichte es der Federal Reserve jahrzehntelang, quasi unbegrenzt Dollars zu drucken, die größtenteils von ausländischen Banken, Regierungen und Unternehmen absorbiert wurden. Doch dieser "Vorteil" hatte seinen Preis: Die USA mussten im Gegenzug als finanzieller Bürge für ihre Verbündeten einspringen und den Löwenanteil der NATO-Verteidigungsausgaben schultern.
Die wahren Kosten der globalen Geldpolitik
Die vermeintlich vorbildlichen Sozialsysteme und das Gesundheitswesen in Europa? Größtenteils durch amerikanische Steuergelder finanziert. Die Billionen von Dollar, die während der Finanzkrise 2008 und der Corona-Pandemie in ausländische Volkswirtschaften gepumpt wurden? Ein weiterer Beweis dafür, wie sehr das aktuelle System die amerikanischen Steuerzahler belastet. Kein Wunder also, dass die USA nun mit einer verheerenden Stagflation konfrontiert sind.
BRICS: Die neue Weltmacht?
Die BRICS-Allianz, zu der mittlerweile neben den Gründungsmitgliedern auch Länder wie Saudi-Arabien, Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate gehören, positioniert sich zunehmend als Gegenpol zum westlichen Finanzsystem. Doch die wirtschaftliche Realität sieht anders aus: Russland steckt im Ukraine-Konflikt fest, China kämpft mit deflationären Tendenzen, und Südafrika steht am Rande des sozialen Zusammenbruchs.
Die wahre Gefahr: Globale digitale Währung
Während viele Analysten einen simplen Ost-West-Konflikt sehen, deutet vieles darauf hin, dass globale Institutionen wie der IWF und die BIS bereits an einer viel radikaleren Lösung arbeiten: Der Einführung einer weltweiten digitalen Zentralbankwährung (CBDC). IWF-Chefin Kristalina Georgieva hat dies 2023 praktisch bestätigt, als sie von der Notwendigkeit einer "globalen CBDC-Plattform" sprach.
Fazit: Goldpreis vor Explosion?
Die massiven Goldkäufe Chinas und Indiens könnten ein Indiz dafür sein, dass sich diese Länder auf einen Bruch mit dem Dollar-System vorbereiten. In diesem Szenario könnte der Goldpreis regelrecht explodieren, während der Dollar abstürzt. Für Anleger bedeutet dies: Die Beimischung von physischen Edelmetallen zur Vermögenssicherung erscheint wichtiger denn je.
Hinweis: Dies ist keine Anlageberatung. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich umfassend informieren. Investments in Edelmetalle, wie auch andere Anlageformen, können mit erheblichen Risiken verbunden sein.

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