
BRICS-Allianz formiert sich gegen Trumps Zoll-Diktatur
Während die neue US-Administration mit ihrer aggressiven Zollpolitik die Weltwirtschaft in Geiselhaft nimmt, schmieden die BRICS-Staaten eine Gegenstrategie. Bei einem einstündigen Telefonat am Montag berieten der chinesische Präsident Xi Jinping und sein brasilianischer Amtskollege Luiz Inácio Lula da Silva über gemeinsame Maßnahmen gegen die protektionistische Handelspolitik Washingtons.
Multipolare Weltordnung als Antwort auf US-Hegemonie
Die beiden Staatschefs demonstrierten Einigkeit in ihrer Vision einer multipolaren Weltordnung – ein deutliches Signal gegen die unipolare Dominanz der USA. Laut chinesischen Staatsmedien und dem Büro des brasilianischen Präsidenten kamen Xi und Lula zu einer gemeinsamen Sichtweise bezüglich der Rolle der BRICS-Allianz bei der Verteidigung des Multilateralismus.
Besonders brisant: Bereits in der vergangenen Woche hatte Lula angekündigt, innerhalb der BRICS-Staaten eine koordinierte Reaktion auf Trumps Zollpolitik zu initiieren. Der US-Präsident hatte die BRICS-Gruppe zuvor als "antiamerikanisch" diffamiert und mit zusätzlichen Strafzöllen gedroht – ein Schachzug, der die Fronten weiter verhärtet.
Wirtschaftliche Verflechtungen als Trumpfkarte
Die Intensivierung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Brasilien sendet ein unmissverständliches Signal an Washington. In der gemeinsamen Erklärung betonten beide Präsidenten ihre Bereitschaft, "kontinuierlich neue Geschäftsfelder zwischen den beiden Volkswirtschaften zu identifizieren". Diese strategische Partnerschaft könnte sich als effektives Gegengewicht zur US-Dominanz erweisen.
"China sei bereit, mit Brasilien zusammenzuarbeiten, um ein Beispiel für Einheit und Selbstvertrauen unter den großen Ländern des Globalen Südens zu setzen"
Diese Worte Xi Jinpings, wiedergegeben durch das chinesische Staatsmedium Xinhua, unterstreichen die Entschlossenheit der BRICS-Staaten, sich nicht länger dem Diktat Washingtons zu beugen.
Agrarhandel als strategisches Instrument
Die Wirtschaftsbeziehungen zwischen China und Brasilien basieren maßgeblich auf dem Agrarhandel. Als weltgrößter Importeur von Sojabohnen bezieht China den Löwenanteil aus Brasilien – eine Abhängigkeit, die sich nun als strategischer Vorteil erweisen könnte. Nachdem der Kaffeehandel bereits von hohen US-Zöllen getroffen wurde, erschließen brasilianische Kaffeeunternehmen verstärkt den chinesischen Markt.
Diese Entwicklung zeigt exemplarisch, wie die BRICS-Staaten alternative Handelsrouten etablieren und sich von der Abhängigkeit vom US-dominierten Welthandel lösen. Die von Trump verhängten Zölle – 20% auf EU-Importe, 34% auf China, 25% auf Mexiko und Kanada – könnten sich als Bumerang erweisen.
Historische Parallelen und aktuelle Brisanz
Die aktuelle Situation erinnert fatal an die protektionistische Politik der 1930er Jahre, die maßgeblich zur Weltwirtschaftskrise beitrug. Doch im Gegensatz zu damals existiert heute mit den BRICS-Staaten ein machtvolles Gegengewicht zur westlichen Hegemonie. Die Allianz repräsentiert über 40% der Weltbevölkerung und etwa ein Viertel des globalen BIP – Zahlen, die Washington nicht ignorieren kann.
Xi Jinpings Bezeichnung der BRICS als "wichtige Plattform für den Aufbau eines Konsenses im Globalen Süden" verdeutlicht die geopolitische Dimension dieser Entwicklung. Es geht längst nicht mehr nur um Handelsfragen, sondern um eine fundamentale Neuordnung der globalen Machtverhältnisse.
Gold als sicherer Hafen in turbulenten Zeiten
Angesichts dieser geopolitischen Verwerfungen und der drohenden Eskalation des Handelskriegs gewinnen physische Edelmetalle als Vermögensschutz zunehmend an Bedeutung. Während Papierwährungen durch die massiven Staatsschulden und die inflationäre Politik der Zentralbanken unter Druck geraten, bieten Gold und Silber einen bewährten Schutz vor Kaufkraftverlust.
Die Geschichte lehrt uns: In Zeiten geopolitischer Unsicherheit und wirtschaftlicher Turbulenzen haben sich Edelmetalle stets als krisenfeste Anlage bewährt. Gerade wenn die Weltordnung neu verhandelt wird und Handelskriege die globale Wirtschaft erschüttern, sollten Anleger über eine sinnvolle Beimischung physischer Edelmetalle in ihrem Portfolio nachdenken.
Hinweis: Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger muss seine Investitionsentscheidungen selbst treffen und trägt die volle Verantwortung für seine Anlageentscheidungen. Wir empfehlen, sich umfassend zu informieren und gegebenenfalls professionellen Rat einzuholen.

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